Womo

Wir bleiben noch bei Toni!

Guten Morgen alle zusammen. Es ist schon 7 Uhr 30 und ich habe wunderbar geschlafen.

Gestern hatten wir allerherrlichstes Wetter. 19 Grad und nur Sonnenschein. Gleich nach dem Frühstück, hat Bernd die Räder startklar gemacht und wir sind die 4,5 Kilometer zum Carefour (Supermarkt) gefahren und haben dort einen Großeinkauf gemacht. Diesmal war ich zum ersten Mal in meinem Leben dabei recht entspannt. Sowieso hatte ich die allerbeste Laune, weil die Waage endlich einmal 300 Gramm weniger angezeigt hatte. Man sieht aber noch nichts. Schwer beladen traten Bernd und ich dann den Rückweg an.

Bei Toni und unserem Wohnmobil angekommen wurden zuerst einmal alles verstaut.

Die Strasse an der Toni`s Grundstück liegt.
„sicherer Platz“ im folsome-prison bei Toni

Dann holte Bernd unseren Tisch und die Stühle raus und schnippelte dort das gesammte Gemüse.

Wir hatten Auberginen, Gurken, Zuccini, Paprika in allen Farben, Porree und einen ganze Kopf Rotkohl. Ich schnitt derweil im Wohnmobil Unmengen von Zwiebeln und machte eine erstklassiges Gulasch. Heute war nämlich Kochen angesagt. Kochen gehört ja nun nicht gerade zu meinen allergrößten Hobbys und ich dachte mir, ich bereite alles auf einmal zu und friere danach alles ein. So wird die Küche nur einmal dreckig. Und wie dreckig sie wurde! Eigentlich hatte ich das gesammte Mobil inclusive Bett und Bad in Beschlag.

Da wir leider nur einen 3. Flammen Herd haben, dauerte es Stunden. Zusätzlich zum Gulasch bereitete ich noch 2 ganze Hähnchen zu und 2 verschiedene Soßen aus dem ganzen Gemüse. Eine besondere Herausforderung war dann der Rotkohl. Den hatten wir von Toni geschenkt bekommen. Blöd nur, dass ich ihn sonst nur aus dem Glas kannte und null Ahnung hatte, wie man ihn zubereitet. Diesbezüglich rief ich als erstes bei meinem Vater den Starkoch an, aber weder auf Festnetzt noch auf Handy war er zu erreichen. Egal, an Köchen mangelt es ja in dieser Familie nicht. Bei meinem Schwager Rainer, der ja ebenfalls ein begnadeter Koch ist, brauchte ich es gar nicht erst zu versuchen, denn um diese Zeit, ist er erfahrungsgemäss im Stress. Mein Bruder war mal wieder, wie ich telefonisch erfuhr, in seinem Laden nicht auffindbar und so schickte ich eine Verzweiflungs whats app Nachricht in die Voss Familiensippe Gruppe. Geschlagene 7 Minuten wartete ich auf irgendeine Antwort. Als die nicht kam machte ich mich ohne Hilfe ans Werk. Und ich gab alles!! Nach einer  Stunde bekam ich dann doch noch das Rezept von meinem Bruder, das damit anfing, den Rotkohl als erstes zu kochen. Na toll, ich hatte ihn mit Olivenöl in der Pfanne gebraten und auch sonst irgendwie alles anders gemacht. Naja, fast, denn etwas Apfelmuss hatte ich, genau wie es auch mein Bruder getan hätte dazu gegeben. Immer wieder schmeckte ich ihn ab und selbst nach einer Stunde war er noch sehr knackig und nichtssagend. Das änderte sich erst, als ich noch etwas mehr Pfeffer, Salz und einen ganzen Apfel dazugab. Irgendwie schmeckte es aber immernoch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte und so gab ich noch einen Esslöffel Erdbeermarmelade hinzu. Anmerkung; Bernd machte den Vorschlag etwas Honig mit ein zu rühren (und er hätte ihn vorher auch in Wasser gegart bzw. bei google geguckt und ruckzuck diverse Kochrezepte rausgefunden)  Das ließ ich aus reiner Intuition aber. Beim neuerlichen Probieren fehlte immer noch etwas und so wühlte ich unser Vorratsfach durch, auf der Suche nach dem Non plus Ultra. Oh, was sahen meine Augen?? Wir hatten noch eine ganze Dose Röstzwiebeln. Blitzschnell kam mir der Gedanke, dass Äpfel und Zwiebeln ja immer gut zusammen passten und ich kipptte den halben Doseninhalt mit in die Pfanne. Was soll ich sagen?? Es schmeckte, wider Erwarten ziemlich gut. Ich will nicht sagen großartig, aber ich habe durchaus schon schlimmere Sachen fabriziert. Nun musste ich dringenst alles wieder aufräumen, abwaschen und Platz schaffen, denn nun kam Teil zwei meiner Challenge.
Bisher hatte ich nur vorgekocht, aber jetzt galt es das Essen für heute auf den Tisch zu bringen und dazu brauchte ich Platz. Ich wollte nocheinmal Wraps machen, denn die bekomme ich richtig gut hin und wir mögen die wirklich gerne. Diesmal schaffte ich es sogar, dass keiner anbrannte. Gefüllt wurden sie mit Gulasch- und Hähnchenfleich, dem fantastischen Rotkohl, Krautsalat, Tomaten, Knoblauch- und einer Currysauce. Serviert wurde im Garten und natürlich wurde auch Toni eingeladen.

Ich verzichtete, denn nach all dem Probieren war ich randvoll und ehrlich gesagt, hatte ich auch keine Lust mehr, noch einen zu machen. Machte ich dann aber trotzdem, denn Toni und Bernd orderten noch jeweils einen Halben. Froh, dass es den beiden so gut schmeckte, machte ich mich zum dritten Mal an diesem Tag wieder ans Küche saubermachen. Nachdem Bernd aufgegessen hatte, übernahm er netterweise den Rest und ich setzte mich in die Sonne. Mittlerweise war es 16 Uhr 30!!!!!! und ich schweißgebadet, hatte ich doch den ganzen Tag vor meinem 3 Flammen Herd gestanden. Klar das eine Stunde später wieder Duschen angesagt war.
Der Tag ist nur so verrannt und Sonntag soll in Conil schwer was los sein. Irgendein christliches Fest (Romeria) mit einem Umzug. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und so beschließen wir noch weitere Tage bei Toni zu bleiben. Toni übrigens ist so begeistert von meinem Essen, dass er mir mitteilte wir müssten nun überhaupt keine Stellplatzgebühren mehr zahlen. Echt nett, aber er muss ja auch von irgendetwas leben. Gerade heute war er beim Zahnarzt, zwecks Wurzelbehandlung. Zweimal hatte er den Termin, mangels Geld schon verschoben. Eigentlich kostet es hier 180 Euro, aber Toni musste nur 120 bezahlen. Was heißt nur?? Das ist schließlich sein halbes Monatseinkommen. Gott sei Dank haben aber auch Armin und Andy, die beiden die mit ihrem amerikanischen Wohnmobil ebenfalls hier stehen, um 2 weitere Tage verlängert. Die beiden hatten gestern Hausputz und große Wäsche und es war witzig anzusehen. Gerade klopfte es wieder ans Fenster und Toni hat einen Kaffee reingereicht. Was für ein Service. Der Tag könnte überhaupt nicht besser anfangen. Überhaupt habe ich auch heute wieder allerbeste Laune, denn die Waage hat schon wieder 300 Gramm weniger angezeigt. Dabei ist mir gestern versehentlich noch eine ganze Tafel Schokolade in den Mund gefallen und leider auch 2 Stücke Kuchen. Trotzdem weniger Gewicht!!! Das liegt daran, dass ich momentan nur noch eine halbe von meinen Restlesslegstabletten benötige und dadurch scheinbar mein Stoffwechsel wieder in Gang kommt. Nun will vielleicht der ein oder andere wissen, wieso ich plötzlich nur noch eine halbe benötige? Tja, die Antwort ist die. Claudia hatte mir ja jede Menge Pülverchen, Vitamine, Magnesium und B12 Spritzen aus Deutschland mitgebracht um so meinen Restless legs zuleibe zu rücken. Ich nehme auch alles ganz brav. Kann ja nicht schaden.

Eigentherapie

Eine Verbesserung hat sich aber dadurch leider nicht eingestellt und nun mache ich meine Eigentherapie, die wie folgt aussieht. Ich habe ein halbes Pfund Butter in der Microwelle erhitzt und dann jede Menge getrocknete Hanfblüten druntergemischt. Diese Butter streiche ich dann abends ganz dick, auf ein Stück Kuchen. Wenn ich dann ins Bett gehe, habe ich zwar immer noch nervöse Beine und wenn ich nicht die halbe Tablette zusätzlich nehmen würde, wäre es unerträglich, aber es stört mich nicht mehr so und ich kann tatsächlich 4- 5 Stunden schlafen. Bernd dafür weniger, denn ich trete doch schon sehr um mich und wir liegen ja auf engstem Raum. Gott sei Dank, stehe ich aber in der Regel so früh auf, dass Bernd dann das Bett noch etliche Stunden für sich allein hat und auch einigermaßen ausgeschlafen in den Tag starten kann. Hier in Spanien baut jeder Hans und Franz Canabis an und das ist hier sogar für den Eigenbedarf erlaubt, solange man es nicht übertreibt. Gerade klopfte Andi ans Fenster. Freudestrahlend berichtete ich von meinem Erfolg, worauf er mir mitteilte, dass seine 94 jährige Oma, jeden Tag von seinem Vater ein Likörchen mit Hasch bekommt und das schon seit Jahren. Es scheint ihr ganz wunderbar zu bekommen. Wie beruhigend!!

Unser Freund Emilio aus Teneriffa

Gestern Abend haben wir noch ganz viel mit unserem Freund Emilio aus Teneriffa gewhatsappt.

Ihn hatten wir vor 4 Jahren auf der Insel kennen- und lieben gelernt. Zwischenzeitlich aber den Kontakt verloren, weil man ihn  überfallen- und dabei auch sein Handy geklaut hatte. Somit hatte er unsere Nummer nicht mehr und wir unsererseits konnten ihn auch nicht mehr erreichen. Zig mal hatten wir versucht, etwas über seinen Verbleib rauszufinden, aber dies gelang uns erst vor kurzem via Facebook, wo er sich gerade angemeldet hatte. Er lebt seit über 10 Jahren auf der Insel und zwar in einer Höhle und verkauft Aschenbecher an der dortigen Promenade. Dort spielt er auch fantastisch Gitarre und wir hatten schon wahnsinnig viel Spass mit ihm. Wenn die Überfahrt dorthin nicht so dermaßen teuer wäre,wären wir auch schon längst dort. Bernd hatte des öfteren mit ihm Musik gemacht und einige Sachen habe ich bei you tube reingestellt. Ihr müsst einfach nur Emilio aus Teneriffa eingeben, dann könnt ihr die beiden in Action erleben. Vielleicht klappt es, uns im März auf Gran Canaria zu treffen, aber auch das kostet sicher viel, wäre aber toll. Emilio hat uns gestern berichtet, dass er schon unseren ganzen Blog gelesen hat und er so immer informiert ist. An dieser Stelle ganz liebe Grüße an dich, Emilio!!! Wir vermissen dich!!!

Tägliches Schreiben

Der Druck täglich zu schreiben, wird immer größer, denn wenn ich einmal nicht schreibe, was natürlich des öfteren vorkommt, hagelt es e-mails und alle denken, es wäre etwas passiert. Alles im grünen Bereich, es kommt nur manchmal vor, dass es wirklich nichts zu berichten gibt und ich euch auch nicht langweilen will. Manchmal gehen wir auch abends später bis sehr spät ins Bett und dann schlafe ich genau so lange wie Bernd. Wenn wir dann gemeinsam aufstehen, ist entweder das Wetter so schön, dass es eine Schande wäre, im Wohnmobil zu sitzen. Nur dort ist das Schreiben möglich, weil unser Akku vom PC dermaßen alt ist, dass wenn er nicht am Strom hängt, sofort ausgeht. Oft benötigt auch Bernd den PC und da wir nur einen haben, kann ich dann nichts machen, weil Bernd immer Vorrang hat, da es nämlich sein PC ist. Tja und manchmal habe ich auch einfach keine Lust oder wir nicht genügend Strom, weil es bedeckt war. Also verzeiht mir, bitte.

20.01.2018

Heute morgen wachte ich voller Tatendrang auf und wollte unbedingt etwas tun. Da unser Wohnmobil ausgesprochen sauber war, konnte ich Bernd und auch Armin und Andi dafür begeistern, Tonys Garten in Schwung zu bringen. Wir alle waren Feuer und Flamme. Vielleicht taten die anderen auch nur so. Egal. Toni war nicht da. Er putzt ja am Morgen immer eine Strandbar und so machten wir uns ans Werk. Als erstes sollte der Rasen gemäht werden, aber der Rasenmäher war kaputt. Ok, egal. Wir fanden etwas, was einem Trimmer glich, nur mit Metallflügeln. Bernd versuchte es zu starten, dann versuchte auch Andi erfolglos sein Glück. Schnell stellten wir fest, dass zu wenig Benzin im Tank war. Ich sammelte derweil alles vom Rasen, was dort nicht hingehörte. Endlich kam Toni wieder und war recht erstaunt über unsere Aktivitäten. Ich schickte ihn gleich wieder los. Er hatte nun den Auftrag Benzin zu besorgen. Zwar war er der Meinung, der Rasen wäre ja noch nicht soooo lang, fügte sich aber meinen Anweisungen. Es dauerte sicher fast eine Stunde, bis er wieder da war und ich vermutete schon, er müsse erst nach Öl bohren, als er endlich doch wieder kam. Der Sprit wurde eingefüllt und los ging es. Bernd nahm das Höllengerät und säbelte alles ratzefatz kurz.

Irgendwann löste Toni ihn ab. Armin und ich harkten und ich befüllte immer wieder die Schubkarre und brachte den Grünabfall hinter den Hühnerstall. Dort hockte eine Henne und als ich mit der Karre kam, sprang sie auf. Sie hatte doch sage und schreibe auf 10 Eiern gesessen, die ich vorsichtig einsammelte und zu Toni brachte. Der freute sich, konnte er doch morgen wieder losgehen und Eier verkaufen. Als der Garten einigermaßen ordenlich war, machten  Andi, Bernd und Toni sich an die nächste Arbeit. Toni hatte eine Jauchegrube im Garten. In der entsorgten wir immer. Diese war aber mittlerweile so überseht von Unkraut, dass man kaum noch an sie herankam.

Die Männer machten echt einen guten Job (also Männer können laut Ines wohl anscheinend doch irendwas, wie schön!)  und nach etwas 1, 5 Stunden sah der Garten wirklich super aus. Da es ja nicht in Arbeit ausarten sollte, brachte Toni erst einmal Bier und dieses ließen wir uns in der prallen Sonne schmecken.

nach dem Regen in der letzten Woche wird hier schon alles wieder herrlich grün … es ist wie Frühling in Deutschland … nur wärmer!

Mittlerweile wurde es bei dem Mobilheim, welches Toni an eine spanische Familie vermietet hatte und welches auch in seinem Garten stand, immer voller. Musik wurde angestellt und der Grill angeschmissen. Uns brachten sie einen Teller Tapas und luden uns ein, sich mit ihnen an den Tisch zu setzten.
Wir ließen uns nicht lange bitten und gesellten uns zu der netten Runde. Ich glaube, der Grill war den ganzen Tag im Einsatz und es wurden regelrechte Fleischberge aufgetischt. Die Spanier waren total nett und Toni fungierte als Übersetzter. Als Bernd dann noch seine Gitarre holte, erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt und wir alle hatten blendenste Laune.

Rein gingen wir erst, als es am Abend zu kalt wurde. Bernd schmiss sich sofort auf das Bett. War wohl doch etwas zuviel Bier.

21.01.2018 Romeria in Conil

Heute fand ein ein riesiger Umzug, genannt Romeria statt. Das wollten Bernd und ich uns natürlich nicht entgehen lassen. Zuvor wuschen wir allerdings erst einmal noch eine Maschine Wäsche und erst als diese im Garten zum Trocknen aufgehängt war, fuhren wir mit den Rädern nach Conil. Dort war der Umzug aber schon vorbeigezogen und wir fragten einen Einheimischen, welche Richting der Umzug genommen hatte und fuhren mit den Rädern hinterher. Nach 2 Kilometern erreichten wir das Ende und räumten das Feld von hinten auf. Ein Partywagen reihte sich an den Nächsten und zwischen diesen tantzten die Spanier und Spanierinnen.

Die Wagen wurden von Ochsen, Eseln, Pferden oder Traktoren gezogen und reihten sich in einer scheinbar endlosen Formation aneinander. Tausende Menschen begleiteten diesen Umzug und liefen neben und hinter den Gespannen her. Von überall klang Musik und alle Menschen waren schick angezogen und zurecht gemacht. Bernd und ich schoben unsere Räder durch die Menschenmassen und versuchten ganz nach vorne zu gelangen.

Es dauerte über eine Stunde, bis wir alle Wagen passiert hatten, denn der Umzug war mit Sicherheit an die 3 Kilometer lang und schlängelte sich von Conil nach Colorado, welche ungefähr 6 Kilometer auseinander liegen. Angeführt wurde der Zug, von einem mit imposanten Ochsen gezogenen Wagen, auf dem die Heiligenfigur San Sebastian, durch die Strassen gerollt wurde.

San Sebastian ist der Schutzpatron von Conil und ein paar anderen kleinen Dörfern. Ihm wurde zugeschrieben das die Pest ca. 690 nach Christi schnell eingedämmt wurde und erstaunlich wenig Opfer zu beklagen waren. Endlich hatten wir es geschafft und den Wagen von San Sebastian erreicht. Bernd machte etliche Fotos und beschlossen dann wieder zurück zum Wohnmobil bei Tony zu fahren. Das Wetter war wunderbar und als wir bei Toni ankamen, war auch er mit Armin und Andi schon wieder zurück. Wir sammelten die Wäsche ein und ich machte einen Blumenkohlauflauf mit Hähnchen in Bechamelsauce. So ein Tag ist nichts und ruck zuck war es schon wieder Abend.

22.01.2018 Abschied von Toni

Gleich nach dem Frühstück machten wir unser Wohnmobil abfahrbereit. Wir waren jetzt 5 Tage hier. Unsere Batterien waren wieder aufgeladen, die Wäsche war gewaschen und in unseren Wassertank randvoll und wir wollten wieder…….Na, wohin wohl??? Richtig, nach Roche!! Bei Toni ist es immer so gesellig und nett, dass wir zu nichts anderem kommen, als zu klönen und nun wollen wir mal wieder etwas tun. Ganz oben auf unserer Liste, steht, wie sollte es auch anders sein? Spanisch lernen. Das haben wir in den letzten Tagen sträflich vernachlässigt und sicher schon die Hälfte wieder vergessen. Wir verabschiedeten uns herzlichst voneinander und tauschten noch Telefonnummern mit Armin und Andi aus. Dann rollten wir durchs Tor und waren 10 Minuten später auch schon in Roche.

Dort war ziemlich Betrieb, aber das Glück war uns hold und wir bekamen später unseren alten Platz. Als erstes gab es nun Mittag. Leckeren Gulasch mit noch leckereren Folienkartoffel.Diese hatte ich in unserem Backofen gemacht als wir noch bei Toni am Strom hingen. Und sie waren sogar noch kochend heiß. Dazu gab es eine Knoblauch- Majocreme. Wirklich vorzüglich. Wir schlugen uns den Bauch voll und spielten dann endlich einmal wieder Srabble. Bernd gewann und machte einen langen Strandspaziergang.
Als er wiederkam, konnte ich ihn überreden, auch mit mir noch einen kleinen Gang zu machen. Ich wollte ihm unbedingt den Stellplatz (Parkplatz am Ende einer Sackgasse) zeigen, den ich vor 2 Wochen hier gefunden hatte. Wir machten uns auf den Weg und am Ziel angekommen, zeigte ich Bernd stolz diesen schönen Platz. Bernd fand ihn auch toll und machte einige Fotos.

… dann hat Ines auch ein paar Fotos gemacht und dabei gleich einen „neuen blauen Planeten“ entdeckt und mitfotografiert. Wir rufen gleich die NASA an!

Zurück beim Wohnmobil, erledigte ich den Abwasch. Abends sahen wir noch einen Film, der so langweilig war, dass ich einschlief und Bernd es vorzog, noch bis 24:00 Ukulele zu üben.

 

 

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

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