Womo

Männerschnupfen

26.02.2019

Seit vorgestern ist Bernd krank. Der Männerschnupfen hat sich zu einer fiebrigen Erkältung entwickelt und er liegt eigentlich den ganzen Tag im Bett. Für mich ist das sehr langweilig, weil er fast den ganzen Tag schläft und nicht mal mit mir scrabbelt. Er hat 39 Grad Fieber und friert und schwitzt abwechselnd. Außer Tee machen und ihn bekochen, wobi sich sein Appetit sehr in Grenzen hält, kann ich nichts für ihn tun. Seit nun mehr seit 2 Jahren ist es jetzt das erste Mal, dass es ihn erwischt hat. Da ich immer neben ihm schlafe, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis ich auch darniederliege. Bisher aber geht es mir noch ganz gut. Von dem beginnenden Husten mal abgesehen. Momentan ist es außerordentlich windig, aber sonnig bei 20 Grad. Mit 60 Km/h weht es ums Wohnmobil und es wackelt manchmal ganz ordendlich, zumal wir unsere Hubstützen nicht rausgefahren haben. Bernd war der Meinung, dass es sich nicht lohnt, denn wir wollten schon gestern zur Werkstatt und unser Dachfenster erneuern lassen. Bernd fühlte sich aber nicht in der Lage zu fahren und so ist der Termin auf Mittwoch verschoben. Heute Morgen habe ich festgestellt, dass der Kühlschrank überhaupt nicht kühlt. Echt blöd, dass Fleisch darin können wir jetzt wegwerfen. Bernd meint, dass es daher kommt, weil wir so schief stehen. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, warum Bernd die Hubstützen nicht rausgelassen hat, denn soviel Arbeit ist es nicht und im Gegensatz zu mir,weiß er ja anscheinend, dass der Kühlschrank dann nicht funktioniert. Naja, ich sag da jetzt mal nichts weiterdazu, aber wenn er gleich endlich mal wach wird, gibt es einen Einlauf. Ich habe bis gestern Nacht bei Netflix Serien angesehen. Wie gut, dass wir diesen Monat soviel Datenvolumen übrig haben. Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass mein e-bike mal wieder nicht funktioniert, was sehr blöd ist, dann ohne elektrische Unterstützung kann ich mit Bernd nicht mithalten. Das Rad haben wir bei Toni stehen lassen, der sich mit e-bikes auskennt und sich bereit erklärt hat, es sich einmal anzusehen. Das hat er auch getan. Anscheinend haben die Leute im Fahradgeschäft mir einen falschen Akku verkauft. Dieser ist nicht so richtig kompatibel mit meinem Fahrrad und war permanent überlastet. Ja und jetzt ist er kaputt. Toll, oder?? Bilder gibt es aus Krankheitsgründen heute nicht.

Nächste Woche wollen wir eventuell noch einmal in die Berge fahren und wandern. Wir sind uns noch nicht ganz im Klaren darüber, wie es dann weitergeht. Bennet, Bernd Sohn und seine Freundin kommen uns nämlich besuchen und uns stellt sich die Frage, ob wir ihnen hier diese wunderschöne Landschaft präsentieren oder sie in der Nähe von Malaga in Empfang nehmen. Leider wissen wir aber nicht, ob es da auch so tolle Plätze wie hier gibt. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir nach unserer Bergtour doch wieder hierher zurückkommen. Wenn die beiden dann wieder weg sind geht es auf Richtung Mittelmeer und wahrscheinlich Italien. Irland haben wir erst einmal gekanzelt, denn unsere Frontscheibe macht die üblichen Maleschen und wir haben Angst, dass es dort ständig ins Wohnmobil regnet. Irland ist ja für viel Regen bekannt und uns kommt es vernünftiger vor, dieses erst in Angriff zu nehmen, wenn endlich einmal die richtige Scheibe drin ist. Überwintern werden wir nächstes Jahr dann wohl in Marokko. Von Mitte Juni bis Mitte August sind wir dieses Jahr in Deutschland unterwegs. Wenn der Sommer nur halb so gut ist, wie im letzten Jahr, währen wir hochzufrieden. Gerade ist Bernd aufgestanden. Oh man, er könnte mal wieder eine Dusche vertragen. Sein Fieber ist runter auf 37,8 Grad, aber morgens ist es ja meist weniger. Er sieht auch wirklich nicht gut aus und gut riechen tut er auch nicht. Dann will ich ihm jetzt mal einen Tee machen. Euch alles Liebe und eine schöne Woche!!

Womo

Wunder geschehen! 24.02.2019

Gestern sind wir von Toni aus erst einmal einkaufen gefahren. Zuvor aber sagte ich zu Bernd, dass es eine gute Idee wäre, die Toilette noch ein paar Mal zu spülen. Wer den vorletzten Bericht gelesen hat, weiß ja, dass unser Fäkalientank undicht ist und beim Entleeren die ganze Suppe in unserer Stauklappe landet. Weil wir vermuteten, dass der Schieber undicht ist, hatten wir in Deutschland schon einen neuen bestellt. Der sollte in 14 Tagen eintreffen und dann von einer Fachwerkstatt eingebaut werden. Nun wollten wir aber nicht, dass den armen Mechanikern, die ganze Brühe beim Abmontieren des alten Schiebers über die Hände läuft und ich machte mich mit Gummyhandschuhen an die Arbeit. Ersteinmal jede Menge Wasser ins Klo kippen, dann spülen. Dieses drei Mal wiederholen, rausgehen zur Entsorgungsklappe, Hebel ziehen und alles was in der Stauklappe landet, mit einem Schwamm auffangen. Anschließend 10 Mal wiederholen. Zum Schluss, die Stauklappe ordentlich ausschrubben und desinfizieren. So war es jedenfalls gedacht. Ihr könnt mir glauben, dass soetwas nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört und ich glaube, Bernd war froh, dass ich mich dazu bereit erklärt hatte. Der eine Tag ohne Toilette hatte uns schon gereicht und nun sollte das noch mindestens 14 Tage so weitergehen?? Alptraumvorstellung!!! Dagegen war das Lecken unseres Kessels ja der reinste Kindergeburtstag. Ich machte mich an die Arbeit. Nachdem ich dass Klo dreimal gespült hatte, ging ich angekündigt zur Entsorgungsklappe und zog an dem Hebel. Mit einem Schwall kam alles raus und zwar genau da wo es rauskommen sollte. Nämlich durch das Rohr in den Eimer, den ich unter das Wohnmobil gestellt hatte. Nichts, aber auch rein gar nichts lief in die Klappe. Was war das denn??? Vor Teneriffa hatten wir es 4 Mal ausprobiert und jedesmal, aber wirklich jedesmal lief es in die Klappe, was eine echte Sauerei war. Und jetzt?? Nichts!!! Ich traute dem Frieden natürlich überhaupt nicht, ging wieder ins Wohnmobil und wiederholte die Prozedur mit der Klospülerei. Dann wieder nach draußen und den Hebel ziehen. Wieder funktionierte es tadellos. Das machte ich dann noch vier weitere Male. Immer mit dem selben Ergebnis. Langsam machte sich Hoffnung breit und ich informierte Bernd. Der traute dem Braten natürlich nicht und gemeinsam wiederholten wir das Prozedere noch etliche Male. Das Ergebnis war immer dasselbe und wir konnten unser Glück gar nicht fassen!!!! Vor allem aber, hatten wir nicht einmal den Hauch einer Erklärung. Wir überlegten hin und her, wie soetwas angehen konnte. Definitiv muss irgendetwas kaputt gewesen sein und defintiv ist es scheinbar zur Spontanheilung gekommen. Herrlich!!! Keine Tüte mehr ins Klo hängen, beim großen Geschäft und bei kleinen Geschäften nicht mehr im Wald herumirren. Mal abgesehen davon, dass ich wenn ich in die Hocke gehe, von alleine nicht wieder hochkomme. Man waren wir froh!!! Wir bekamen das Grinsen gar nicht mehr aus unseren Gesichtern. Nun wollte ich duschen und zwar war. Dafür muss man einen Schalter betätigen. Dieses sorgt dann dafür, dass das Wasserim Kessel erhitzt wird. Das dauert ca. 7 Minuten. Dann wird die Pumpe angestellt und man kann duschen. Bei eben dieser Tätigkeiten leckt dann jedesmal der Boiler. Darum hat Bernd alles mit Schwämmen in der Heizungsklappe ausgelegt. Die drücken wir dann 20 Mal am Tag aus. Nach dem Duschen ging Bernd also zum Schwämme ausdrücken und was soll ich euch sagen???? Furztrocken!!! Kein Bißchen Wasser weit und breit!! Unglaublich, oder??? Auch dafür haben wir keine Erklärung. Vielleicht brauchte unser Saloon nur dringend mal Urlaub`??? Oder liegt es daran, dass Bernd gebetet hat? Oder doch eher daran, dass ich es im Universum bestellt habe??? Keine Ahnung!! Für uns ist es jedenfalls ein Wunder!!! Hoffentlich hält es noch etwas an..

Jetzt, wo ich dieses schreibe funktioniert noch immer alles und wir stehen bei traumhaften 21 Grad mal wieder in Roche!!! Bernd ist nach dem Frühstück wieder ins Bett gegangen. Scheinbar hat er sich bei Emilio, der erkältet war angesteckt, denn ihn hats mächtig erwischt. Kopf- Glieder und Halsschmerzen. Dazu Schnupfen. Ich hoffe, dass es ihm morgen wieder besser geht. Bis dahin alles Liebe für euch!!!

 

Womo

Teneriffa 15.02- 22.02.2019

15.02.2019  …  ab nach Teneriffa …  der Anreisetag

Um halb 8 wollten wir losfahren und standen deshalb schon um 6 Uhr auf. Beide waren wir noch todmüde. Mit einer nur 15 minütigen Verspätung fuhren wir dann in Tonis Auto los. Dalina, Tonis Freundin,  fuhr ebenfalls mit, denn die Beiden wollten sich einen schönen Tag in Sevilla machen. Dalina und ich saßen hinten und wir unterhielten uns die ganze Zeit auf spanisch. Da sie aus Brasilien kommt, hat sie nicht diesen furchtbaren andalusischen Slang und ich konnte sie richtig gut verstehen.
Die Zeit verging so wie im Fluge, allerdings kamen wir wirklich erst in der letzten Minute am Flughafen in Sevilla an. Nun war Eile angesagt. Wie gut, dass Bernd uns schon online eingecheckt hatte. Wir stürmten zur Passkontrolle. Vor uns eine elendig lange Schlange. Es nützte alles nichts, wir mussten uns vordrängeln. Dies handelte uns einen missbilligen Blick der Kontrolldame des Bodenpersonals ein. Nachdem ich aber erklärt hatte, dass wir wahnsinnig spät dran waren, half sie uns und wir sparten noch 3 Minuten mehr ein. Ausnahmsweise einmal mussten wir nach dem Durchleuchten der Koffer, diese einmal nicht öffnen und Bernd musste auch nicht zum Drogenscreening. ( Alles schon dagewesen). Nun ging es im Eiltempo zum Abflug-Gate. Ich kam als erstes an, denn Bernd kämpfte noch immer damit, seinen Gürtel wieder umzutüdeln. Auch hier drängelten wir uns dank der Hilfe eines netten älteren Herren wieder vor und erreichten buchstäblich in letzter Minute den Flieger.
Kaum waren wir im Flugzeug, rollte die Maschine auch schon zur Startbahn und kurze Zeit später waren wir in der Luft. Der Flug war ruhig. Gott sei Dank!! Ich musste nicht einmal heulen und pünktlich landeten wir 2 Stunden später in Sevilla.
Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis wir unser Mietauto hatten und als das endlich erledigt war, fuhren wir erst einmal zu Lidl um alles für Frühstück einzukaufen. Denn dieses wollten wir auf unseren Balkon einnehmen und sowieso war es für uns viel zu teuer jeden Tag im Restaurant zu frühstücken. Danach ging es weiter zu unserem Hotel an der Costa de Sliencio.  3 Mal fuhren wir um den Block, aber weit und breit kein freier Parkplatz. Kurzerhand parkte Bernd auf dem Bürgersteig und checkte uns im Hotel ein. Ich schlurte derweil unsere gesammten Koffer und alle Einkäufe aufs Zimmer. Dieses war wirklich schön mit Blick auf den Pool und auch das Meer konnte man sehen. Das Auto konnten wir hinter dem Hotel parken, für 3 Euro pro Tag. Frechheit!!

Breite Betten … was für ein Luxus für uns! Wir haben die beiden Betten dann aber natürlich zusammengeschoben 🙂

Schöne Begrüßung! … aber über einen Jack-Daniels hätten wir uns noch mehr gefreut; wir trinken doch keinen Wein.

Kaum waren wir in unserem kleinen Appartement klopfte es. Es war Thomas, ein RCI Timesharingverkäufer. Leider hatten wir uns vor 4 Jahren hier eingekauft und seitdem versuchen wir aus dem Vertrag wieder rauszukommen. Unser alter Verkäufer, der uns nach Strich und Faden betrogen und verarscht hatte, war natürlich nicht mehr da. Angeblich rausgeflogen. Er hatte uns seinerzeit versprochen, dass im Himmel Jahrmarkt ist und wir waren so gutgläubig, man kann es auch blöd nennen, ihm zu glauben. Allerdings waren wir wohl bei weitem nicht die einzigen, denn angeblich war er schon in Untersuchungshaft gewesen und bei RCI rausgeflogen. Das alles erzählte uns nun der neue Verkäufer. Uns egal, wir wollen nur raus aus dem Vertrag, was allerdings wohl nicht so einfach ist, denn wie Thomas uns mitteilte läuft dieser bis zum Jahr 2068. Er will aber mal sehen, was er tun kann. Uns ist natürlich klar, worauf das hinausläuft. Wir sind uns bombensicher, dass wir wieder etwas neues unterschreiben sollen, aber das werden wir auf keinen Fall tun!!!! Also Leute, unterschreibt niemals n i e m a l s etwas bei RCI!!!!!!

Nach einer geschlagenen Stunde entließ er uns vorerst und wir gingen auf unser Zimmer. Dort hatten wir W-lan, welch ein Luxus und sahen die letzten 4 Folgen einer unglaublich spannenden Serie (Glich) bei Netflix. Schon um 21 Uhr schliefen wir ein.

Beide schliefen wir herrlich und frisch und ausgeruht starteten wir in den nächsten Tag.

Guten Morgen!! Blick von unserem Balkon… im Hintergrund kann man den Atlantik erahnen.

Natürlich nicht ohne vorher in der Wanne zu baden. Welch ein Luxus!!! Auf dem Balkon wurde schön gefrühstückt und dann fuhren wir die 21 Kilometer nach Playa de las Americas. Dort suchten wir erfolglos einen Parkplatz für unseren kleinen Fiat 500. Alles war brechend voll und uns blieb nichts anderes übrig, als in der Parkgarage zu parken. Kosten 9 Euro!! Nun gingen wir zur Promenade und sahen Emilio sofort.

War das eine Freude ihn nach 3 Jahren endlich einmal wieder zu sehen. Er hatte sich überhaupt nicht verändert und freute sich ebenso wie wir.  Es dauerte auch gar nicht lange und Bernd und Emilio spielten auf der Promenade gemeinsam Gitarre. Wie gut, dass Emilio zwei Gitarren hatte. Mittlerweile hatte er sogar einen kleinen Verstärker, der mit wiederaufladbaren Batterien funktioniert. Später gingen wir dann zu Emilios Höhle, in der er lebt. Mit Blick auf la Gomera, saßen wir  gemütlich beisammen.

Hier spielt Emilio mal den „alten Mann“, der Arbeit in Deutschland sucht (Bewerbungsvideo). 🙂 Ob da was klappt? Hoffentlich nicht!

Es gab wie immer viel zu erzählen. Emilio, war als treuer Leser unseres Blogs allerdings schon über alles bestens informiert. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel und erst am späten Nachmittag ging es zurück zum Hotel.

Vorher gings aber noch in die Pizzeria und Ines bekam eine „kleine“ Calcone ! Da strahlt sie aber ….

Am nächsten Tag machten wir uns schon am Morgen auf den Weg, um nach Plätzen zu suchen, wo unser Wohnmobil stehen könnte. Diese waren rar gesäht und viel zu weitweg von dort, wo das Leben tobt und Bernd Musik machen könnte. Schon nach relativ kurzer Zeit war uns klar, dass wir hier niemals überwintern würden. Schon allein Wasser zu bekommen war hier wirklich schwierig. Wir sprachen mit einem Pärchen, die schon seit 3 Monaten hier standen. Diese erzählten uns, dass sie Wasser immer von den Strandduschen herschleppen. Bei 340 Liter Fassungsvermögen unseres Wassertanks eine Heidenarbeit. Überhaupt war hier überall alles brechend voll. Schon allein der Verkehr hier war gigantisch. Jeden Tag steckten wir im Stau. Wo kamen nur die vielen Leute her??

An diesem Tag fanden wir aber jedenfalls einen Strand in EL Medano, der nicht so gnadenlos überlaufen war und dort verbrachten wir einige Stunden.

Ins Wasser gingen wir aber nicht, weil es unzählige Steine gab. Erst gegen Abend ging es zurück.

Unser Plan einen Pooltag am nächsten Tag einzulegen, machte eine plötzlich aufkommende Bewölkung zunichte und wir entschieden uns die 12 Kilometer nach Los Christianos zu fahren, denn dort war das Wetter besser. Tatsächlich fanden wir mit viel Glück einen allerletzten Parkplatz, der ca. 1,5 Kilometer vom Strand entfernt war. Zu Fuß ging es nun dorthin. Mein Gott, war es hier voll!!!

Wir schoben uns mit den Menschenmassen über die Promenade.

Uns machten die vielen Menschen ganz nervös und wir vermissten unser Andalusien. Schnell kommen wir zu der Erkenntnis, dass wir uns in den mittlerweile fast 2 jährigen Wohnen im Saloon doch sehr verändert hatten. Früher hat uns in unserem Jahesurlaub dieser Trubel nicht gestört. Jetzt lieben wir die einsamen Strände aber viel mehr. Vielleicht werden wir aber auch nur alt?? Wir gönnen uns ein Getränk in einem überfüllten Lokal, liegen dann noch etwas am Strand und fahren zurück.

Am nächsten Tag geht es wieder zu Emilio. Etliche Dosen Bier im Gepäck machen wir uns mit dem Auto auf den Weg. Auch diesmal herrscht reger Verkehr und auch diesmal finden wir keinen Parkplatz und müssen wieder in die Parkgarage. Zuerst ist es etwas bedeckt und Bernd jault  herum, weil er seine Jacke nicht dabei hat. Dann kommt die Sonne raus und die Welt ist wieder in Ordnung. Schon nach kurzer Zeit schnappt Bernd sich Emilios Gitarre und fängt an zu spielen. Emilio begleitet ihn auf der Mundharmonika und es klingt super. Die Gitarre geht hin und her und ich finde es mal wieder richtig toll. Mittags kommt dann Wallischiri, Emilios Freundin. Sie ist Italienerin und super super nett.

Sie spricht spanisch und italienisch durcheinander, aber wir unterhalten uns prima. Sie singt genauso lautstark mit wie ich, allerdings nicht so falsch. Da hat Emilio wirklich einen tollen Fang gemacht. Überhaupt passen die beiden prima zusammen und googletranslate macht es möglich, dass sie auch mitteinander kommunizieren können, denn Emilio spricht nur wenig spanisch und italienisch natürlich auch nicht und Wallischiri spricht kein deutsch. Allerdings kann sie Emilio perfekt imitieren und ich komme aus dem Lachen gar nicht mehr raus.

Wir haben echt viel Spass mit den beiden und verabreden uns gleich wieder für übermorgen. Am Liebsten würden wir ja schon morgen wiederkommen, aber es steht das Gespräch mit dem RCI Menschen an.

20.02.2019

Bis zum Gesprächstermin um 14 Uhr durchforstet Bernd noch einmal unsere Verträge. Ich mache mich im Internet schlau und suche nach Erfahrungsberichten, wie man aus diesem Timesharingvertrag rauskommt. Wie ich relativ schnell erfahre ist das so gut wie unmöglich und meine Laune ist nicht die beste. Dann ist es soweit und wir gehen mitsammt den ganzen Unterlagen nach unten, wo wir vor dem Restaurant Platz nehmen. Thomas, lässt nicht lange auf sich warten und erklärt uns, dass wir 3 Möglichkeiten haben. 1) Alles bleibt wie es ist und wir zahlen jährlich 450 Euro Unterhaltungsgebühren und dürfen dafür eine Woche im Jahr in dieses Hotel und zwar bis zum Jahr 2068. Das wollen wir auf keinen Fall, denn da das Hotel vorhat zu renovieren, werden die Unterhaltungskosten imens ansteigen. Sowieso gefällt uns die Lage des Hotels überhaupt nicht. Viel zu weit weg von Emilio und hier gibt es auch keinen Strand. 2) Wir zahlen 2930 Euro und sind sofort raus aus dem Vertrag. So eine bodenlose Unverschämtheit!!! Schließlich haben wir schon einmal 9000 Euro für den Scheiß hier bezahlt, die wir angeblich bei Kündigung wieder bekommen sollten. Ich raste fast aus und Thomas unser neuer Verkäufer wird so nervös, dass er den Geschäftsführer holt. Der ist aber erstmal am telefonieren und lässt sich Zeit, was mich nur noch wütender macht. Bernd ist genauso sauer, versucht auch gar nicht erst mich zu beruhigen. Es tröstet uns auch nicht, dass alle alten Mitarbeiter rausgeschmissen worden sind, weil sie betrogen haben und der unsägliche Antonio, der es uns seinerzeit angedreht hat, angeblich schon in U- Haft gesessen hat. Endlich kommt der Geschäftsführer. Ein großer Mann im Anzug, der unglaublich ruhig ist und nur englisch spricht. In meinem schlechten englisch erkläre ich ihm unsere Unzufriedenheit und das wir raus aus dem Vertrag wollen und zwar umsonst. In unglaublich ruhigen Ton erklärt er uns, dass es nicht geht. Jetzt läuft Bernd zu Höchstform auf. In seinem nahezu perfekten amerikanischen englisch erklärt er dem Geschäftsführer, dass es ja wohl nicht angehen kann. Alle wissen und geben zu, dass man uns betrogen hat und dieser Antonio hat schliesslich jahrelang für dieses Hotel gearbeitet und Bernd (und ich natürlich auch) ist der Meinung, dass das Hotel schließlich auch eine Verantwortung trägt. Bernd erklärt dem Manager, dass er schließlich mal Geschäftsführer war und wenn er unzufriedene Kunden gehabt hätte (hatte er aber nicht), dann könne er ja auch nicht sagen: OK, war scheiße, tut uns leid, dass Sie Verlust gemacht haben, aber wir haben hier einen Vertrag der sagt, dass Sie abschließend noch 3000 Euro für den Mist bezahlen müssen, sonst werden wir auch weiterhin scheiße für Sie arbeiten und sie bezahelen uns dafür jährlich 450 Euro. Tendenz steigend. Bernd ist auch sehr sehr aufgebracht, aber der Manager bleibt auch weiterhin erstaunlich ruhig. Er erklärt uns, dass das Hotel verkauft worden ist und die neue Besitzerin nichts dafür kann und auch nicht erfreut über die ganzen Betrugsfälle war. Die alte Besitzerin war eine Russin, die das Hotel von ihrem Mann zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte und sich nie darum gekümmert hat und irgendwo in Russland lebt. Na prima. Der Manager macht keinen Hehl daraus, dass wir nicht kostenlos aus dem Vertrag kommen. Ich heule Rotz und Wasser und habe mich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Mir ist richtig schlecht und es hätte wahrlich nicht viel gefehlt und ich hätte auf den Tisch gekotzt. Der Manager erklärt uns nun nocheinmal in seinem außerordentlich ruhigen Ton (dafür hätte ich ihm in die Schnautze hauen können) unsere Möglichkeiten. Die ersten beiden kannten wir ja schon und da uns kein anderer Ausweg blieb nahmen wir dann Angebot Nr. 3) an. Dieses sah so aus: Wir zahlen sofort 3000 Euro, haben noch 4 Wochen Urlaub in diesem Hotel, die wir in 4 Jahren abzuarbeiten haben, bekommen dafür aber ein größeres Arpartement, wo wir mit bis zu 6 Personen übernachten können, zahlen keine Unterhaltungskosten mehr und sind damit nach 4 Jahren raus aus dem Vertrag. Ach ja, dafür werden wir dann aber noch zum Essen mit dem Verkäufer Thomas eingeladen und ein Taxi zum Flughafen würde auch gesponsert werden. Da wir ein Mietauto haben, können wir diesen Punkt aber leider nicht wahrnehmen. Bei soviel Großzügigkeit haben wir  sofort wieder das Gefühl beschissen worden zu sein, aber uns bleibt ja keine Wahl. Flugs  kommt eine Mitarbeiterin und setzt den neuen Vertrag auf. Wir lassen alles Mögliche zusätzlich dort reinschreiben. Ratz fatz ist alles erledigt und es geht zur Unterschrift. Bernd sagt allerdings, dass er erst einmal alles auf Herz und Nieren prüfen will und erst morgen unterschreiben wird. Ich heule noch immer und so gehen wir auf unser Zimmer. Am nächsten Tag nimmt Bernd sich den Vertrag vor und ackert sich noch einmal dort durch. Das dauert, denn er ist teilweise auf englisch und muss erst übersetzt werden, was nur mit google möglich ist. Schnell erkennt Bernd, dass bei dem Vertrag Zahlendreher drin sind. Unser alter Vertrag der gekanzelt werden soll hat die nummer 3223. Im neuen steht aber, dass der Vertrag mit der Nummer 3232 gekanzelt werden soll. Das muss keine böse Absicht sein, aber wir vertrauen nun keinem mehr.
Ich soll in der Zwischenzeit eine Busverbindung von Sevilla nach Conil suchen, denn Toni hat uns per whatsapp darüber informiert, dass er einen Unfall hatte und sein Auto nun Schrott ist und er uns demzufolge nicht abholen kann. Da ich aber wegen des Vertrages in so einem psychischen Nebel stecke, bin ich dazu nicht in der Lage und Bernd kümmert sich dann auch noch darum. Armer Bernd!!!! Gegen Nachmittag unterschreiben wir dann den neuen Vertrag und latzen die 3000 Euro ab. Ich heule schon wieder.
Bernd spielt aus Mitleid dann 2 Runden Scrabble mit mir und lässt mich gewinnen. Ach, ich liebe ihn!!!!

Die Urlauber sonnen sich am Pool in unserer Anlage Club Marina.

Wir verbuchen diese RCI Geschichte als hartes Lehrgeld und schauen wieder nach vorne. Allerdings muss Bernd mir versprechen, dass falls wir Antonio (den Verkäufer von damals) irgendwo zufällig treffen, er mich festhalten muss, denn der würde sich sonst in Lebensgefahr befinden!!    Bei Vertragsabschluss sagen wir dann noch, dass wir das gesponserte Essen alleine zu uns nehmen wollen und keinen Bock auf irgendein RCI Verkäufer haben. Das wird uns gewährt und beschert mir ein weiteres Kilo.

Letzter Tag

Ja, so schnell geht eine Woche rum. Morgen geht es nach Hause und da unser Flieger schon um halb 7 geht, müssen wir morgen schon um halb 4 aufstehen. Heute aber wollen wir es noch einmal so richtig krachen lassen und das geht am besten bei Emilio. Wir packen alle Lebensmittel, die wir nicht mehr aufessen können in eine Tüte und nehmen sie mit zu ihm. Unterwegs ist wie immer viel Verkehr. Emilo erwartet uns schon auf seiner Bank und ich schenke uns allen Whiskey- Cola ein, den wir ebenfalls mitgebracht haben ein. Whiskey am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und schon sind wir wieder allerbester Laune. Bernd und Emilio spielen göttlich und auch Wallischiri kommt dazu. Ich filme fast die ganze Zeit und werde mal einiges bei youtube reinstellen. Dann habt ihr eine bessere Vorstellung von unserem Tag. Gegen 1 Uhr laufen wir in ein H10 Restaurant ca. 1 Kilometer entfernt und essen alle Paella. Wallischiri lädt uns ein und dazu gibt es leckeren Sangria.

Als Absacker git es noch einen Honigrum, der unglaublich gut schmeckt. Danke noch einmal Wallischiri. Danach geht es noch ein letztes Mal zur Promenade, wo Bernd und Emilio die letzten Lieder spielen, dann geht es an die Verabschiedung. Wie immer war es toll mit Emilio und dank des neuen Vertrages werden wir uns auch bestimmt wiedersehen!!! Danke Emilio!! Du bist das Beste an Teneriffa!!!!!!!!!! Es hat mal wieder einen unglaublichen Spass mit die gemacht.

22.02.2019

Kurz vorm Weckerklingeln um halb 4 in der Frühe wachte ich von selbst auf. Zum Glück waren meine unerträglichen Kopfschmerzen, die gestern Abend aufgezogen waren vorbei. Bernd hatte mir den ganzen Abend den Kopf massiert und irgendwie scheint er magische Hände zu haben. Voller Tatendrang sprang ich ein letztes Mal in die Wanne. Diesen Luxus habe ich echt genossen!!! Anschließend wurden Sachen gepackt, gefrühstückt, Brote für unterwegs geschmiert und sich angezogen. Danach ging es ab zum Flughafen. Der Flug war ruhig und ich schlief fast die ganze Zeit. Schon um kurz vor 10 waren wir in Sevilla.

Ankunft um ca. 9:30 in Sevilla und ich warte auf Ines, da wir im Flieger getrennte Plätze hatten (Ines Reihe 8 und ich Reihe 34 !!)

Den ersten Bus fanden wir dank Bernds Recherche sofort. Wir mussten nur 10 Minuten warten und dann ging es in die Stadt von Sevilla zu einem riesigen Busbahnhof. Hier mussten wir umsteigen. Auch das war kein Problem, allerdings mussten wir 2,5 Stunden warten. Dieses verkürtzten wir mit einer weiteren Parti Scrabble.

Endlich kam der Bus und 2 Stunden später waren wir wieder in Conil de la Frontera an der Atlantikküste.
Unser Schweizer-Freund Jürg war so nett und brachte uns mit seinem Auto die letzten Kilometer zu Toni. Bei Toni tranken wir noch eine Cola und gingen sehr früh zu Bett.

Wenn ihr bei you tube Emilio Teneriffa und Bernd Hoormann  eingebt, könnt ihr sehen, was für ein Spass wir hatten!!! Allerdings erst heute Abend.

Ganz liebe Grüße an euch alle!!! Wir sind froh wieder hier zu sein, vermissen allerdings Emilio!!

 

Womo

Mein Geburtstag 11.02.2019 und ein richtig großes Scheißproblem.

Oh man, schon wieder so lange nichts von uns hören lassen. Also fang ich jetzt mal an alles Revue passieren zu lassen.

Mein Geburtstag in Roche war echt toll.

Am Morgen überraschte mich Bernd mit vielen schönen Geschenken!

Sarah, Alex, die Kinder, Jürg, Richi, Martina und Alf waren abMittag dabei.

Von Alf und Martina gab es einen bunten Strauß Blumen und was Leckeres für die Hüften 🙂

Die Sonne strahlte mit mir um die Wette und außer Richi, der später kam. fanden sich alle gegen halb 2 vor unserem Mobil ein. Ich hatte schon am Vortag gekocht. Es gab mal wieder Spagetti Bolonese. Diese hatte ich nach Jürgs Rezept gemacht, dass hieß mit 1,5 Litern Rotwein, welchen ich immer wieder einkochen ließ. Also ganz ehrlich??? Es schmeckte hervorragend. Dazu gab es einen gemischten Salat. Die Zwillinge verhielten sich super. Geschlagene 3 Stunden schliefen sie auf einer dicken Decke auf der Erde. Durch einen großen Schirm vor der Sonne geschützt.

Bernd schenkte immer wieder Getränke ein und war mir so eine große Hilfe. Leider durfte Alex nur Cola, denn er musste am Abend noch fahren und wollte seine Familie natürlich sicher nach Hause bringen. Zur Feier des Tages hatte ich tatsächlich richtige Coca- Cola geholt, was Alex und später auch Jürg dankbar zur Kenntnis nahmen. Die anderen tranken Wein, Bier oder Whiskey mit Cola. Wir alle unterhielten uns prächtig und es war wirklich sehr harmonisch.

Meine Angst, die 2 Kilo Gehacktes für meine Bolonese könnte nicht reichen war völlig unbegründet. Bernd hatte anschließend noch 3 Tage etwas davon, beschwerte sich aber nicht.
Gegen Abend verabschiedeten sich Alex und Sarah. Sie mussten zurück zur Finka und nach dem Rechten sehen. Dafür kam dann Richi. Auch er ließ es sich schmecken.

Richi stieß zur späterer Stunde zur lustigen Runde dazu.

Jetzt waren wir noch zu fünft und der Alkohol floß in Strömen.

Prost Alf ! Ein echt lustiger Geselle! Den tollen Hut hat er noch vom „Ski-Fahren“ bzw. wohl eher vom Apre-Ski

Nun kamen auch noch Kurze hinzu. Bernd und ich hielten uns aber zurück und gegen 20 Uhr gingen wir ins Mobil, denn es wurde sehr kalt. Das schien die anderen drei aber nicht zu stören, denn sie tagten noch geraume Zeit vorunserem Saloon weiter.

Der tolle Geburtstag endete wieder mit einem herrlichen Sonnenuntergang!

Am nächsten Tag hatte ich trotzdem einen mächtigen Kater. Mir ging es so gar nicht gut. Martina und Alf verabschiedeten sich und fuhren weiter nach Bolonia. Bernd und ich waren gerade dabei zu scrabblen, da kam Richi. Richi lebt auch im Wohnmobil und ist ein super netter Typ aus Deutschland. Er sieht aber mehr aus wie ein Indianer und ist in unserem Alter. Beruflich ist er Masseur. Und was für einer!! Seinen Massagestuhl hat er immer dabei und darauf durfte ich jetzt Platz nehmen. Hach, war das herrlich!!! Er knetete mich sicher 30 Minuten durch und danach kam auch Bernd noch dran. Himmlisch, sag ich euch!!! Bernd war genauso begeistert wie ich. Anschließend klönten wir noch etwas zusammen und dann verließ Richi uns ebenfalls.

Jetzt waren wir tatsächlich 2 Tage ganz alleine, bevor es zu Toni nach Conil ging. Hier wollten wir, genau wie letztes Jahr unser Mobil abstellen, weil wir ja eine Woche Teneriffa gebucht hatten. Toni war noch immer mit seiner Freundin Dalina zusammen und beide begrüßten uns freudig. Natürlich wollte Toni sofort mit Bernd jammen, aber Bernd musste erst einmal alles am Saloon erledigen. Auch ich hatte mächtig zu tun. Wäsche musste gewaschen – Wohnmobil sauber gemacht- und Koffer gepackt gepackt werden.

Beim Entsorgen gab es dann eine sehr unangenehme Überraschung!! Normalerweise ziehen wir nur an einem Hebel (Schieber)

und der Inhalt des Fäkalientanks läuft über ein Rohr nach draußen, wo wir es in einem rollbaren Behälter auffangen und dann entsorgen können.

Nicht so dieses Mal. Bernd zog den Hebel und alles quoll direkt unter dem Hebel in das Staufach. Schöne Scheisse!!!

Hinter dieser Armaturenblende liegt der 150-ltr.-Fäkalientank im Zwischenboden.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Irgendwie war der Schieber anscheinend kaputt. Am Tank konnte es nicht liegen, denn dann würde es permanent rauslaufen und nicht nur bei Betätigung des Hebels. Wir waren richtiggehend verzweifelt, denn nun konnten wir unsere Toilette nicht mehr benutzen. Verdammt nochmal, reichte es denn nicht, dass unser Wasserboiler leckte??? Nun auch noch das!!! Es nützte aber nichts und vorerst mussten wir beim Machen unserer Geschäfte mit Tonis Garten und/oder seiner Toilette vorlieb nehmen. Ersteinmal konnten wir nichts tun, denn morgen ging es nach Teneriffa und Toni hatte sich netterweise bereit erklärt uns zu fahren. Fortsetztung folgt noch heute!!

Womo

Feiern in Roche

Hallihallo liebe Leser,

Ja, wir stehen noch immer in Roche und haben hier viel Spaß!

Vor einigen Tagen dachte ich so bei mir, dass es toll wäre ein paar neue Leute kennnen zu lernen. Kurzerhand schrieb ich bei der Untergruppe von Facebook, die “ Leben im Wohnmobil “ heißt folgenden Text: Ist zufällig gerade jemand in Conil? Darauf meldeten sich Alf und Martina, die  auf dem Campingplatz, nicht weit von hier standen. Sie waren gerade aus Marokko zurückgekehrt und mussten mal wieder Wäsche waschen. Hat ja nicht jeder eine Waschmaschine an Bord 😉  !! Ich erzählte von unserem Traumplatz hier und am nächsten Tag gegen 13Uhr waren sie da. Direkt neben uns war ein Plätzchen frei und auch sie fanden den Platz super. Es gab viel zu erzählen und es dauerte nicht lang und die ersten Bierchen standen auf dem Tisch.

Nebenbei wurde jede Menge Pina Colada getrunken und später ging es dann über zu Kurzen. Mittlerweile hatte sich auch Richi zu uns gesellt. Ein total netter Typ, den wir schon letztes Jahr zufällig bei Sarah kennengelernt hatten. Natürlich spielte Bernd Gitarre und das war so schön, dass Alf immer wieder weinen musste. Unter Schluchzen erzählte er uns, dass ihn schöne Musik nun mal sehr sentimental machen würde. Beim Spielen während des Sonnenunterganges liefen dann die Tränen in Sturzbächen über sein Gesicht und Martina streichelte beruhigend seine Hand.

Ach, es war herrlich. So herrlich, dass wir es am Folgetag beim Sonnenuntergang gleich wiederholten. Diesmal hatte Richi noch zwei weibliche Gäste dabei und auch diese beiden fanden es klasse.

Alf hat den besten Platz und geniesst den sich nähernden Sonnenuntergang.
… natürlich mit seiner Frau Martina und einem Glas Wein.

Gestern waren wir dann endlich, nach genau 14 Tagen mal wieder einkaufen. Wasser hatten wir auch gar nichts mehr und so konnten wir beides miteinander verbinden. Während Bernd Wasser bei einer Tankstelle auffüllte, stürmte ich durch den angrenzenden Supermarkt. Wie immer mehr als hektisch. Im Kopf erstellte ich den Essensplan für die gesamte nächste Woche auf und suchte mich dumm und dämlich nach den Zutaten. Endlich kam Bernd. Der packte nun seinerseits die Objekte seiner Begierde in den Einkaufswagen. Einiges, wie Erdbeeren und Joghurt hatten wir nun doppelt und Bernd brachte alles zurück. Außer bei Lidl wird hier Obst und Gemüse noch immer selbstständig abgewogen und etikettiert. Das dauert immer eine kleine Ewigkeit, zumal nicht bei jedem Artikel die Nummer angebracht ist. Leider sind auf der Waage keine Bilder und da ich nicht wusste, was Auberginen und Brokkoli auf spanisch heißt, um es auf der Waage zu finden, musste ich ständig zur Kasse laufen, wo der nette Kassierer mir dann weiterhalf. Ihr seht, unsere Spanischkenntnisse sind noch ausbaufähig. (Wieso? Das Bier (cerveza) hatte ich auch so gefunden, mußte  nicht abgewogen werden und musste auch keinen Kassierer extra konsultieren;  war ganz einfach!)   Wie dem auch sei, es dauerte mal wieder über eine Stunde bis wir alles gefunden hatten und endlich den Carrefour verlassen konnten. Ach ja, sagte ich schon, dass ich Lidl liebe???
Nun ging es endlich zurück auf unseren alten Stellplatz amAtlantik . Den hatte netterweise Wolfgang freigehalten. Wolfgang war mit seiner Frau Dorit ebenfalls mit einem Concorde hier. Allerdings wollten die Beiden heute abreisen und hatten uns schon gestern angeboten, sich zwecks Freihaltung auf unseren Platz zu stellen, währendwir Einkaufen fahren. Das war wirklich supernett, denn wir lieben unseren Platz doch sehr. Nachdem wir uns überschwenglich bei den beiden bedankt hatten, verließen sie uns und fuhren von dannen.

Noch einmal Danke Wolfgang. Da auch er einen Concord-Charisma fährt, ist die „Standplatz-Freihalte-Tauschaktion“ wahrscheinlich niemandem aufgefallen!?

In den vergangenen Tagen war ich jeden Tag unten am Strand und habe Unmengen von Muscheln gesammelt. Die kann meine Schwester gut als Deko für ihr Hotel in Emden gebrauchen und so habe ich auch etwas zu tun. Blöderweise bekomme ich aber immer schon nach extrem kurzer Zeit beim Laufen im Sand unheimliche Schmerzen. Das fühlt sich jedes Mal an wie ein Krampf kurz über dem Hintern an. Keine Ahnung was das ist, aber es tut echt höllisch weh und so hält sich mein Bewegungsdrang doch sehr in Grenzen. Die Muscheln habe ich vorerst vor unserem Saloon plaziert. Das hat jetzt richtig etwas von einer persönlichen Note und sieht klasse aus. Wenn wir abfahren sammele ich sie wieder ein.

Das Wetter in den letzten Tagen ist irre. Es ist extrem warm und verleitet zum Schwimmen.

Zwischendurch war es heute plötzlich für ca. 2 Stunden total diesig. Aus Afrika kam hiermit jede Menge feiner Sand mit rübergeweht.

Leider sind die Wellen aber augenblicklich so hoch, dass wir uns nicht trauen. Dass das Wasser nur 15 Grad hat, würde mir nichts ausmachen, aber vor den Wellen habe ich echt Schiss. Die Nächte sind mit 4 Grad sehr kalt. Nächste Woche sind wir ja auf Teneriffa, da klappt es dann auch mit dem Schwimmen.

Ja, was gibt es noch von der Woche zu berichten??? Jürg war öfter da und brachte immer etwas zum Kochen mit. Das war natürlich prima, denn sonst hätten wir schon viel eher einkaufen müssen. Ich kochte dann nach seinen Anweisungen und wir aßen immer alle zusammen. Auch Sarah, Alex und die Kinder waren einmal da. Zum Glück hatten wir noch Spagetti Bolonese, die wir dann aber sehr strecken mussten, damit alle satt wurden.

Ach ja, zu dem Flüchtlingsboot noch ein paar Sätze. Wie Alex uns sagte, war es gar kein Flüchtlingsboot, denn die würden immer mit Holzbooten kommen. Seiner Meinung nach, war es ein Drogenboot. Das erklärt auch die Unmengen an Benzin an Bord, denn wenn die Polizei hinter ihnen her ist, müssen sie schnell weg sein und immer wieder nachtanken. Ich bin echt überrascht, wieviel man mit Drogen verdient. Da lässt man sogar ein Boot zurück. Von den Unmengen Benzin ganz zu schweigen. Muss eine ordentliche Gewinnspanne sein!!!

Unsere Heizung leckt

Schon vor Wochen war immer mal wieder Wasser im Mobil. Das veranlasste Bernd dem auf den Grund zu gehen. Zuerst dachten wir, dass, wenn es unter unserem PVC-Fussboden feucht war, dass es sich um Schwitzwasser handele. Leider war dann aber auch hinter unseren Küchenschränken alles etwas nass, was Bernd beim ausbauen eben dieser mit Erschrecken feststellte. Nun musste das Leck gefunden werden. Als einzigen Anhaltspunkt hatte Bernd, dass es sich um Frischwasser handelte und keineswegs um Brauchwasser oder Schlimmeres. Das war aber nur eine kleine Hilfe und Bernd war lange Zeit ratlos, obgleich er sich täglich auf die Suche machte und sich den Kopf zerbrach. Bernd machte richtiggehend eine Projektarbeit daraus, baute das halbe Wohnmobil auseinander, forschte im Internet und fragte unzählige Leute. Man sieht, der alte Ingenieur kam wieder durch. Schlussendlich war all seine Arbeit von Erfolg gekrönt und er fand das Leck. Hier lass ich mal Platz, damit Bernd es genau beschreiben kann.

Jürg ist auch da … schaut etwas ratlos ?! 🙂
Quelle der Ursache ist direkt der kombinierte Heizung-Warmwasserbereiter ALDE Compact 3000 (16 Jahre alt) und keine undichten Warm- oder Kaltwasserleitungen. Im äußeren Stahl-Mantel der Anlage (Beuler) , in dem das Warmwasser (ca. 8,5 ltr.) sich befindet muß es ein kleines Leck geben. 

Ein Anruf von Bernd bei der Firma Alde, dem Hersteller unserer Heizung, war schnell gemacht. Das Ergebnis allerdings war niederschmetternd. Laut deren Aussage war unsere Heizung nun ein Totalschaden. Kostenpunkt 3200 Euro zuzüglich Einbau!!!!!! Wegen eines Lochs!!!! Wir werden uns jetzt auf die Suche nach fähigen Mechanikern in Spanien machen, die hoffentlich in der Lage sind, es zu schweißen. Was die Sache erschwert ist, dass diese sich auch mit der Gaszufuhr auskennen müssen. Naja, schauen wir mal. Drückt uns bitte die Daumen.

Auch heute, am Freitag stehen die Werkzeugkoffer wieder vorm Saloon. Heute wurde aber auch dem Nachbarn geholfen und bei uns Kleinigkeiten erledigt (z.B. in der Dusche das Eckwandprofil demontiert und die lose Duschwandarmatur neu eingedichtet/befestigt)
Super, Alf ist ja ein „echter“ von der Pike an gelernter Elektriker. Da kann er ja mal gucken und messen, ob an dem alten Markisenmotor noch Spannung anliegt und ich hier meine LED-Aussenbeleuchtung eventuell anklemmen kann.

Heute kommen abermals Alex, Sarah und die Kinder und Jürg sicher auch. Das heißt, wir werden hier wieder mächtig Remmidemmi haben. Am Sonntag feiern wir hier dann alle meinen Geburtstag. Ihr seid alle herzlichst eingeladen!

Es muss nicht immer Concorde sein?! So gehts auch. Diese lieben Nachbarn aus Tschechien sind „direkt“ neben uns mit ihren Campervans. In dem blauen Van reisen: 2 Erwachsene, 2 kleine Kinder und 2 große Hunde !!!! Da fühlen wir uns mit unseren 20 qm schon wieder wie Großgrundbesitzer 🙂

Ihr seht, wenn die anstehenden Reparaturen nicht wären, wären wir wunschlos glücklich. So, ihr Lieben, lasst es euch gutgehen. Bis demnächst!!

Zum Schluß natürlich noch unser heutiger Sonnenuntergang:

 

Womo

Ein Schiff wird kommen……… Sturm!!! – 01.02.2019

Schon gestern hatte es den ganzen Tag immer mal wieder geregnet und es war recht ungemütlich. Eine gute Gelegenheit einmal alle Küchenschränke aufzuräumen und zu säubern. Dabei stellte ich fest, dass im linken Schrank über dem Herd, 2 Borten übereinander lagen. Komisch, dass war mir vorher noch nie aufgefallen. Es musste doch eine Bedeutung haben? Und tatsächlich stellte ich fest, dass es Halterungen in der Mitte des Schrankes gab, wo das Brett exakt draufpasste. Nun hatten wir ein Staufach mehr. Welch ein Luxus!!! Grund genug alles umzusortieren. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie sich der Begriff von Luxus verschiebt, wenn man im Womo lebt. Meine Freude über das zusätzliche Fach ist wahrscheinlich zu vergleichen, mit jemanden, der über Nacht wie durch ein Wunder,ein zusätzliches Zimmer in seiner Wohnung entdeckt.
Da wir kein bißchen Datenvolumen mehr hatten, zog sich der Tag ziemlich in die Länge. Am Nachmittag bekamen wir dann unverhofften Besuch von Jürg. Netterweise wollte er uns zum Essen einladen, aber Bernd wollte nach der vergangenen Einbruchserie hier in Roche unter keinen Umständen unseren Saloon aus den Augen lassen. Schade, denn ich hatte so richtig Apettit auf ein Kotelett mit Pommes. Da wir alle hungrig waren, machte ich uns ein paar Burger. Die waren auch ganz lecker und erfüllten ihren Zweck.
Nach dem Essen verabschiedete sich Jürg und da mir langweilig war, stellte ich den Fernseher an. Leider war es nur ein kurzes Vergnügen, denn schon bald kam ein ordentlicher Wind auf. Wir fuhren die Antenne wieder runter und Bernd kletterte aufs Dach, um sie festzubinden. Keinen Moment zu früh, denn jetzt fing es ordentlich an zu stürmen. Das Wohnmobil schaukelte hin und her und es dauerte nicht mehr lang, da gesellte sich zu dem Wind der Regen dazu. Der Himmel öffnete seine Schleusen und im Nu stand der ganze Platz unter Wasser. Der lehmige Boden verwandelte sich in unzählige reißende Bäche. Ein Blick auf den Wetterradar bestätigte unsere Befürchtung, dass sich ein ordentlicher Sturm ankündigte. Noch aber, hielt er sich in Grenzen. Wir (Ines) stellten fest, dass es ziemlich öde ist, bei schlechtem Wetter ohne TV und PC und waren froh, als es endlich 23 Uhr war und wir ins Bett konnten.

Ach Ines, ohne PC und TV bisst Du doch sogar richtig kreativ geworden und hast aus altem Kerzenwachs neue Kerzen hergestellt. Leider hat das mit den selbstgebastelten Dochten nicht wirklich funktioniert und so wanderte zum Schluß doch alles wieder in den Müll. Aber ein Versuch war es wert und es hat Ines anscheinend sogar Spass gemacht!

Der Sturm nahm immer mehr an Fahrt auf und so war an Schlaf kaum zu denken. Auch war es merkwürdigerweise ziemlich warm im Saloon und wir schwitzen doch sehr. Fenster öffnen??? Das war nicht mehr möglich. Ein kaputtes Fenster reichte uns.
Ich war wirklich froh, als die Nacht vorbei war. Von dem ewigen Gewackel war ich schon fast seekrank und der Regen prasselte dermaßen aufs Dach, dass innen ein Höllenlärm herrschte. Endlich konnte ich aufstehen und weil es heute neues Datenvolumen gab, spielte ich ausgibieg Karten im Internet. Gegen halb 9 stand Bernd auf. Auch er hatte schlecht geschlafen und iskierte erst einmal einen Blick aus dem Schlafzimmerfenster zum Strand. Dabei bemerkte er dort ein großes Schlauchboot, mutterseelenallein im Sand vor der stürmischen Brandung des Atlantiks.

Da es so stark regnete, konnte man kaum ein klares Bild erkennen!

Sofort war uns klar, dass Flüchtlinge damit unterwegs gewesen sein mussten. Das wollte ich mir doch mal genauer ansehen und ich wagte mich nach draußen, wo noch immer der gewaltige Sturm und Regen tobte. Der Weg runter zum Strand war total matschig und mehr als einmal konnte ich so gerade eben einen Sturz vermeiden. Nun war ich unten angekommen und sah im Sand etwas Schwarzes liegen. Hoffentlich keine Leiche, dachte ich. Zum Glück war es nur eine große Plane. Bei dem Schlauchboot angekommen, es war
ca. 5 Meter lang und hatte ein großes Loch auf einer Seite, stellte ich fest, dass kein Mensch an Bord war. Dafür aber 17 große Kanister, welche randvoll mit Benzin waren. Das Boot hatte einen Außenbordmotor, wie ich sogleich feststellte. Hoffentlich hatten die Menschen überlebt! Wie verzweifelt muss man sein, wenn man sich bei diesem Sturm, bei diesen Wellen in dieser Nussschale auf den Weg von Afrika hier rüber macht?? Ich sah mich um, konnte aber niemanden entdecken und kämpfte mich zurück zum Mobil. Dort wartete draussen im Regen schon Bernd voller Spannung. Ich berichtete ihm alles und wir entschieden zusammen, sofort bei der Polizei anzurufen. Bald würde nämlich die Flut kommen und das Boot mit all dem Benzin im Meer landen. Welch eine Umweltsauerei. Vorher hätte ich gerne noch den ein oder anderen Kanister hochgeschleppt, aber mit Bernd kann man so etwas nicht machen und mir waren sie zu schwer. (was sollen wir mit dem Benzin? – wenn es dann überhaupt Benzin ist?! Wir fahren Diesel und ich habe nur Platz für unseren einen 5-ltr. Benzinkanister für unseren Stromgenerator) Die Polizistin, die ich an der Strippe hatte  verstand nur Bahnhof, egal ob ich englisch oder spanisch sprach und ich reichte den Hörer weiter an Bernd. Der verzweifelte auch fast, aber am Ende hatte sie endlich alles verstanden.

Schon 3 Minuten später wimmelte es hier nur so von Polizisten. Insgesammt waren 9 Guardia Civil Beamte in 4 Polizeiautos hier.

Auch sie kämpften sich runter zum Strand. Mittlerweile hatte aber zumindest der Regen aufgehört. Ein Blick aus dem Fenster und ich sah, dass auch Bernd unten am Strand stand. Das sah sehr sehr lustig aus. Blaue Latschen, Unterhose und darüber seine rote Regen-Jacke. Langsam wird er mir immer ähnlicher, dachte ich noch so bei mir, als ich sah, dass er mitten zwischen dem ganzen Polizeiaufgebot jede Menge Fotos schoss. Das hätte ich mich ja nun nicht getraut, aber er wollte halt, dass ihr liebe Leser alles hautnah miterleben könnt.

Mittlerweile hatten sich direkt vor unserem Saloon noch mehr Polizisten versammelt. Die Kanister wurden hochgeschleppt, aber zuvor hatte ein Zivilist mit Hund tatsächlich einen Kanister mitgehen lassen. Ist das eigentlich Diebstahl oder Fundsache? Nun wurde noch der Motor ausgebaut, das Boot zerstochen und der Spuk war beendet. Mittlerweile hatten sich auch andere Wohnmobilisten hier versammelt und einer meinte, dass weil noch soviel Benzin an Bord war, die Leute bei dem Wellengang in der vergangenen Nacht sicher aus dem Boot gefallen wären. Wir hoffen, dass sie nur wegen des Windes noch so viel übrig hatten und eher als gedacht am Ziel waren!  Jetzt wo ich dieses schreibe, kommt gerade ein „Schaufeltrecker“ (  :-), ich weiss auch nicht, wie das Gerät wirklich heisst… halt eine Multi-Radlader …  aber seht selbst anhand der Fotos) , um die „Bootreste“ vom Strand zu holen. Keinen Augenblick zu früh, denn es liegt mittlerweile schon im Wasser und droht jeden Moment rausgezogen zu werden.

Der Trecker kann es gerade so und nach mehrmaligen Versuchen mit Mühe und Not auf die Schaufel bekommen und fährt dann hoch zu unserem Stellplatz, wo er die Überreste in den großen Müllcontainer verfrachtet.

Da verschwinden die Reste des großen Schlauchbootes in „unseren“ Müllcontainer… und der Trecker wühlt sich durch die aufgeweichte Erde.

Nun scheint plötzlich wieder die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und es ist unvorstellbar, dass vor weniger als 2 Stunden hier noch der heftigste Sturm getobt hat. Auch das ist Spanien!