Womo

Conneforde am Bernsteinsee und „zuhause“ am Dreiländersee

3 Tage am Bernsteinsee mit dem lieben Kilian

Im Vorfeld Sorry, dass es hier kaum Fotos gibt! Wir waren nämlich meistens am, bzw. im See – mit Kakjak und ohne- und hatten so das Handy vorsichtshalber im Wohnmobil gelassen… was ich normalerweise ungern tue.

Da es uns letztes Jahr, trotz strömenden Regens,  so gut mit Kilian am Bernsteinsee in Conneforde gefallen hatte, wollten wir dort wieder hin. Kilian war einverstanden und so brauchten wir nur gut 15 Auto-Minuten und waren da. Auf dem Campingplatz war bis Mitte August alles ausgebucht, aber auf dem Stellplatz auf der gegenüber liegenden Seite war noch jede Menge Platz. Er kostete nur 9 Euro die Nacht und sogar der Eintritt zum See war inclusive. Was will man mehr!?

Kilian wurde von „Oma“ Ines eingecremt … aber leider erst nach dem Sonnenbad 🙁

Zeitgleich mit uns kam ein Renterpärchen mit 3 Enkelkindern an. Das war super, denn Kilian wollte sofort ins Wasser, wir aber nicht. Und da wir nur eine Campcard hatten und wir diese brauchen würden, um an den See zu kommen, fragte ich kurzerhand, ob Kilian mit ihnen und ihrer Campcard reingehen könnte. Das wäre kein Problem, meinten unsere Nachbarn und machten sich kurze Zeit später auf den Weg. Kilian hatte einen Mordsspass, was sicher auch daran lag, dass ein Tretboot für die 4 Kinder gemietet wurde. Außerdem gab es im Wasser ein riesiges Trampolin, was natürlich auch zum Toben einlud.
Bernd und ich scrableten erst einmal und machten uns dann auch auf den Weg, um unserer Aufsichtspflicht nach zu kommen. Wir schwammen mit Kilian um die Wette und als sich bei ihm der Hunger meldete gingen wir zurück und ich wärmte Essen auf. Anschließend spielten wir 4 Runden Mensch ärgere dich nicht, in denen Kilian immer gewann.

Nun kamen auch unsere Nachbarn wieder und ich gab für alle ein Eis aus. Jetzt war ich dran mich mit den Kindern zu beschäftigen und wir spielten Boddga. Kilian ging anschließend wieder zum See und tobte noch geschlagene 3 Stunden im Wasser rum.
Am nächsten Tag baute Bernd unser Kajak auf und ließ auch unsere Nachbarn damit fahren. Kilian durfte natürlich auch, hatte aber nicht wirklich Lust zum Paddeln und ließ sich von Bernd über den See fahren. Der faule Sack! Ich schwamm unterdessen 45 Minuten, in der Hoffnung endlich mal etwas abzunehmen. Apropos abnehmen. Kilian hatte seit dem letzten Jahr ordentlich zugelegt und schon damals war er ziemlich moppelig. Figurtechnisch kommt er ganz nach seiner Oma. Letztes Jahr haben wir in der Woche, in der er bei uns war, gemeinsam Diät gehalten. Das wollte er (und Bernd)  aber in diesem Jahr unter keinen Umständen . Tja, kann man ihm nicht wirklich verdenken. Einmal aßen wir jeder eine riesige Giros Pita mit ganz viel Tzasiki und Krautsalat und noch mehr Fleisch. Ich schaffte nur knapp etwas über der Hälfte. Auf meine Frage, ob jemand den Rest essen wollte, winkte Bernd ab, denn auch er war pappsatt. Nicht so Kilian. Mühelos vertilgte er auch noch meine Pita und mit den Worten, dass wäre als Vorspeise super gewesen, wollte er wissen, was es als Hauptgang geben würde. Dann ging es mit vollem Bauch wieder ins Wasser. Am Freitag abend wurde Kilian dann von seinem Papa abgeholt und wir beschlossen noch einen Tag dran zu hängen.

Der Zufall wollte es, dass wir Leute trafen, die auch letztes Jahr schon mit uns hier waren und diese fragten, ob Bernd nicht etwas auf seiner Gitarre spielen könnte. Natürlich konnte er! Und so verbrachten wir den Abend in lustiger feuchtfröhlicher Gesellschaft.

Vom „deutschen WM-Bier“ gab es noch jede Menge und musste vernichtet werden.
Ines erzählt unsere Erlebnisse und unterhält die Gesellschaft … wenn die Gitarre schweigt 🙂

Am Sonntag Morgen ging es dann wieder ab nach Westerstede. Das war eigentlich nicht unser Plan, aber Bernd hatte seit 2 Tagen tierische Zahnschmerzen und musste in Westerstede am Montag einen Zahnarzt aufsuchen. Dort bekam er eine Wurzelbehandlung verpasst. Mit einem Termin war es aber nicht erledigt und so müssen wir am 08. 08. noch einmal nach Westerstede. Der ganze Spass kostet 160 Euro. Mal sehen, ob die Zahnversicherung etwas dazu zahlt. Bernd jedenfalls war sehr glücklich, dass der gröbste Schmerz erst einmal weg war.
Am Nachmittag fuhren wir dann noch einmal nach Grabstede zum Ferienhaus meiner Eltern. Diese hatten uns zum Essen eingeladen. Es gab super leckeres Nasi Goreng von dem wir uns den Rest noch mitnahmen. Jubel, am nächsten Tag brauchte ich mal wieder nicht zu kochen. Bernd beschnitt noch ein paar Büsche zum Dank und dann fuhren wir wieder nach Westerstede, weil Bernd dort ein defektes Alu-Teil in einer Metallbaufirma schweißen lassen wollte.  Aus dem einen Tag  wurden dann doch zwei, weil wir versäumten das reparierte Teil vor Geschäftsschluss um 16 Uhr 30 abzuholen. Natürlich war ich Schuld, wer auch sonst. Am nächsten Morgen ging es dann bei brütender Hitze mal wieder nach Lingen. Auch dort hatten wir noch etwas zu erledigen, schafften es aber recht schnell und fuhren dann weiter nach Gronau zu unseren Lieblingsplatz.

Gronau – Dreiländersee 24.07.2018

Dort war es ziemlich voll, aber wie durch ein Wunder war unser Lieblingsplatz noch frei. Leider aber unsere Strom-Flatrate-Säule nicht. Wie üblich keiften Bernd und ich uns solange an, bis das Wohnmobil richtig stand. Das ist bei uns merkwürdigerweise immer so, verwandelt sich aber in pure Harmonie, sobald das Auto steht und die Stühle und Tische draußen sind (und Ines aus dem „toten Winkel“ verschwunden ist).   So auch diesmal. Uns lief der Schweiß nur so von den Köpfen, denn mit 36 Grad im Schatten war es irre heiß. Wir verzichteten auf unser heißgeliebtes Scrabble und gingen zum See. So voll hatten wir es dort noch nie gesehen. Schnell schlüpften wir aus unseren Klamotten. Wir konnten es nach der Schwitzerei im Auto gar nicht abwarten ins kühle Nass zu kommen und rannten ins Wasser. Sofern man bei mir von rennen reden kann. Das Wasser war alles andere als kühl und erinnerte eher an eine Badewanne, als an einen See. Trotdem war es schön und mit 26 Grad Wassertemperatur, immerhin noch 10 Grad kälter, als die Luft. Man musste nur lange genug drin bleiben, dann stellte sich fast so etwas wie ein Erfrischungsgefühl ein. Leider hielt es aber nach dem Rausgehen nicht besonders lange an und so waren wir eine Stunde später schon wieder im Wasser.
Auch am nächsten Tag war es nicht kühler und wir kamen kaum mit dem Trinken hinterher. Wir hatten uns vorgenomen gegen Abend eine Fahrradtour zu machen, aber als unser Nachbar sagte, dass laut seiner Wetterapp ein Gewitter im Anmarsch wäre, verzichteten wir darauf und machten statttdessen einen Spaziergang. Den Himmel behielt Bernd dabei immer im Auge, um im Notfall rechtzeitig wieder zum Wohnmobil zurück zu kommen. Ich fand das etwas lächerlich, denn laut unserer Wetterapp würde es keinen Regen geben und der vertraute ich vorbehaltslos. Bernd ist aber ein vorrauschauender, vorsichtiger und mitdenkender Mensch, was er auch liebend gerne immer wieder betont und so bewegten wir uns ellipsenförmig um unseren Saloon. Falls es tatsächlich regnen sollte, wären wir auf jeden Fall rechtzeitig zuhause und falls noch Sturmböen dazu kommen sollten, wäre Bernd vor Ort, um die Markise reinzufahren. Man weiß ja nie und sicher ist sicher. In Rekorgeschwindigkeit absolvierten wir unseren Gang und dieses Mal konnte ich richtig gut mithalten, denn ich hatte mich in meine Orthesen geklemmt.

Ines, wie oft habe ich Dir schon gesagt: „Nimm die Füsse vom Tisch“! 🙂

Wahnsinn, ich kann es immer noch nicht fassen, wie leichtfüßig ich mich damit fortbewegen kann und wie unanstrengend scheinbar das Laufen für normale Menschen ist. Blöde ist nur, dass die Dinger spätestens nach 45 Minuten drücken wie Sau und ich das Gefühl habe, meine Füße würden in Schraubklemmen stecken. Heute aber war alles gut, denn schon nach 35 Minuten waren wir zurück.

Zwar war der Himmel etwas dunkler geworden, aber so richtig nach Regen sah es nicht aus. Also wurde mal wieder gescrabblet. Wir hatten unser Spiel noch nicht einmal bis zur Hälfte gespielt, da bestätigte sich, dass die Wetterapp unseres Nachbarn (und auch Bernd) Recht gehabt hatte, denn der Himmel öffnete seine Schleusen und unter Blitzen und Donnern prasselte der Regen auf unsere Markise, die Bernd vorsichtshalber schnell abspannte. Fasziniert beobachteten wir das Schauspiel und unter der Markise sitzend (alle anderen Nachbarn /Camper auf dem Stellplatz hatten ihre Markisen eingefahren und sich schon längst nach Innen verzogen) stellten wir fest, dass diese nicht ganz dicht war. (Stimmt leider nicht liebe Ines. Die Markise ist dicht und ich stelle diese bewußt zu einer Seite schräg, damit das Wasser dann dort schneller ablaufen kann). Weil das Wasser in Sturzbächen über diese rann und am tiefsten Punkt niagarafallmäßig auf den Boden klatschte stellte Bernd einen Eimer darunter.

VOLL !!!! Entweder war der Eimer zu klein oder es war zuviel Regen!

Schließlich sollte sich dort kein See bilden. Der Eimer war aber heute in Nulla komma nichts randvoll. Klasse, so hatte ich umsonst Wasser zum Abwaschen und bräuchte dieses nicht einmal zu entsorgen, sondern nach getaner Arbeit einfach vor die Tür kippen. Gesagt getan und so war die nächste Idee geboren. Endlich einmal Wasser im Überfluss. Jetzt war Duschen im Regen angesagt. In Unterhose und BH ließ ich mich nassregnen und wusch meine Haare. ( Natürlich mit biologisch abbaubaren Shampoo).

Hier ein kleines Duschvideo!      IMG_2358

Anschließend ging es schnell ins Womo unter die Dusche um mich ganz kurz abzuspülen. Mein Gott, war das Wasser dort warm und das, obwohl wir nicht einmal Gas angestellt hatte und demzufolge das Wasser nicht erwärmt war. Anscheinend hatten die Tage in dieser brütenden Hitze auch dazu geführt, dass sich unser Wassertank aufgeheizt hatte. Vielleicht war aber auch nur der Regen so kalt, dass mir dass Leitungswasser dagegen warm erschien. Wie dem auch sei, ich trocknete mich ab, putze mir dann noch die Zähne und schlüpfte schon mal in mein Schlaf- T-Shirt. Als ich wieder raus kam, traute ich meinen Augen nicht. Fast der ganze Stellplatz war überflutet und mittendrin stand unser Wohnmobil.

Das Wasser war mittlerweile knöcheltief und nun weiß ich auch, was es für ein Gefühl ist in einem Hausboot zu wohnen.

An den Rädern der Nachbarn sieht man auch schön, wie das Wasser steigt.

Nach 2 Stunden ließ der Regen dann nach. Bernd hatte mittlerweile auf dieselbe Art wie ich geduscht und war jetzt auch sauber.

Und die Stromsäule mitten drin !!! Da habe ich dann erst mal die Sicherungen/Schutzschalter vom Netz genommen… denn (nicht nur unsere) Kabeltrommel stand mittlerweile unterm WoMo in einem See.

Nun kamen unsere Nachbarn wieder. 3 Pärchen, die zusammen essen gewesen waren. Fassungslos standen sie in sicherer Entfernung von ihren Mobilen entfernt und starrten entsetzt auf den großen See, der sich gebildet hatte. Als ihnen nach geschlagenen 10 Minuten klar wurde, dass das Wasser keine Fata Morgana war und wohl auch nicht so mir nichts dir nichts verschwinden würde, erwachten sie aus ihrer Starre zogen die Schuhe aus, kermpelten die Hosen auf und wateten zu ihren Mobilen. Mittlerweile hatte sich oberhalb der überfluteten Wiese auch eine Gruppe Schaulustiger versammelt und beobachtete sehr interessiert, wie wir wohl mit der Situation umzugehen gedächten. Die wollten wir auf keinen Fall enttäuschen. Bernd holte kurzerhand seine Gitarre raus und wir beiden sangen lautstark  “ Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?“ von Rudi Carell.

Und Ines singt als Chorleiterin kräftig mit:  IMG_2378

Anschließend noch:“ I´m standing in the rain“ und“ lalala bamba. “ Ich tanzte dann noch im Regen und inspirierte damit die anderen Leidensgenossen es mir gleich zu tun und schon hatten wir eine Mordgaudi, welche von den Schaulustigen mit donnernden Applaus gewürdigt wurde.

Langsam haben wir wieder ablaufendes Wasser (Ebbe) und Ines (echten) Füsse sind wieder zu sehen.

Am nächsten Morgen war nichts mehr da von dem Wasser und es wurde genauso warm, wie in den voherigen Tagen. Jetzt hatten wir auch unsere Stromflatrate wieder, denn die Leute, es waren übrigens haarscharf dieselben wie im letzten Jahr, die “ Unsere Säule“ in Beschlag genommen hatten, waren abgereist, nicht ohne uns , genau wie im letzten Jahr, Bescheid zu geben, dass wir sie nun haben könnten. Echt klasse!!! Nun können wir gegen Abend mal die Klimaanlage laufen lassen und schlafen dann hoffentlich etwas besser. Ich habe nämlich festgestell, dass bei einer Innenraumtemperatur von 29 Grad am Abend an Schlaf kaum zu denken ist.( Am Tag haben wir 34 Grad im Mobil  – bei einer Außentemperatur von 38 Grad im Schatten, bzw. 50 Grad in der Sonne) Das macht aber rein gar nichts, ich finde diesen Sommer trotzdem extrem super!

So, nun bleiben wir hier noch ein paar Tage, denn am Wochenende werden uns Birgit und Alfred mit ihrem Wohnmobil besuchen und Dienstag kommen dann noch einmal Veronika und Hannes, ebenfalls mit ihrem Wohnmobil. Anschließend fahren wir nach Hilter zum Rodeo- und Countryfestival. Das hatten wir letztes Jahr verpasst, weil wir zu der Zeit bei Emden a la carte gearbeitet haben. Dort treffen wir dann viele unserer Freunde wieder. Bernd hatte sie schon alle im Mai getroffen, als er und Bennet im“ Päng“ gespielt hatten. Ich aber, war zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus und freue mich jetzt umso mehr. Ja und dann geht es auch schon bald wieder Richtung Süden. Stichpunkt ist der 20. August. Die Zeit rast nur so dahin. Sobald wir wieder im Ausland sind, werde ich wieder öfter schreiben. Hoch und heilig versprochen!!!!!

28.07.2018

Es ist jetzt 5 Uhr morgens und ich bin schon wach. Auch die letzten beiden Tage war es brütend heiß und obwohl die Klimaanlage den ganzen Tag läuft ist es im Saloon selten unter 32 Grad.Bernd und ich halten uns den ganzen Tag im Schatten auf, was für mich als Sonnenanbeter eigentlich noch nie da gewesen ist. Bei bis zu 38 Grad im Schatten ist es aber in der Sonne echt nicht auszuhalten. Eigentlich müssten die Pfunde nur so wegschmilzen, aber na ja…..hält sich bei mir in Grenzen. Bernd allerdings entwickelt sich so langsam zum Adonis. Frechheit, denn er ißt mehr als das doppelte als ich und schwimmt auch nur 2 mal täglich 10- 15 Minuten. Ich hingegen jeden Tag mindestens eine Stunde. Damit er nicht ganz vom Fleisch fällt, bekommt er augenblicklich 2 Mal am Tag warme kalorienreiche Mahlzeiten von mir serviert. Trotzdem wir er nicht fett. Eine Hoffnung habe ich ja noch, denn Mitte des Monats geht er zum Handauflegen, weil er sich mal wieder das Rauchen abgewöhnen will. Ich hoffe doch sehr, dass es ihm das ein oder andere Kilo bescheren wird. Ja, ich hab nen echt fiesen Charakter! Ich könnte jetzt noch etwas von Dick und Doof schreiben, lasse es aber. Das Handauflegen kostet 50 Euro. Ein Schnäppchen geradezu. Die Hypnose beim letzten Mal hat 200 gekostet. Allerdings hat er damals tatsächlich 1,5 Jahre nicht geraucht. Da sieht man mal wie beeinflussbar er ist. Um die 50 Euro zu sparen habe ich Bernd angeboten das Handauflegen persönlich zu übernehmen, aber das will er nicht.

Gestern ist Bernd noch mit dem Fahrrad losgezogen um einzukaufen, denn heute kommt Alfred ( ein Bandkollege von Bernd, mit dem er früher 12 Jahre Tanzmusik gemacht hat) mit seiner Frau Birgit. Die beiden hatten vor nicht allzu langer Zeit Silberhochzeit und uns bei dieser Gelegenheit erzählt, dass Bernds Bruder und Bernd ihnen neben einem Deckenfluter auch eine Fahrt ins Blaue zur Hochzeit vor 25 Jahren geschenkt hatten. Da die Fahrt ins Blaue bis dato nie stattgefunden hatte, war die Idee die beiden nach Gronau zu locken schnell geboren. Da unser Kühlschrank durch das Erhalten von Bernds Gewicht aber so gut wie leer war, musste Bernd gestern los. Getränke hatten wir auch fast nicht mehr, denn bei der Hitze geht ganz schön was durch. Ich schrieb also einen Einkaufszettel und Bernd arbeitete diesen dann ab. Vollbeladen und mit jeder Menge Grillgut kam er dann wieder. Ich schwamm unterdessen noch eine Runde und passte es gerade so ab, dass ich die Einkäufe nicht verstauen musste. Man bin ich faul!!! Zu meiner Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass ich immerhin entsorgt und gesaugt hatte. Selbst dabei lief mir der Schweiß nur so den Körper runter. Auch Bernd war völlig durchgeschwitzt, als er wiederkam und ich schickte ihn erst mal zwecks Abkühlung zum See. Dieser hat übrigens mittlerweile 29 Grad und riecht schon ein klein wenig moderig. Egal, wir sind hart im Nehmen. Später haben wir dann beim Spanisch lernen noch etwas Gehirnschmalz verbraten und Bernd hat zusätzlich noch stundenlang Mundharmonika geübt. Das klingt mittlerweile echt klasse und wird sicher zum Einsatz kommen, wenn Bernd in 2 Wochen bei Emden a la carte spielt. Wieso kann ich soetwas eigentlich nicht??? Aber ihr wisst ja, im nächsten Leben!! Da bin ich dann musikalisch, habe eine Traumfigur und nen vernünftigen Gang!! Und wehe nicht!!! Und da werde ich mich dann frühzeitig auf die Suche nach Bernd machen, der dann klein, dick und unmusikalisch ist und wir werden mindestens 3 süße Kinder mit ganz vielen Locken haben, die Bernd dann täglich bekocht! Alles schon im Universum bestellt. Spass beiseite, unser Leben im hier und jetzt ist nämlich schon ziemlich grandios und fast jeden Tag sagen wir uns, wie gut wir es doch haben. Das Leben im Wohnmobil ist wirklich wirklich herrlich und wir könnten uns nichts anderes mehr vorstellen. Klar, kracht es auch mal, auch mal lauter, aber bei unserer Verschiedenartigkeit wäre es ein Wunder, wenn es anders wäre. Gott sei Dank sind wir beide aber doch sehr harmoniesüchtig und jeder Streit wird schnell beendet. Naja, mehr oder weniger schnell. Langweilig wird es jedenfalls bei uns nie.

Ich schweife schon wieder mal ab. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja, Alfred und Birgit kommen heute Nachmittag. Voller Entsetzten habe ich gesehen, dass mit ihnen auch der Regen kommen soll. Das ist echt blöd. denn wir wollen doch grillen. Hoffentlich gießt es nicht wieder so wie vor 3 Tagen, als wir Land unter hatten, denn dann müssten wir bei 33 Grad Innentemperatur im Saloon sitzen und schwitzen, weil unsere Markise etwas undicht ist. Bisher ist vom schlechten Wetter noch nichts zu sehen, aber ab 15 Uhr soll es losgehen. Warum denn gerade heute?? Egal, wir werden trotzdem einen schönen Tag mit den beiden haben.  So, jetzt werde ich noch etwas Karten im Internet spielen und darauf warten, dass mein Göttergatte erwacht. Euch liebe Leser wünsche ich einen tollen Tag!!!

02.08.2018

Im Moment sitzen wir im Wohnmobil auf der Fahrt nach Hilter. Dort treffen wir uns mit unseren Countryfreunden beim Westernfestival. Gestern sind wir von Gronau gekommen, wo wir herrliche Tage verbracht hatten. Das Treffen mit Birgit  , Alfred und ihren beiden Hunden war super

und immer wieder schwelgten die beiden Männer in alten Zeiten, wo sie 12 Jahre (1981 – 1993) zusammen in der Tanz-Band „Nordlicht gespielt“ hatten.

Abschiedsfoto 1993 für unsere Eltern „nach“ 12 Jahren Tanzmusik … und wir sahen immer noch aus wie KInderkekse 🙂
2015 ein Spassfoto zu Alfreds 50ten Geburtstag im „alten“ Nordlichtoutfit mit meiner alten E-Gitarre: Gibson SG

Am Abend gab es dann noch zweistimmigen Gesang. Es gab unglaublich viel zu erzählen und es wurde und wurde nicht langweilig.

Am 2. Tag bereiteten Birgit und Alfred eine leckere und gesunde Mahlzeit zu.

Alfreds beiden Hunde: RAMBO und ???? Name vergessen. Manchmal waren sie ein Herz und eine Seele 🙂

Am Folgetag kam dann auch Carina dazu. Und auch David war wieder mit dabei. Er war extra 400 Kilometer gefahren um 2 Tage mit uns zu verbringen. Mein Gott, ich kann mich nicht erinnern, wann ich ihn das letzte Mal so häufig gesehen habe. Er muss noch ein Kind gewesen sein. Carina und David verstehen sich prächtig und fügten sich nahtlos in unsere kleine Gemeinschaft ein.

 

Pausenlos gab es Getränke und auch das Essen kam natürlich nie zu kurz. Zwischendurch ging es immer mal wieder in den großen See zwecks Abkühlung. Nachdem alle wieder abgereist waren, nicht ohne festzumachen, dass dieses Treffen unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden muss, hatten Bernd und ich einen Tag an dem wir alleine waren.

Dann kamen auch schon Veronika und Hannes.

Dieses Mal war auch Wolfgang, Veronikas Vater dabei. Darüber hatten wir uns mächtig gefreut, denn er kann prima erzählen und hat unglaublich viel erlebt. So hatt er alleine 5 Gesellenbriefe im Laufe seines Lebens erworben und gut 25 Jahre in Afrika gewohnt, wo auch Veronika geboren ist. Im Moment steht seine Hauptaufgabe darin sein Leben zu Papier zu bringen und bis zur Hälfte ist er schon fertig. Sein erstes Buch, einen wirklich dicker Wälzer hat er gleich mitgebracht und ich darf es in kalten Winternächten lesen. Das wird bestimmt wahnsinnig interessant. Hannes hatte Geburtstag und es war ja wohl Ehrensache, dass er ein Ständchen bekam.

Die größte Überraschung war dann, dass mein Bruder mit Frau, Sohn und dessen Freund auch noch in Gronau vorbei schneiten. Sie kamen gerade mit ihrem geliehenen Wohnmobil aus Frankreich.

Bernd Voss am Steuer des Carthago-Mobils

Dort hatten sie vor über 25 Jahren mal gearbeitet und nun quasi eine Reise in die Vergangenheit gemacht. Überrascht stellten sie fest, dass die Hotels, in denen sie gearbeitet hatten sich überhaupt nicht verändert hatten. Mit den beiden Jungs hatten sie viel Spass gehabt und auch ein Besuch im Disneyland durfte nicht fehlen. Schnell wurden Tische und Stühle zu unseren gestellt und schon waren alle miteinander im Gespräch.
Anlässlich Hannes Geburtstages schenkte meine Schwägerin uns allen Sekt ein. Wie wir kurze Zeit später feststellten, war er korkig. Mir machte das überhaupt nichts aus und ich trank ihn natürlich trotzdem. Die Wirkung hatte durch den Korkgeschmack jedenfalls nicht gelitten und in null komma nichts hatte ich einen Schwips. Am Abend wechselte dann die Gesellschaft. Mein Bruder nebst Anhang musste uns verlassen, denn der Urlaub war vorbei und es kamen Veronikas Kinder mit Anhang.
Nun wurde gegrillt. Es gab leckere Steaks und viele Salate, dazu wurde dann noch eine super leckere selbstgemachte Knoblauchbutter gereicht. Nach dem Essen holte Bernd dann nocheinmal die Gitarre raus und Wolfgang, Veronikas Vater, klopfte mit den Händen den Takt dazu. Am späteren Abend veraschiedeten sich die Kinder und nahmen auch Veronikas Vater mit, der mit seinen 84 Jahren doch lieber in seinem eigenen Bett schläft. Am nächsten Tag hieß es für uns Abschied nehmen, denn wir mussten nocheinmal wegen unserer Markise, die ständig klemmte zur Werkstatt und anschließend nach Lingen zum Dieksee, wo wir mit einer Zeitungsreporterin der NOZ verabredet waren. Der Termin bei der Werkstatt verlief reibungslos und war erfolgreich. Mal sehen wie lange. Nun machten wir noch einen Abstecher zu Declathon nach Rheine, wo sich Bernd ein Bodyboard und einen Neoprenanzug kaufte. Ich blieb derweil im Auto sitzen. Es dauerte eine Ewigkeit bis Bernd endlich wiederkam. Das Board und den Anzug hatte er nicht dabei, denn für seine Größe musste es extra bestellt werden und wurde dann gleich zu meinen Eltern geschickt. Bernd war scheinbar völlig beeindruckt über seine (überaus gute) Figur im Neoprenanzug und erzählte es mir heute und in den Folgetagen öfters.

Am Abend waren wir dann mal wieder am Dieksee. Ein großes Schild warnte vor dem Baden. Der ganze See war voller Blaualgen und deswegen bestand beim Baden Vergiftungsgefahr.

Wenn es weiterhin so heiß bleibt, werden sicher noch etliche Seen folgen. Wie schön dieser Sommer auch ist, so brauchen wir doch jetzt in ganz Deutschland endlich einmal wieder Regen. Das Wasser wird langsam knapp und in den Leitungen wurde gebietsweise schon der Druck herabgesetzt. Wir merken das auch ganz deutlich, denn es dauert an Trinkwasserversorgungsstellen ewig bis unser Wassertank voll gelaufen ist. Auch sterben wegen des Algenbefalls viele Fische. Ersteinmal soll aber das Wetter so bleiben und wir sind den ganzen Tag mit trinken beschäftigt, um unseren Wasserhaushalt ständig aufzufüllen. Trotzdem schlafen wir Nachts recht gut, denn es kühlt gegen 22 Uhr immer ordentlich ab.

Wie gesagt, sind wir jetzt unterwegs nach Hilter. Vorher habe ich noch schnell ein letztes Mal ein Rezept von meinem Arzt in Lingen geholt. Nun habe ich für ein ganzes Jahr genug gebunkert und mir kann nichts mehr passieren. Bei der Postenbörse war ich auch noch und habe jede Menge Radierschwämme geholt. Nur mit denen bekommen wir uns Highwayhotel einigermaßen sauber. Als ich abgekämpft (mein Akku fürs e-bike hatte mich die letzten 10 Kilometer mal wieder im Stich gelassen) endlich wieder beim Wohnmobil ankam erwartete mich schon Bernd und teilte mir mit, dass die Zeitungstante in einer halben Stunde hier eintreffen würde. Fabelhaft!!! Ich sah aus wie ein verschwitztes rosa Schwein und laut fluchend verschwand ich ins Bad um mich aufzustylen und umzuziehen. Schließlich ist man ja nicht alle Tage in der Zeitung. Jessica, die Reporterin, kam überpünktlich und machte mit uns ein Interview. Am Samstag erschien es dann auch schon in der Lingener Tagespost und ich muss sagen, sie hat einen guten Job gemacht.   ->einfach auf den folgenden Link drücken!!

Pressetext und Fotos in Word

Nun ging es endlich los nach Hilter. Zuvor aber wurde noch eingekauft. Hauptsächlich Alkohol !!!

 

Womo

Westerstede a la carte 13.07 16.07.2018

Westerstede a la carte ist überstanden und mir qualmen noch immer die Füße!

So toll sah der Marktplatz aus, nachdem alle Gastronomen und wir am Donnerstag den Platz fertig hergerichtet hatten. Nun können die Gäste morgen kommen!

Die ganzen 4 Tage (Freitag bis Montag)  zeigte sich das Wetter von seiner allerbesten Seite. Der Ablauf war jeden Tag derselbe, nur die Öffnungszeiten variierten etwas.

Hier der „Emdener“ Stand vom Goldenen Adler nach Fertigstellung des Aufbaus. Ines und Ihre Schwester Elke verstehen sich wie immer lautstark und prima. Hier gab es dann die „weltbeste Krabbensuppe“, die ich dann auch täglich genoß… und das als Musiker und Schwager umsonst! VIELEN DANK !!

2 Stunden vor dem offiziellen Beginn fing ich immer an die Tischdecken auf die über 100 Tische auszubreiten. Anschließend wurden dann noch die Speisekarten verteilt und zu guter Letzt die Tischdeko. Dann ging es auch schon los.

Die beiden Hauptgastronomen Bernd und Uwe begrüssten zu Beginn die ersten Gäste und Sponsoren.

Die Menschenmassen strömten nur so auf den Marktplatz und ich nahm meinen Platz an der Kasse ein.

Die hübscheste Kassiererin von Westerstede a la carte! … und achtet auf ihre (neue) erste Brille !! Und die schwarzen Schienbeinschoner, dass sind ihre angepassten Orthesen, damit es nicht so weh tut, falls sie falsch abrechnet und ihr jemand ans Schienbein tritt 🙂

Ich war, genau wie im letzten Jahr, fürs Kassieren beim Essensstand von meinem Bruder zuständig. Das gestaltete sich wie folgt. Die Gäste wählten eines unserer 4 Gerichte und bekamen von mir einen Bon. Diesen gaben sie dann an der Ausgabe ab und bekamen spätestens nach 30 Sekunden ihr Essen. Man konnte wählen zwischen Spanferkel, Steinbeißer, Spinatnudeln und Schokosouflet. Da gleich am ersten Tag unsere Kasse (aufgrund der Hitze und Überhitzung des I-pads) ständig aussetzte, war ich ab Tag 2 schlauer und bonierte schon jede Menge im Vorraus. Die verschiedensten Bons kamen in unterschiedliche Gefäße und so brauchte ich beim Massenandrang nur noch die Zettel verteilen und ersparte mir das Bonieren.

Ein kleiner Eindruck von der Voss-Hotel-Terasse aus. Alle Tische auf dem Marktplatz waren fast immer zu 100 % besetzt.

Während der ganzen Zeit schien die Sonne gnadenlos auf mein Haupt und der Schweiß, der mir in Strömen übers Gesicht rann, brannte in meinen Augen.  Auch meine Füße brannten wie Hulle. Spätestens ab Tag 2 hatte ich das Gefühl ein Lagerfeuer in meinen Schuhen zu haben. Die Orthesen drückten auch nach spätestens 2 Stunden so dermaßen, dass ich sie auszog. Nach 4 Stunden stand ich dann regelmäßig barfuß hinter meinem Tisch und trotzdem qualmten die Füße.

Bernd erging es nicht anders. Auch er hatte ein Platz an beziehungsweise in der prallen Sonne und ölte genau wie ich.

Bernd kleiner Arbeitsplatz für 4 Tage! Dichter am, bzw. im Publikum geht kaum 🙂
Da alle Sonnenschirme auf dem Marktplatz vergriffen, bzw. für die Gäste waren, musste ich mir (als ehemaliger Ingenieur) wieder selber einen bauen… also mal wieder mit einem Mikrofonständer und dem alten Sonnenschirm-Oberteil, das ich bei uns im WoMo gefunden habe. Letztendlich hat mein Schwager dann aber doch noch einen „besseren“ Sonnenschirm“ für mich am letzten Tag besorgen können. Danke!

Er spielte sagenhafte 4 Tage durch und ich glaube, seine Fingerkuppen taten genauso weh wie meine Füße. Da es nur bis 22 Uhr Essen gab, die Veranstaltung aber bis 24 Uhr ging, hatte ich immer eher Feierabend als Bernd. Natürlich ließ ich ihn zumindest am ersten Abend nicht allein und positionierte mich an einem Tisch direkt vor ihm. Meine Schwester, mein Schwager und meine Nichte leisteten mir Gesellschaft. Sie hatten ebenfalls einen Essensstand und folglich auch schon Feierabend. Lautstark sangen wir mit. Auch David war mal wieder dabei und tanzte sogar. Das muss am Alkohol gelegen haben, denn sonst kommt er eigentlich nicht so aus sich heraus. Wir hatten alle blendende Laune, schließlich hatten wir den ersten Tag erfolgreich hinter uns gebracht. Nachdem Bernd dann auch endlich Feierabend hatte, gingen wir alle gemeinsam (nein, das stimmt nicht ! Als Musiker war ich jeden Tag , bzw. in der Nacht der Letzte, der den Platz verließ, denn ich musste meine Musikanlage ja auch nach jedem Gig noch abbauen und sicher im Hotel unterbringen!) zu unseren Wohnmobilen, die hinter der Gemeinde standen, nahmen noch einen Absacker und fielen total erschossen ins Bett. So, oder so ähnlich gestalteten sich alle Tage und mit jeden Tag schmerzten meine Füße mehr.

Vor Veranstaltungsbeginn konnten wir kurze Zeit relaxen … hier vor dem „neuen“ Wohnmobil von Rainer & Elke.

Sonntags war es besonders schlimm, denn da ging die Veranstaltung 13 Stunden. Montags war es dann wieder ganz entspannt, denn da musste ich mich nur 7 Stunden auf den Beinen halten. Ich glaube, viel mehr wäre auch nicht gegangen, denn das Lagerfeuer in meinen Schuhen hatte sich mittlerweile zu einem Waldbrand entwickelt.

Geschafft!!!! … ab in den Urlaub

Irgendwie gingen auch die Tage rum um am Dienstag Morgen fuhren wir gleich nach dem Frühstück nach Grabstede. Wieder einmal zum Ferienhäuschen meiner Eltern. Meinen Enkel Kilian nahmen wir mit. Letztes Jahr waren wir mit ihm in Conneforde am Bernsteinsee. Dort wollten wir auch dieses Jahr wieder hin. Zuvor allerdings wollten wir noch ein letztes Mal in diesem Jahr in Grabstede Haus und Garten in Ordnung bringen. Das taten wir auch. Mal wieder wurden Fenster geputzt, Rasen gemäht und Unkraut gejätet. Am späten Nachmittag kamen dann noch mein Bruder, seine Frau mit Tochter und Freund und luden uns zum Tee ein. Da auch die vier beim Westerstede a la carte rund um die Uhr gearbeitet hatten waren sie genauso erschossen wir wir und hingen ebenso in den Seilen. Immer wieder fielen meinem Bruder die Augen zu und auch Christian erging es ähnlich. Von meinem Bruder hatte ich noch etwas von dem übrig gebliebenen Spanferkel mitbekommen und das ließen wir uns am Abend ordentlich schmecken. Dann gingen wir sehr früh ins Bett. Kilian und ich schliefen in der Hütte und Bernd ganz allein im Wohnmobil. Am nächsten Tag begoss ich noch die Blumen und dann fuhren wir nach Conneforde.

Womo

Westerstede 10.07.- 16.07.2018

10.07.2018

Um 21 Uhr 30 kamen wir in Westerstede an. Erstes Ziel war der Campingplatz. Wir waren gerade fertig mit Entsorgen und Frischwasser auffüllen, da war es 22 Uhr und das Wasser wurde abgereht. Nun ging es ab zum Albert- Post- Platz hinter der Kirche. Dort ist ein riesiger Parkplatz mit 5 kostenlosen Stellplätzen direkt hinter dem Rathhaus. Man steht dort wirklich total stadtnah und auch zum Hotel meines Bruders ist es nicht weit. Mein Arzt ist ebenfalls gleich um die Ecke, was praktisch ist, denn ich muss ihm mal wieder einen Besuch abstatten, um weitere Restless Legs Tabletten für unsere Überwinterung zu horten. Last but not least gibt es hier sogar kostenloses W-lan. Also das rundum sorglos Paket. Was will man mehr. Bernd und ich sahen noch einen Film und schliefen super bis zum nächsten Morgen.

11.07.2018

Gefrühstückt hatten wir heute im Hotel Voss und auch die Wäsche wurde dort gewaschen. Mein Bruder und meine Schwägerin sahen wir aber noch nicht, denn sie hatten ein großes außer Haus Event und waren schon seit Stunden bei der Vorbereitung. Nun begann mein Marathon. Meine Schuhe mussten abgeholt werden. Die hatte ich vor 3 Wochen gekauft und sie benötigten noch eine spezielle Sohle. Meine Enttäuschung war groß, als ich erfuhr, dass sie erst morgen fertig sein würden. Nun ging es zum Sanitätshaus. Dort sollten meine Orthesen angepasst werden. Die waren immerhin eingetroffen und ich durfte sie gleich ausprobieren. Das Laufgefühl war der Hammer. Ich hatte damit einen fast normalen Gang und wie einfach das Laufen plötzlich war. Echt irre!!! Leider drückten sie nur ganz erbärmlich und Hannes, der Sanitätsmensch schliff und feilte an meinen ebenfalls neuen Einlagen. Irgendwie aber erfolglos. Nach 2 Stunden hatte ich echt die Nase gestrichen voll. Immer raus aus den Schuhen und wieder rein. Außerdem war ich der Meinung, die Schmerzen waren erträglich und so verständigten wir uns dann darauf, dass ich sie zuerst einmal einlaufen sollte und bei Bedarf morgen wieder kommen sollte. Nun ging es zum Essen ins Hotel. Dort sahen wir dann endlich auch Bernd und Tanja. Die beiden sahen schon etwas abgekämpft aus und mein Mann bot ihnen an, dass ich ja bei dem außer Haus Event mithelfen könne. Ja, Bernd ist immer darauf bedacht, dass bei mir keine Langeweile aufkommt und er hat scheinbar auch gerne mal seine Ruhe im Wohnmobil. Aber ganz ehrlich? Ich hatte auch total Lust mal wieder zu arbeiten. Dankbar wurde Bernds Angebot angenommen und so holte mich Tanja um 17 Uhr 30 ab, um mit mir nach Bad Zwischenahn zu fahren, wo 220 Leute auf ihr Essen warteten. Ich bezog Stellung in der Bierbude und zapfte was das Zeug hielt. Meine Orthesen drückten dermaßen, dass ich sie kurzerhand auszog. Die Veranstaltung ging super über die Bühne und mein Bruder und ich machten um kurz vor 22 Uhr Feierabend. Er kam noch mit zum Wohnmobil und kurze Zeit später kam auch Tanja. Endlich konnten wir uns einmal in Ruhe unterhalten und genossen den Abend. Bernd war während meiner Abwesenheit auch fleißig gewesen und hatte tatsächlich den Blog weitergeschrieben. Es passieren tatsächlich noch Zeichen und Wunder. Und wie schön er das gemacht hat…  Dann kamen auch noch Bernds und Tanjas beiden Kinder Jorick und Kathleen und es wurde richtig lustig. Gegen 24 Uhr verabschiedete sich dann die ganze Bande. Sie alle hatten einen langen Tag gehabt und waren rechtschaffend müde. Bernd und ich gingen auch schlafen.

12.07.2018

Meine Schuhe waren endlich fertig und mit ihnen ging es wieder zum Sanitätshaus. Der für mich zuständige Mitarbeiter war aber nicht da und so musste ich es später noch einmal versuchen. Heute drückten die Orthesen noch viel viel schlimmer als gestern und ich war wirklich genervt. Auch die Einlagen, waren nicht annährend so gut wie meine alten. Ich hatte irgendwie das Gefühl, sie wären von einem anderen Kunden. Nach einer Stunde versuchte ich mein Glück noch einmal und siehe da, er Mitarbeiter war nun endlich da. Der merkte auch gleich wie frustriert ich war und versprach Abhilfe zu leisten. Er würde tatsächlich die Einlagen noch einmal machen und an den Orthesen irgendetwas wegschleifen. Na, da bin ich ja mal gespannt. Morgen darf ich dann noch einmal dorthin um sie anzupassen. Ich habe ein wirklich schlechtes Gefügl, denn mit den Dingern hatte ich das Gefühl, meine Füße säßen in Schraubklemmen und irgendwie glaube ich nicht, dass es weggeht, wenn er dort etwas herumschleift. Aber ich will mich gerne positiv überraschen lassen. Anschließend ging es dann zum Arzt, wo ich anstandslos eine 100 Packung von meinen Tabletten verschrieben bekam. Super, jetzt habe ich Vorrat für 9 Monate. Fehlen aber leider immer noch 3, denn unser Plan ist es im nächsten Jahr erst im Juli wieder hier zu sein. Nach unserer Überwinderung wollen wir im Mai nicht nach Deutschland, sondern nach Irland fahren. Hoffentlich komm ich da dann irgendwie an meine Droge, denn hier in Deutschland bekomme ich jetzt erst im nächsten Quartal wieder ein Rezept und da sind wir nicht mehr hier. Bernd hatte sich das Auto meiner Eltern geliehen und besuchte seinen Freund und Bandkollegen Erwin. Mit 3 neuen Mundharmonikas kam er am frühen Nachmittag wieder zurück. Ebenfalls am Nachmittag kam dann schon wieder. Er scheint echt Sehnsucht zu haben, aber wir haben uns natürlich tüchtig gefreut. Mit ihm zusammen fuhren wir dann zu meinen Eltern. Dort durften wir duschen.  Wohlrichend und hungrig nahmen wir später am Tisch platz und vertilgten den perfekt, von meinem Vater, zubereiteten Fisch. Anschließend kam das Doppelkopfspiel auf den Tisch und wir kloppten Karten. Danach fuhr uns David zurück zum Saloon und Bernd übte für Westerstede a la carte Gitarre, wo er ja 4 Tage in Folge spielen würe. David und ich legten uns derweil hinten ins Bett und sahen einen Film über Netflix. Coole Sache dieses Netflix. Über Davids Account können wir uns jetzt immer wenn wir w-lan haben, einloggen. Echt stark, dann können wir endlich einmal Filme unserer Wahl anschauen. Es hat wirklich große Vorteile, wenn man einen Sohn hat.

Womo

Drochtersen – Krautsand 06.07- 09.07.2018

06.07.2018

Gleich nach dem Aufwachen in Buxtehude fuhren wir weiter. Das Wetter war noch immer unglaublich schön und so fuhren wir noch nicht einmal 50 Kilometer nach Drochtersen am Elbstrand (Krautsand). Dort fanden wir zuerst den Weg zum Stellplatz nicht (das Navi wollte unser Dickschiff immer über einen Deichweg, der nur für Fahrräder zugelassen ist zum Stellplatz leiten), dafür aber einen großen Parkplatz am Deich. Kaum hatte Bernd den Motor ausgestellt, stürmte ich schon raus und lief den Deich hoch. Links vor dem Deich in ca. 250 Meter Entfernung sah ich ein paar Wohnmobile ziemlich direkt am Wasser stehen. Das musste der Stellplatz sein, dachte ich mir und setzte die Massen in Bewegung. Es dauerte nicht lange und Bernd hatte mich eingeholt. Kunststück, mit den langen Beinen! Von nun an hastete ich wie gewohnt hinter ihm her.
Das erste was uns dort auffiel war ein Hundegehege mit 4 Schnautzern drin, welches vor einem Wohnmobil aufgebaut war. Bernd sagte sofort: “ Die Hunde kennen wir doch?!“, und tatsächlich, es war Dieter mit seiner Frau, die wir letztes Jahr in Rinteln kennen gelernt hatten. (also zur Erklärung: nicht Dieter und seine Frau waren im Hundegehege, sondern die ca. 6 Schnauzer !!) An Dieter hatte ich tatsächlich noch eine richtig gute Erinnerung. An sein Gesicht zwar nicht, denn im Gesichter merken war ich schon immer schlecht, aber daran, dass er auch Gitarre spielte und besonders an seine Darbietung von dem Lied “ Willenlos“  von Marius-Müller-Westernhagen. Letztes Jahr hatten wir einen tollen Nachmittag und Abend mit ihm und noch jeder Menge anderer Leute gehabt und sofort waren wir uns einig, dieses auch hier zu wiederholen. Dazu musste Bernd aber zu allererst einmal unseren „Saloon“ hierherholen. Das Glück war uns holt, denn gerade verließ ein anderes Dickschiff seinen Platz. Dieters Frau borgte mir einen Stuhl und ich hielt ihn damit frei. Es dauerte auch nur gefühlte 5 Minuten und Bernd kam. Schnell wude eingeparkt und die Campingmöbel draußen aufgebaut.

Toll, wir haben einen windgeschützten Platz in der 1. Reihe.

Herrlich war es hier und wir machten einen kleinen Spaziergang am Strand entlang.

Der Strand war erste Sahne und als wir keine Lust mehr hatten zum Laufen ließen wir uns einfach in den warmen Sand fallen und beobachteten die großen Schiffe, die die Elbe rauffuhren.

Es dauerte nicht lange, da kam ein Sat.1 Kamerateam. Sie waren dabei eine Sendung über das Naherholungsgebiet hier machen und warteten nun auf vier Mädels, die auf Pferden angeritten kamen. Bernd und ich beobachteten alles ganz interessiert und als die Pferde nebst Reiterinnen von dannen zogen, wendete sich das Kamerateam an uns, um zu fragen ob wir ein Interview geben könnten. Klar konnten wir und so erzählten wir, was uns hierher verschlagen hat und wie toll wir es hier fanden. Tja und so kommen wir tatsächlich noch einmal ins Fernsehen. Leider wissen wir aber nicht wann.


Später baute Bernd den Grill auf und ein Großteil der erst vorhin eingekauften Sachen landete nun darauf. Eigentlich bin ich ja alles andere als ein Grillfan, aber diesesmal schmeckte es wirklich super. Bernd und ich hauten mächtig rein und danach scrabbleten wir mal wieder. Zum wiederholten Mal gewann Bernd und wenn es so weitergeht habe ich bald keine Lust mehr. Anschließend nahmen wir endlich einmal wieder eine komplett neue Spanischlektion von unserer CD durch. Die CD mit ihren 29 Lektionen wollten wir eigentlich schon in Spanien geschafft haben, aber naja….. Vor dem Schlafen sahen wir dann noch irgendeinen Film und beendeten damit diesen wunderschönen Tag.

07.07.2018

Heute wachte ich schon um 4 Uhr auf. Es war schon fast taghell und die Vögel zwitscherten um die Wette. Anstatt Blog zu schreiben spielte ich stundenlang im Internet Doppelkopf. Ich liebe dieses Spiel und erst als ich meine Augen kaum noch offen halten konnte marschierte ich gegen 8 Uhr wieder ins Bett. Da ich total durchgefroren war, dauerte es bis ich endlich wieder einschlief.
In der Zwischenzeit war Bernd aufgestanden und machte einen langen Morgen-Spaziergang. Großes Lob !!!

Am Deich entdeckte ich eine große Schafsherde und ein Schaf hatte anscheinend gerade ein „Kälbchen“ geboren. Der Hirte war gerade mit seinem Geländewagen los gefahren um einen Anhänger zu holen um Mutter und Baby dann ( zur Beobachtung ?) in den nahe gelegenen Stall zu bringen.

Völlig ausgeschlafen und mit guter Laune erwachte ich gegen 11 Uhr. Bernd hatte schon meinen Tee fertig. Sehr lieb von ihm! Zu Essen gab es nichts, da ich momentan mal wieder auf Diät war. Dieses Mal verzichtete ich auf sämtliche Kohlenhydrate und das, wo ich doch so ein Brotfan bin. Ich hatte mich gestern schon  motiviert und neben dem Hören einer Hypnoseabnehm-CD, die ich von meiner Freundin Kathrin bekommen hatte auch die Hardcorevariente zum Einsatz gebracht. Blick in den Spiegel geworfen. Nackt, von allen Seiten. Leute, ich sag euch….. Zum Kotzen!! (Na, na, na Schatz, sei nicht so strengmit Dir … Du siehst doch toll aus!!!)

Nachdem ich mir die ganze Kanne Tee einverleibt hatte, legte ich mich in meinem Campingstuhl um mir die nächste Spanischlektion anzuhören. Prommt schlief ich ein und erwachte 40 Minuten später mit einem fetten Sonnenbrand im Gesicht. Dieses spannte dermaßen, dass ich keine einzige Falte mehr hatte. Da es aber auch brannte wie Sau, legte ich eine zentimeterdicke Cremeschicht auf, was zur Folge hatte, dass ich kurze Zeit später glänzte wie eine Speckschwarte. Bernd hatte unterdessen die Zeit im Saloon verbracht und sich musikalisch weitergebildet und für den Nachmittag eingespielt. Pünktlich um 16 Uhr kam dann auch Dieter mit seiner Frau im Gefolge und seiner Gitarre in der Hand.

Das Schauspiel begann und es war echt klasse. Immer mehr Leute kamen mit ihren Stühlen und gesellten sich zu uns. Die Stimmung war irre.

Ich hatte mir vorgenommen auf Alkohol zu verzichten, denn der besteht bekanntlich aus jeder Menge Kohlenhydrate. 10 Minuten hielt ich durch, dann ließ Dieter eine Flasche Sambuka kreisen. Sambuka trinke ich für mein Leben gern und so wurde die Diät erst einmal wieder auf morgen vertagt. Jägermeister machte auch noch die Runde, aber davon hatte ich im zarten Alter von 16 Jahren mal dermaßen gekotzt, dass ich dieses Zeug nie wieder anrührte, auch heute nicht. Mit steigendem Alkoholkonsum wurde die Stimmung ausgelassener. Es war einfach herrlich und wir alle hatten mega viel Spass. Nun gesellte sich noch ein Pärchen von einem nahegelegenen Campingplatz zu uns. Sie hatten einen Spaziergang gemacht und uns so entdeckt. Schnell holten sie ihre Stühle und leisteten uns Gesellschaft. Mir stellten sie erst einen und dann noch einen Gin Tonic hin. So etwas hatte ich im ganzen Leben noch nicht getrunken, aber es schmeckte total lecker und wirkte auch ganz gut. Um 21 Uhr 30 wurde der musikalische Abend beendet. Erstens war es kalt geworden und zweitens wollten wir die AIDA sehen, die direkt auf der Elbe an uns vorbei fahren sollte. So machten wir uns alle gemeinsam auf dem Weg zum Strand und sahen voller Ehrfurcht, aber wegen des Alkoholgenusses nicht mit dem nötigen Ernst, dieses riesige Schiff an uns vorbei ziehen.

Das war schon wirklich beeindruckend! Als nichts mehr vom Schiff zu sehen war, gingen alle in ihre Mobile.

08.07.2018

Leider ist Ines beim Blog-Schreiben, während der Fahrt am Montag nach Westerstede, der PC (bzw. die Internet-Verbindung) abgerauscht und vieles, was Sie hier ab dem 08.07. geschrieben hat war und ist unwiederbringlich weg. 🙁
Nun, wo ich die Fotos in den blog setze (10.07.) ist Ines heute Abend/die Nacht arbeiten … Sie hilft als Profi-Gastronomie-Fachkraft ihren Bruder bei einer riesigen Ausser-Haus-Party und schmeißt dort die Getränke-Theke!!!  Toll, darüber ist ihr Bruder Bernd als Hotelinhaber mehr als glücklich!!!
Ich setze einfach vom 08.07. hier noch ein paar Fotos rein…  den Tag hatten wir sowieso entspannt beim Mobil verbracht, um die Nachwehen des vorherigen Abends auszukurieren.

Wie man sieht, haben Ines und unsere Nachbarin zur Erholung kräftig die Karten gekloppt. Ines „Spanisch-Kladde“ und das Notebook mit unserer berüchtigten Spanisch-Lern-CD liegen auch noch auf dem Tisch.

Ich habe derweil wieder kleine Reparaturarbeiten durchgeführt und so z.B. einen von unseren 3 Gasbrennern auf unserem Herd wieder instand gebracht. Der gab nur noch eine sehr kleine Flamme von sich. Kein Wunder!!!, so wie es unter dem Brennertopf aussah !!

Nach Reinigung und Gängigmachung der Gasdüse ist aber alles wieder funktionstüchtig. Wie Frauen so sind, meinte Ines vor der Aktion:“ Macht doch nichts, wir haben ja noch 2 funktionsfähige Flammen/Kochstellen!“ Ich aber wollte das Problem beseitigen.

Hier noch eine gaaaaaaaanz tolle Begebenheit. Das Pärchen (Petra und Hagen) vom nahegelegenen Campingplatz, welches gestern Abend bei der spontanen Feier dabei war, fuhr am Sonntag nach Hause. Petra kam plötzlich um die Ecke und gab mir einen kleinen gefalteten Brief „für Ines“ , bedankte sich nochmal recht herzlich, dass sie beide dabei sein durften und fuhren dann von dannen.
Später, als Ines wieder da war, öffnete sie den Brief … und siehe da, was für eine tolle Überraschung:

Toll, und natürlich haben wir die „Gage“mit dem lieben Dieter dann geteilt. Mit seinem Anteil wollte er sich dann auch gleich „einen tollen Tag machen und alles auf einmal auf den Kopf hauen“ 🙂

 

Womo

Kaltenkirchen und Hitzhusen 02.- 05.07. 2018

02.07.2018 Kaltenkirchen

Hurra, unser neuer Kühlschrank ist drin und funktioniert!!! Es hat zwar etliche Stunden gedauert, in denen Bernd und ich auf dem gegenüberliegenden Betriebsgelände einer Bonbonfabrik spanisch gepaukt und natürlich gescrabblet haben, aber das Wetter war der Traum schlechthin und so fiel uns das warten nicht allzu schwer. Mein Sohn David schien uns irgendwie sehr zu vermissen, denn er besuchte uns unverhofft schon wieder.  Dieses mal mit seinem Kumpel Phillip. Beide waren unterwegs zur Ostsee und machten einen Abstecher zu uns. Gemeinsam fuhren wir dann mit Davids Auto zur Einkaufsmeile nach Kaltenkirchen.

Erlebnisse an einem Imbiss

Eigentlich wollten wir in einem Restaurant gemütlich etwas trinken, aber wir fanden nur einen Imbiss. Zum Glück war es nicht ein reiner Stehimbiss, sondern hatte noch eine Bierzeltgarnitur zum Sitzen. Diese wurde natürlich sofort von uns in Beschlag belegt. Während sich die Jungs mit einer Cola begnügten, bestellte Bernd sich eine Krakauer. Eigentlich wollte ich heute meine Diät beginnen, aber natürlich konnte ich nicht wiederstehen und bestellte mir eine Pommes bei der total unfreundlichen Bedienung. Da ich noch nicht gefrühstückt hatte und es mittlerweile 14 Uhr war, konnte ich es geradeso noch so vertreten. Wir sollten uns schon mal setzten und sie würde rufen, wenn es fertig wäre, blaffte uns die Imbissfrau an. Nun gut, das taten wir. Es dauerte geraume Zeit, da schrie sie dass die Krakauer fertig sei. Da Bernd sich nicht in derselben Sekunde in Bewegung setzte, schrie sie gleich nocheinmal. Wow, die hatte echt ein wahnsinns Organ. Kaum hatte Bernd mit seiner Wurst seinen Weg zurück zu uns gefunden, es waren ca. 3 Meter, schrie sie erneut in unsere Richtung. Sofort sprang ich auf, um meine Pommes in Empfang zu nehmen. Was sahen meine Augen denn da? Da lag doch tatsächlich noch eine Currywurst mit auf dem Teller. Ich sagte dann, dass ich nur eine Pommes bestellt hätte, aber sie ließ sich auf keine Diskussionen ein und war sich absolut sicher, dass ich beides bestellt hätte und das nun auch nehmen müsste. Bezahlt hatten wir schon und Bernd forschte in seinem Gedächnis, wieviel er der unfreundlichen Dame gegeben hatte. Derweil flehte ich die beiden Jungs an, etwas von meinem Teller mit zu essen, denn ich wollte doch nicht soviel. Plötzlich kam ein Mann,den hatten wir vorher noch nicht gesehen, denn die ganze Zeit waren wir ganz alleine an dem Imbiss. Er hatte aber scheinbar schon vor uns bestellt und wollte nun sein Essen abholen. Er bekam eine Portion Pommes mit Mayo und vermisste schmerzlich seine bestellte Currywurst. Nun ja, die hatte ich und sie war auch schon fast verputzt. Nun ging der Verkäuferin ein Licht auf und erbost sagte sie, dass es nicht mein Essen gewesen sei. Ich stimmte ihr zu und erinnerte sie dran, dass ich ja gesagt hatte, ich hätte nur eine Pommes bestellt, sie aber darauf bestanden hatte, dass ich auch die Wurst nehmen sollte. Ihr Kommentar: Dann bekomme ich noch das Geld für die Wurst! Da hatte sie die Rechnung aber ohne mich gemacht. Ich sagte ihr nämlich, dass meine Diät jetzt Geschichte ist und ich das ihr ganz allein zu verdanken hätte und bestimmt nicht auch noch dafür zahlen würde. Bernd meinte dann noch sehr freundlich zu ihr, dass es bei dem Andrang schon mal passieren könne. David und sein Kumpel Phillip brachen fast zusammen vor Lachen, denn der Andrang bestand ja lediglich aus drei Essen. Fakt war, dass ich die Currywurst dann tatsächlich nicht zahlte.

Nach dem Essen ging es dann zurück zu der Werkstatt und die Jungs dort waren auch gerade fertig geworden. Nun wurde ausprobiert, ob auch alles funktionierte und als es so aussah, konnte die Fahrt weitergehen nach Hitzhusen, abermals zu Nico und Claudia um geliehenes Werkzeug zurückzugeben.

… bei Claudia & Nico zuhause

Die beiden waren schwer im Stress, weil Nico am Folgetag nach Bermuda (Bermuda ist ein britisches Inselterritorium im Nordatlantik, das für seine rosafarbenen Sandstrände wie Elbow Beach und Horseshoe Bay bekannt ist) fliegen wollte, um an einer gewaltigen Segelregatta von Bermuda bis nach Hamburg !!!! mitzuwirken. Zuvor musste noch alles Geschäftliche up to Date gebracht werden, so dass Claudia, die Firma in den 4 Wochen, in denen Nico weg ist alleine schmeißen konnte. Nico hat es echt gut und er wird wissen, was er an seiner Claudia hat, denn die muss nun arbeiten für 2.
Bernd und ich machten uns sofort nützlich und machten rund ums Haus sämtliches Unkraut den Gar aus.

So sieht eine Garageneinfahrt nach „emsländischer“Gründlichkeit aus 🙂
Der liebe „Baily“ als Kontrolleur immer in unserer Nähe !

Am Folgetag mähte Bernd dann noch die riesige Rasenfläche

So, nun holen wir gleich erst mal unsere Golfschläger raus. Wie war auch gleich nochmal mein Handycap???

und zeitgleich mit Nico fuhren wir gegen Mittag dann weiter.

Unser Ziel war wieder Kaltenkirchen, denn dort war eine Premiumpartnerwerkstatt von der Firma Goldschmitt aus Süddeutschland, die sich am Donnerstag um unsere kaputten Hubstützen kümmern wollten. Der Stellplatz in Kaltenkirchen in der Nähe der Holsten-Therme war umsonst und recht hübsch. Kaum, dass wir unsere Stühle draußen hatten bekamen wir auch schon Besuch von dem äußerst kommunikativen Philosophen, Dichter und Denker Frank Poscher, der uns sofort zum Kaffee einlud. Es gab unglaublich viel Gesprächsthemen und so aßen wir dann noch gemeinsam seinen wirklich hervorragenden Blumenkohleintopf, gepaart mit unseren zubereiteten zähen Schnitzeln. Als seine Frau um 21 Uhr 30 von der Arbeit kam, saßen wir noch immer beisammen und so leistete auch sie uns Gesellschaft.
Am nächsten Tag gingen wir zu Fuß zu einer 1 Kilometer entfernten riesigen Kieskuhle. Das Wetter war durch nichts mehr zu übertreffen und die Kieskuhle einfach nur toll.

Natürlich stand ein Betreten verboten Schild dort, aber das störte weder uns noch die anderen 20 Sonnenanbeter und Badegäste. Der Weg runter zum Wasser war allerdings sehr abenteuerlich, denn es ging steil bergab. Runter kein Problem, aber wie sollte ich denn bloß durch den Treibsand wieder rauf kommen?

Egal, erst einmal war ich froh unten am Wasser angekommen zu sein. Bernd und ich verbrachten dort einen tollen Tag und zum Abkühlen wurde kräftig geschwommen. Erst gegen 18 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Bernd zog mich mehr oder weniger den ganzen Berg hoch und war, als wir endlich oben angekommen waren, endlich einmal genau so kaputt wie ich. Den letzten Kilometer ging Bernd dann vorraus, denn ich wollte mich nicht hetzten lassen und entspannt und ohne Schnappatmung beim Wohnmobil ankommen.

05.07.2018 Werkstattbesuch wg. unserer Hubstützenanlage in Kayhude

Heute war das Wetter nach langer Zeit bedeckt. Das störte uns in keinster Weise, mussten wir doch eh zur Werkstatt. Wir wollten uns gerade auf den Weg machen, da klingelte das Handy. Es war schon wieder David, der uns schon wieder besuchen wollte. Wir verabredeten uns dann mit ihm bei der Werkstatt und trafen fast zeitgleich dort ein. Dort gab es Kaffee und Wasser satt und so verbrachten wir die nächste Stunde draußen, gemütlich an einem Tisch sitzend, das braune Gebräu immer vor uns.

Wieviele starke Mitarbeiter da wohl im Keller stehen und unser 6,5 + xy to schweres Mobil anheben??

Nach der besagten Stunde kam ein Mitarbeiter und berichtete, wie es um unsere Hubstützenanlage bestellt war. Definitiv war die Systemsteuerung kaputt. Leider gibt es das alte Modell nicht mehr und hatten sie keinen Ersatz Vor-Ort und müssten die neue Steuerung erst bestellen. Da aber zwecks Einbau kein Termin vor Mitte August frei war, entschieden Bernd und ich uns, dieses erst auf den Weg Richtung Spanien im Hauptwerk dr Firma Goldschmitt machen zu lassen. Denn dann müssten wir eh Richtung Süden und es wäre nicht ein gar so großer Umweg. Außerdem war die Reparatur dort 200 Euro günstiger, nämlich „nur“ 2200 Euro. Bis dahin würde ich halt in Schräglage kochen müssen. Egal, einfach wäre ja auch langweilig. Wir durften dann noch 3 Stunden auf dem Firmengelände stehen.
(An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Herrn Schuldt … dass der Werkstatttermin an uns nicht berechnet wurde!)
Bernd besuchte unterdessen nach 14 Jahren seine ehemaligen Schwiegereltern , die dort in der Nähe wohnten und ich scrabblete mit David. Ich gewann mit „einem“ sagenhaften Punkt, was David etwas ärgerte.
Kaum war Bernd zurück, fuhren wir in einen nahe gelegten Wald und spielten bis 21 Uhr ramschen (keine Angst, „Ramschen“ ist ein harmloses Kartenspiel 🙂 ).

Welche 2 Karten soll ich jetzt zurück in den Skat legen??

Dann musste David los und auch wir starteten nach Buxtehude.  Der kleine Stellplatz war schon geschlossen und wir übernachteten auf einem großen Parkplatz direkt an der Elbe. Ganz geheuer war es uns dort nicht. Neben einer Gruppe junger Deutsche, die Musik hörten und Alkohol tranken, kamen auch immer wieder Ausländer, die noch lautere Musik machten und noch mehr tranken.  Unsere Angst um unseren SALOON war aber unbegründet, denn die gröhlende Meute zog gegen 1 Uhr von dannen und wir schliefen fest ein.

 

Womo

Boiensdorf 30.06- 01.07.2018

 

Boiensdorf am Salzhaff

16 Kilometer von Wismar entfernt liegt das schöne Boiensdorf. Ein wirklich klitzekleiner Ort, mit einem tollen großen Stellplatz, welcher direkt am Salzhaff liegt. Dort kamen wir gegen Mittag an und waren schwer begeistert. Erinnerte er uns doch etwas an unseren Lieblingsstellplazt in Gronau.

Ebenso wie dort war der Stellplatz eine große Wiese und man konnte stehen wie man wollte und nicht in engen Parzellen. Preis pro 24 Stunden war 8 Euro. Für hiesige Verhältnisse nahezu geschenkt. Schnell fanden wir ein nettes Plätzchen und schwupps waren die Stühle und der Tisch draußen. Die Sonne strahlte nur so vom wolkenlosen Himmel und ein kleines Lüftchen wehte. Herrlich!!!
Hier könnte man doch gut mit unserem Kajak fahren, dachten wir und Bernd pumpte es rasch auf und baute alles zusammen. Weit hatten wir es nicht zum Wasser und wir schoben unser Boot in exakt diese Richtung. Bis wir dann ans Wasser kamen, dauerte es aber dann doch noch mehr als eine halbe Stunde!!??
Aus den Augenwinkeln hatten wir nämlich ein amerikanisches Wohnmobil (Triple e) entdeckt und das weckte in uns natürlich mal wieder großes Interesse.

In dieses Ami-Mobil habe ich mich wirklich etwas verliebt, bzw, Jan zu seinem tollen Kauf herzlich gratuliert.

Schliesslich wollten wir am Anfang auch unbedingt wieder einen Ami haben, ließen es dann aber aus Vernunftsgründen bleiben und kamen so zu unserem geliebten Concorde. Bernd pirschte sich also absolut unauffällig an die Besitzer heran, die stolz vor ihrem Ami saßen. Gerade mal 4 Tage hatten sie das gute Stück und gaben uns bereitwillig eine Führung. Der Schlitten war von 1995, aber top gepflegt.

WOW, auch von Innen sieht dieser Ami einfach „klasse“ aus! Für uns hätte er aber leider zu wenig Aussenstaufächer, etc.

Die Vorbesitzer hatten wirklich keine Mühen gescheut und alles Mögliche neu gemacht. Und zwar von innen ebenso wie von außen. Sah wirklich klasse aus und zudem haben Birgit und Jan, so hießen die stolzen Besitzer, einen extrem guten Preis ausgehandelt. Nachdem die Männer noch etwas gefachsimpelt hatten, konnten wir dann endlich unser Boot zu Wasser lassen.
Schnell merkten wir, dass es auf dem Salzhaff entschieden windiger war, als an Land und die Wellen nicht so ganz ohne waren.

Die Wellen waren mindestens …. wenn nicht noch höher! Also „rauhe See!“

Ein ums andere Mal bemerkte Bernd, dass wir noch immer keine Schwimmwesten hätten. Ich beruhigte ihn dann damit, dass wenn Gefahr in Verzug wäre und wir tatsächlich umkippen würden und er zu ertrinken drohe, ich ihn retten würde.

Nur für den Fall, dass er bei 1,30 m Wassertiefe im ganzen Haff, bei seiner Größe von 1,96 m tatsächlich ernsthaft in Schwierigleiten geraten würde. Bernd entspannte sich dann etwas und wir paddelten weiter, den Wind immer von vorne.

Nach 45 Minuten hatten wir dann fürs erste genug, beschlossen aber morgen bei weniger Wind noch eine Tour zu machen. (Taten wir auch) Mit vereinten Kräften schafften wir unser Kajak dann zurück zum Wohnmobil und ich fing sogleich an zu kochen. Es gab mit Liebe gemachte Spaghetti Bolonaise und dazu einen Salat. Es schmeckte auch wirklich prima. Dumm nur, dass ich mich irgendwie schon wieder so mit der Menge versehen hatte, denn jetzt dürfen wir (wieso „wir“ ?? – Ine isst ihr selbst Gekochtes doch nie ein zweites mal !! – Also werden sich für mich die Tage wohl verdoppeln — hoffentlich sterbe ich nicht an einseitiger Ernährung! ) es 4 Tage in Folge essen. Wir gut, dass unser Kühlschrank gerade mal wieder funktioniert. Apropos Kühlschrank, seit ganzen 3 Wochen läuft er nun schon problemlos und zwar durchgängig. Exakt seit dem Tag an dem wir einen neuen bestellt hatten. Toll, oder??

Mal ein etwas anderesCar-wrapping-Motiv! Vielleichtmöchten diese WoMo-Besitzer keinen Besuch ??!

Am Abend wollte Bernd dann zu seinen neuen Amifreuden. Ich hatte die Nacht vorher extrem schlecht geschlafen und wollte deshalb früh ins Bett. Es hat nämlich etwas für sich, wenn man das Bett mal ganz für sich alleine hat und sich so richtig ausbreiten kann. Zudem könnte ich das Fernsehprogramm alleine gestalten und dabei selig einschlummern. Das war der Plan. In der Realität sah es dann etwas anders aus. Im Fernseher lief nur Müll und als ich gerade fest eingeschlafen war, polterte Bernd rein und griff sich seine Gitarre, um kurz danach wieder zu entschwinden. Nun war ich hellwach. Im Fernsehen lief immer noch nichts und so holte ich mir den PC und legte unsere Spanischkurs CD ein. Konzentriert und mit geschlossenen Augen hörte ich angestrengt zu. Es dauerte nicht lange und ich war wieder fest eingeschlafen, habe aber wo ich gerade darüber schreibe, dass Gefühl etwas wäre in meinem Unterbewusstsein hängen geblieben. Nun ja, ich gehörte auch zu den Kindern, die vor Klassenarbeiten immer mit dem Schulbuch unter dem Kopfkissen geschlafen haben, in der Hoffnung, dass Geschriebene steigt so ins Gehirn. Ob das der Grund war, weshalb ich meinen Realschulabschluss schaffte, oder es doch eher an der unzähligen Spickzetteln gelegen hatte, vermag ich heute nicht mehr zu sagen.

Bernd kam dann so gegen 24 Uhr. Mit aller Kraft schob er mich zur Seite  und machte sich nun seinerseits im Bett breit. Natürlich nicht ohne vorher den Laptop ausgeschaltet zu haben. Am nächsten Tag erwachte ich total ausgeschlafen um 5 Uhr 30 und spielte Karten im Internet. Blog schrieb ich selbstverständlich auch. War ja schließlich ne Menge Zeit bis Bernd gegen 9 Uhr aufstand. Heute wurde draußen gefrühstückt und Bernd berichtete mir von seinem Abend. Scheinbar hatten alle mordsmäßig Spass gehabt und so war Bernd, sowie auch ich bester Laune. Wir scrabbleten gleich nach dem Frühstück 2 mal in Folge und weil ich Bernd nicht half, so wie gestern, verlor er beide Male (wir wollen doch, dass Ines die gute Laune behält, oder ?)  Zwischendurch kamen immer mal wieder Leute und bedankten sich bei Bernd für die tolle Musik vom Vorabend. Langsam bekam ich tatsächlich das Gefühl gestern etwas verpasst zu haben. Naja, man kann halt nicht alles haben. Während ich dann unseren Saloon aufräumte, ließ Bernd bei unserem Kajak die Luft raus und verstaute es fachgerecht in der Garage. Jetzt wurde noch geduscht. Nach 3 Tagen bei der Wärme auch bitternötig, zumal wir auch nicht schwimmen konnten, da alles voller Quallen war. Zu guter Letzt besuchten wir dann noch unsere neuen Amifreunde und schauten mit Ihnen den Rest des Fußballkrimis Russland gegen Spanien.

Überraschenderweise gewann Russland nach Verlängerung und 11 Meterschießen. Wir gönnen es ihnen!!! Nun ging es ans verabschieden. Wir bekamen noch einen ganzen Eimer leckerer Süss-Kirschen geschenkt und machten uns dann auf den Weg.  Jan, der sich dieses Jahr mal eine Auszeit nimmt, will uns in Spanien besuchen. Wäre super, wenn das klappen würde!!!

Jetzt, wo ich dieses hier schreibe, sind wir schon fast in Kaltenkirchen. Dort soll nun morgen unser neuer Kühlschrank eingebaut werden. Mittlerweile ist es gleich schon 21 Uhr 30 und es ist noch immer hell. Sagte ich schon, dass ich den Sommer liebe??? Übernachten werden wir aller Vorraussicht nach auf irgendeinem Lidl Parkplatz. Nun hoffe ich, dass Bernd die Bilder schnell rein setzt, denn dann seid ihr wieder up to date und wir wieder im Westen.