Womo

Frankreich 2 – 23.-25.09. 2017 – Mimizan-Plage

Heute sollte es weitergehen und ich war schon um 4 Uhr wach. Nachdem ich unseren Blog auf den neuesten Stand gebracht hatte, spielte ich noch etwas Skat im Internet. Dann räumte ich unser Wohnmobil auf. Immer darauf bedacht, es möglichst leise zu gestalten. Um 7 Uhr 45 war bis auf den Abwasch alles erledigt. Aus Wassermangel hatten wir diesen 3 Tage gesammelt. Heute würden wir auf jeden Fall Wasser tanken und ich konnte ruhig den Rest verbrauchen. Natürlich achtete ich darauf, dass noch ein paar Liter im Tank blieben, denn wir wollten uns ja auch noch waschen und an diverse Toilettenspülungen mustte auch gedacht werden. Da Geschirr abwaschen nie geräuschlos vonstatten geht, war Bernd kurze Zeit später auch wach. Freudestrahlend überreichte ich ihm eine Tasse mit frisch gekochtem Kaffe und toastete ihm 2 Scheiben Brot in der Pfanne. Nach dem Frühstück machten wir das Wohnmobil klar für die Weiterfahrt. Unser Ziel war Arcachon und Bernd gab es ins Navi ein. Um viertel vor 10 Uhr starteten wir Richtung Bordeaux, begleitet von dem fröhlichen Abschiedswinken der netten Franzosen, die gestern den Abend mit uns verbracht hatten. Die Fahrt war ein Traum. Die Landschaft wechselte und es wurde wieder hügeliger. Unser Auto meisterte aber alles mit Bravour und schon sahen wir die ersten Weinstöcke. Wir waren ganz aus dem Häusschen und Bernd hielt an um ein paar Fotos zu schießen.

Bei der Gelegenheit klaute er noch 5-6 Weintrauben. Sie waren zuckersüß und wohl kurz davor geerntet zu werden. Weiter ging unsere Fahrt und die Weingüter immer größer. Es war so toll, dass ich mit einem Mal die ganzen Weintrinker verstehen konnte und selbst Apetit auf ein Gläschen bekam obwohl ich eigentlich kein Wein mag.

Rund um Bordeaux nahm der Verkehr dann etwas zu und auf einmal fing unser Navi an zu spinnen. Bernd bekam etwas Panik und wir verpasssten eine Auffahrt, waren uns aber auch nicht ganz so sicher ob wir die tatsächlich nehmen mußten. Bernd wollte schon umdrehen, als ich ein Schild mit einem Wohnmobil entdeckte. Lass uns zu dem Stellplatz fahren, vielleicht gibt es dort Wasser, sagte ich zu Bernd. Die ganze Zeit hatten wir schon Ausschau nach einem Wasserauftankplatz gehalten, waren aber nicht fündig geworden. Also bog Bernd rechts in die kleine Strasse ein. Wir fuhren ca 2 Km, kamen in ein kleines Dorf und es wurde immer steiler und enger. Vom Stellplatz keine Spur und es gab auch kein Hinweisschild mehr. Bernd wollte schon zurück, aber ich überredete ihn noch etwas weiter zu fahren. Jetzt ging es steil bergab und ich fragte mich innerlich, ob wir hier wohl wieder hochkämen. Bernd ging mit Sicherheit dasselbe durch den Kopf und als er gerade sagte, hier gibt es keinen Stellplatz, waren wir plötzlich da. Direkt hinter einem Tennisplatz  auf einer kleinen Wiese lag er und es gab Wasser. Juchhu. Ersteinmal leerten wir unsere Tanks und dann wurde Wasser aufgefüllt. Ich kam dann auf die glorreiche Idee gleich hier zu duschen. Das wurde eh mal wieder Zeit und wir konnten das Abwasser dann gleich wieder rauslassen. Bernd war sofort damit einverstanden und so duschten wir mitten über der Entsorgungsstation. Zuerst ich, dann Bernd. Zum Glück war hier nichts los, denn wir hielten uns hier mit Sicherheit über eine Stunde auf. Als ich dann aber anfing auch noch unser dreckiges Auto dort zu waschen, kam ein schimpfender Franzose. Ich strahlte ihn an und mit den Worten; Je ne pas compris. Ich verstehe nichts, verließen wir fluchtartig diesen idyllischen Ort. Nun ging es mit Anlauf um die Kurve, denn wir wussten ja, dass es danach wieder steil bergauf ging. Leider kam ein Auto von vorne und Bernd musste wieder abbremsen. Trotz des vollen Wassertanks schafften wir es aber so gerade eben, den Berg wieder hochzukommen. Dann führte uns das Navi wieder zurück. Irgendwie kannte es die Strassen hier aber nicht und wir fuhren nun nach Beschilderung. Das hatte zur Folge, dass wir auf einer Mautstrasse landeten, welches wir aber erst bemerkten, als die Zahlstation direkt vor uns lag. Was für ein Stress. Während Bernd noch überlegte, wo er sich einzuordnen hatte, PKW oder LKW??, kroch ich unter dem Tisch herum um den dort verankerten Tresor zu öffnen und hektisch die Kreditkarte zu suchen. Endlich, ich hatte sie!!! Die Schlange hinter uns wurde länger und länger, denn wir wussten zuerst nicht, wo wir die Kreditkarte reinstecken mussten und als wir das endlich rausgefunden hatten, wussten wir nicht wierum. Also ersteinmal falsch rum. Das dauerte!!!! Netterweise hupte aber niemand hinter uns. Wahrscheinlich dachten die nur: Die dummen Deutschen. Endlich nahm der Automat unsere Karte und wir waren auf Schlag 14,90 Euro ärmer. Da unser Navi scheinbar damit überfordert zu sein schien uns nach Arcachon zu bringen, fuhren wir auf einen Rastplatz und Bernd entschied sich nach einen Blick in die Karte spontan für ein neues Ziel. Während er dieses in das Navi eingab, gab ich ihm ein Handtuch, damit er sich den Schweiß, welcher in Strömen über sein Gesicht lief, abwischen konnte. Je weiter wir in den Süden kamen, desto heißer wurde es. Unser Außenthermometer zeigte 29 Grad an und innen war es entschieden wärmer, da unsere Klimaanlage kaputt war. Da half nur eins. Fenster auf und weiter.

Unser neues Ziel hieß Mimizan-Plage … direkt an der Atlantikküste. Ich bekam den Auftrag bei Promobil nach Stellplätzen zu sehen. Das gestaltete sich als sehr schwierig, denn irgendwie gab es nur wenig und die lagen nicht am Wasser und die, die am Wasser lagen kosteten über 30 Euro. Soviel wollten wir aber partout nicht ausgeben. Als dann auch noch das Handy leer war, entschieden wir uns auf gut Glück nach Mimizan zu fahren und vor Ort zu gucken.

Tolle Fotos vom Aufenthalt in Mimizian-Plage wird Bernd in den nächsten Tagen zufügen …  wir müssen diese erst noch „schießen“ … gestern Nachmittag und Abend bei der Ankunft haben wir einfach nur die Aussichten genossen und das Handy = Fotoapparat im WOMO gelassen 🙂

Es dauerte nicht mehr lange und wir erreichten den Ort. Nachdem wir zuerst ein paar Minuten planlos umher gefahren waren, sahen wir am Straßenrand, direkt vor der ca. 12 Meter hohen Düne, ein Wohnmobil parken. Wir parkten dort dann auch, stiegen aus und gingen dorthin. Die Besitzer, ein sehr nettes Pärchen kamen sofort heraus. Wie sich herrausstellte kam der Mann zwar aus Frankreich, seine Frau aber aus Holland und sie konnte Deutsch!!!! Unsere Frage, ob man hier überhaupt parken durfte, beantwortete sie mit einer positven Antwort. Und nicht nur dass, angeblich durfte man hier sogar umsonst übernachten. Ihr Mann hatte sich bei den Anwohnern informiert und diese hatten seine Frage hinsichtlich der Übernachtung vor Ort bejaht. Das war ja sensationell!!!

Während wir uns noch überschwenglich bedankten, kam noch ein drittes Wohnmobil und gesellte sich wie selbstverständlich zu uns. Wir bedankten uns bei der netten Holländerin und ihren Mann und eiligst zogen wir uns Badesachen an um eventuell noch im Atlantik zu schwimmen.

Wir gingen die Straße hoch, welche über die Düne führte und waren dann erst einmal sprachlos. So etwas Schönes hatten wir noch nie gesehen. Der Atlantik war direkt vor uns. Hier gab es keine Ebbe und Flut und die Wellen rauschten mit so einer Kraft Richting Strand um dort zu brechen, dass ich sofort wußte, dass wir hier nicht schwimmen werden. Der breite, weiße Sandstrand ging in beiden Richtungen soweit das Auge reichte und davor der gigantische Atlantik bis zum Horizont.

Wir ließen dieses Bild geschlagene 10 Minuten auf uns wirken und sagten ein ums andere Mal; Oh Gott ist das schön. Einfach traumhaft.

Dann gingen wir die ca. 40 Stufen runter zum Strand. Ich war so beeindruckt, dass ich keinen Gedanken daran verschwendete, dass ich diese Stufen auch wieder hoch musste. Das kam dann erst 2,5 Stunden später auf dem Rückweg. Wir zogen unsere Schuhe aus und gingen zum Wasser. Bis zu den Knöcheln trauten wir uns, immer die Wellen im Blick ,um rechtzeitig zurück laufen zu können. Es war herrlich!! Anschließend saßen wir bis zum Sonnenuntergang gegen 20 Uhr im Sand und beobachteten die Surfer. Es war immer noch warm und kurzerhand beschlossen wir, den Tag mit einem guten Essen in einer Strandbude ausklingen zu lassen. Bernd bestellte sich einen Burger mit Pommes und ich ließ den Burger weg , konnte aber bei Pommes auch nicht widerstehen. Dann machten wir uns auf den 5 minütigen Rückweg. Mittlerweile hatte sich noch ein junges blondes Mädchen (ihr Name ist Aga = Agathe und sie ist 33 Jahre jung !!) mit Hund und Campingbully zu uns an die Strasse gestellt.

Sie war ganz allein unterwegs, wenn man den Hund jetzt mal weglässt und auf den Weg nach Marokko. Echt mutig!  Ursprünglich wollte sie in den Iran, aber da sie sich in der Zwischenzeit einen Hund angeschafft hatte und der , wie sie uns berichtete erschossen werden würde, ließ sie es lieber. Wir unterhielten uns noch geschlagende 20 Minuten mit ihr, dann gingen wir nach Hause in unser Wohnmobil. Der Fernseher blieb heute aus. Wir lasen noch ein paar Seiten in unseren Büchern und versanken dann in tiefem Schlaf.

Getrennte Wege

Am nächsten Tag wollten wir uns endlich einmal wieder bewegen. Da Bernd nie ausgelastet ist, wenn er mit mir spazieren geht und ich immer überfordert wenn ich mit ihm gehe, beschlossen wir uns heute für ein paar Stunden zu trennen. Wir verabschiedeten uns mit Küßchen und ich marschierte los. Es war so ein ähnliches Gefühl wie früher auf Klassenfahrt, wenn man mal einen Nachmittag zur freien Verfügung hatte. Ich ging zuerst Richtung Stadt , dann über eine Brücke, dann wieder Richtung Meer. Die Eindrücke und Aussichten waren fantastisch und ich hätte jetzt doch gerne Bernd dabei gehabt. Nachdem ich dann ca.45 Minuten gelaufen war, entdeckte ich von oben einen Strandabschnitt mit 2 Rettungsschwimmern auf einem Hochsitz und zwei mit Surfbrettern. Alle sahen unverwandt auf das Wasser, bereit sich sofort in die Fluten zu stürzen, sollte jemand von den ca.50 Badenenden Hilfe brauchen. Am übrigen Strand war kein Mensch im Wasser. Ich sah es als eine gute und sichere Sache an und wollte auch gerne schwimmen. Also entschied ich mich über den Strand zu diesem Abschnitt zu gehen. Ich zog meine Schuhe aus und los ging´s. War ganz schön anstrengend sich durch den Sand zu kämpfen und es dauerte bestimmt 15 Minuten. Dann zog ich rasch meinen Klamotten aus, die Badesachen trug ich darunter und stürtzte mich in die Fluten. Allerdings, trotz der Rettungsbrigade, nur bis zum Po. Denn die Wellen waren nicht ohne.Ich hopste in ihnen herum und wurde auch immer wieder von ihnen überspült. Ganz allein für mich hatte ich einen Heidenspass. Nach 20 Minuten schleppte ich mich durch den Sand zurück zu meinem Handtuch. Es war jetzt ca.1 Uhr und ich hatte noch 15 Minuten Zeit, bevor ich mich an den Rückmarsch machen musste, denn der würde ca.45 Minuten dauern und um 14 Uhr wollten Bernd und ich uns an der Strandbude von gestern wieder treffen. Zeit genug also noch ein Sonnenbad zu nehmen. Ich schmiss mich auf´s Handtuch, ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen und ……schlief ein. Irgendwann wachte ich mit dem Gefühl fantastisch geschlafen zu haben sehr erholt auf. Ich machte mich auf den Rückweg und erhaschte dabei einen Blick auf eine große Armbanduhr an der Hand eines kleinen dicken Mannes. 14 Uhr 30.!!!!!! Ich hatte tatsächlich 1,5 Stunden geschlafen und Bernd wartete nun schon seit einer halben Stunde auf mich und ich hatte noch einen Fußmarsch von einer dreiviertel Stunde vor mir. Ich entschloss mich am Strand entlang zu gehen, denn das würde wesentlch schneller gehen, dachte ich jedenfalls. War aber nicht so, denn nach 5 Minuten erreichte ich den Fluss, den ich am Anfang über eine Brücke überquert hatte und der nun direkt ins Meer floss. Kurz überlegte ich durch ihn hindurch zu schwimmen, verwarf es aber sofort wieder, denn ich war ja angezogen und hatte auch einen Rucksack dabei. Also verließ ich den Strand und kletterte die Dünen hinauf um wieder auf die Strasse zu gelangen. Oben angekommen, sah ich eine Stranddusche und da ich voller Sand war und eh drastisch zu spät, gönnte ich mir ersteinmal eine ausgiebige Dusche. Zufällig hatte ich sogar Shampoo dabei und da weit und breit kein Mensch in Sicht war, entledigte ich mich all meiner Klamotten und genoss das kalte Wasser. Erfrischt ging es dann weiter. Um halb 4, mit einer 1,5 stündigen Verspätung, traf ich bei Bernd ein. Er hatte geduldig am Strand gewartet und war auch überhaupt nicht sauer. Na, wenn das keine Liebe ist??

Wir berichteten uns gegenseitig von unseren Erlebnissen, wobei Bernd´s nicht zu toppen war. Er hatte soetwas wie eine heiße Quelle gefunden, durchwartete sie, war erstaunt das sie ca 30 Grad hatte und sogar dampfte, hielt alles mit dem Handy fest, während er es zusätzlich noch protokollierte und bemerkte dann, das es sich um Abwasser von einer nahe gelegenen Fabrik handelte.Er war die ganze Zeit durch Abwasser einer weit entfernten Papierfabrik gewartet.

Schild der Firma Gacogne Paper am Einlaufturm an den Dünen

Das erklärte dann auch den Gestank, den er natürlich bemerkt hatte, aber nicht einzuordnen wusste. Er zeigte mir dann noch das Video und wir haben herzlich gelacht.

Bernd traf diesen Angeler, der die weiten Strand- und Dünenwege mit diesem geilen E-Mountainbike mit riesiegen Ballonreifen abfahren konnte.

Kurze Zeit später gingen wir zurück

… da bin ich dann wohl schon in der Sonne geschrumpft, denn eigentlich messe ich 1,96m ohne Schuhe, aber die Franzosen hören in der Regel ja anscheinend alle bei ca. 1,65m auf zu wachsen 🙂

und stellten Tisch und Stühle raus.

Bernd aß mal wieder a la card , den 3. Tag von Ines leckerem Eintopf, direkt auf der Baustelle des alten WOMO-Stellplatzes neben unserem Wohnmobil…. mehr „Ausstieg geht nicht“ 🙂

Ich lud dann noch Agatha, die junge Frau, die allein mit Hund und Bulli reiste auf ne Cola light und ein Eis ein und wir verbrachten ein paar nette Stunden, bevor es zu kühl wurde und jeder in seinem Auto verschwand. Der Wetterbericht hatte für morgen schlechtes Wetter vorhergesagt und deshalb wollten wir hier unsere Segel streichen und weiterfahren.

Taten wir dann aber doch. Bernd´s Vorschlag war noch hier zu bleiben. Bei schlechtem Wetter könnten wir endlich mal wieder Spanisch mit unserer CD lernen. Das war ein guter Vorschlag. Doch leider wurde nichts daraus, da das Wetter sich entschieden hatte doch wieder gut zu werden. Immerhin kümmerte sich Bernd um die Post, die meine Eltern immer abfotografieren und uns per whats app schicken. Diesmal wurde ein Sepamandat für meine laufende Lebensvesicherung gefordert, weil wir einen Kontowechsel vollzogen hatten.  Wir wollten keine Kontoführungsgebühren mehr zahlen und entschieden uns für ein Gemeinschaftskonto bei der OLB. Leider weigerte sich die Versicherung, ohne neuerliches Sepamandat, abzubuchen. Die taten geradezu so, als würden    w i r Geld  b e k o m m e n, anstatt anders herum. Nun ja, Bernd musste also die Post ausdrucken. Da wir allerdings einen Drucker an Bord haben ist das eigentlich kein Problem und wenn man davon absieht, dass es über 1,5 Stunden gedauert hat, bis der Drucker die eine läppische Seite ausgedruckt hatte, war es das auch nicht. Bernd erledigte dann noch so allerhand andere unangenehme Dinge. Ich ging derweil zum Strand zu der einsamen Dusche und mit eiskaltem Wasser betrieb ich ausgiebig Körperpflege. Herrlich, mal wieder so richtig lange zu duschen. Als ich zu unserem Wohnmobil zurück kam, war Bernd gerade mit allem fertig und wir machten noch einen schönen Spaziergang. Ich zeigte Bernd die einsame Dusche und überredete ihn diese auf dem Rückweg doch auch zu nutzen. Zufällig hatte ich mal wieder Shampoo dabei, welches ich Bernd überreichte. Ich machte mich alsbald allein auf den Rückweg, denn ich war vorher schon 30 Minuten spazieren gegangen. Das sollte reichen. Bernd traf frisch geduscht eine halbe Stunde später ein. Bei ihm war die einsame Dusche zwar nicht mehr einsam gewesen, weil ein Renterehepaar sich just auf die dort vorhandenen Bänke gesetzt hatte. Bernd duschte dann trotzdem, allerdings in Unterhose.Später spielten wir dann noch eine Runde Scrabble, bei der Bernd schon wieder gewann. Dann zeigten wir noch unseren französisch/holländischen Nachbarn unser Womo. Im Gegenzug besichtigten wir dann noch ihres und wir bekammen noch allerhand Tips für unsere weitere Reise.Die beiden würden auch in Spanien überwintern und wir hoffen sie irgendwo wieder zu treffen, denn sie waren wirklich sehr sehr nett. Abends sahen wir noch fern und zu Bernds großem Missfallen aß ich fast eine ganze Tüte Flips dabei. Natürlich bemerkte das am nächsten Tag auch meine Waage.Tja

Letzter Tag in Mimizan Plage

Heute lernten wir wirklich spanisch. Unsere Köpfe rauchten mal wieder und nicht nur die. Es war etwas bedeckt und so ideal zum Lernen. Mittlerweile waren wir schon bei Lektion 4 und gegenseitig fragten wir uns immer wieder ab. Als nichts mehr an Input reinging, machte ich Bernd den Vorschlag nun hier unsere Zelte abzubrechen und weiter zu fahren. Bernd war damit einverstanden. Zum letzten Mal gingen wir die steile Dünenstraße hinauf um uns hier von dem Atlantik zu verabschieden. Es war wirklich einmalig schön hier und es ist uns klar, dass es kaum zu toppen sein kann. Nicht desto trotz wollten wir nun aber unsere Reise fortsetzten und mit einem weinenden und einem lachenden Auge machten wir uns auf den Weg. Minizan Plage, wir werden auf jeden Fall wiederkommen!!!!!!!!

 

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

2 Gedanken zu „Frankreich 2 – 23.-25.09. 2017 – Mimizan-Plage“

  1. Barbara&Uwe Liebehentschel sagt:

    Liebe Grüße von der Mosel

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