Norddeutschland, Womo

Jetzt geht´s los nach Westerstede 02.07.2017

Wir hatten fast die ganze Nacht nicht geschlafen und auch einen leichten Kater von unserer Abschiedsfete. Trotzdem waren wir bester Laune, denn ab jetzt waren wir frei. Leute, ich kann euch sagen, ein wahnsinns Gefühl. Wir gingen erst einmal in das Hotel Veldschoten, gleich um die Ecke. Dort waren meine Eltern, Geschwister und deren bessere Hälften untergebracht. Ebenso meine beiden Schulfreundinnen Claudia und Veronica mit ihren Männern Uwe und Hannes. Alle hatten mit uns gefeiert. Nun frühstückten wir zusammen, bevor wir uns verabschiedeten.Wir holten die letzten Kartons, welche Bernd in seinem Büro untergestellt hatte, tankten dort auch noch etwas Wasser und zu guter Letzt baute Bernd seine Musikanlage, die vom Abend vorher noch im “ Päng“ stand,  ab. Dann machten wir uns auf nach Westerstede. Dort verstauten wir die letzten Kartons, bei meinen Eltern auf dem Boden . Wir aßen noch gemeinsam bei ihnen, suchten uns dann einen Parkplatz hinter der Gemeinde und fielen  todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen, wie üblich war ich schon um 4 Uhr 30 wach, sammelte ich unsere dreckige Wäsche zusammen und machte mich damit auf zum Hotel Voss. Das Hotel Voss ist das einziege Schokoladenhotel auf der Welt. Es liegt mitten in der wunderschönen Kleinstadt im Ammerland und direkt neben der historischen Kirche auf dem Marktplatz. Es verfügt über einen tollen Welnessbereich, jeder Menge Tagungsräume und Sääle und wahnsinnig vielen Zimmern. Man kann dort fantastisch essen und den Köchen beim Zubereiten der Speisen im dazugehörigen Restaurant “ VOSSINI“ zusehen. Ein echtes Erlebnis. Ich liebe dieses Hotel, weil es erstens wirklich einzigartig ist und zweitens mein Elternhaus und drittens ich dort meine Wäsche waschen kann. Meine Eltern haben das Hotel im Schweiße ihres Angesichts aufgebaut und vor mitlerweile mehr als 20 Jahren meinem Bruder Bernd und meiner Schwägerin Tanja übergeben. Und die beiden machen das richtig prima. Falls ihr mal in der Gegend seid, kann ich euch einen Besuch nur empfehlen und wenn ihr sie von mir grüßt, bekommt ihr ganz bestimmt ein Freigetränk;-)

Wäsche waschen

Zu meinem letzten Geburtstag hat mir mein Bruder einen Wäschewaschgutschein geschenkt. Der ist Gold wert. Jedes Mal, wenn ich also in der Gegend bin, kann ich in der hauseigenen Wäscherei unsere Wäsche waschen. Das ist echt klasse, denn er hat so herrlich große Waschmaschinen und Trockner und 15 Kilo Wäsche sind in sage und schreibe einer Stunde gewaschen und getrocknet. Solltet ihr also einmal in Westerstede sein und eine Frau mit einem sehr merkwürdigen Gang und einem Bettbezug voller Wäsche fluchend hinter sich herschleppend sehen, bin ich das. Ihr könnt ihn mir dann gerne abnehmen. Ich geb dann auch einen aus.

Stellplätze in Westerstede

In Westerstede gibt es zwei Stellplätze. Der erste liegt mitten in der Stadt auf einem riesen Parkplatz. 4 Wohnmobile dürfen dort stehen und ist kostenlos. Man kann dort nicht entsorgen. Der andere umfasst ca. 30 große Stellplätze auf einer Wiese und liegt 1,5 km vom Ortskern entfernt. Kosten liegen bei 9 Euro inclusiv Duschen und Strom pro Tag.

Norddeutschland, Womo

Musikerstop mit meinen friends von B&B-Country am „Maiglöckchensee“ und Warum versagt immer Ines innere Navi ?

Ines & ich sind seit Freitag in Scharrel im Saterland auf einem tollen Stellplatz am Maiglöckchensee, da ich mit meiner Band am Samstag einen Gig im Saterland hatte. So habe ich mit meiner Gage unsere Reisekasse wieder erfolgreich auffüllen können, so dass wir uns sogar die Dusche und den Stromanschluß leisten können 🙂 🙂 …. Ha Ha.
Wir sind auch von diesem Stellplatz mal wieder totoal begeistert! Nette Leute, super netter Platzwart und es gibt hier am Platz alles was man braucht. Sogar das Wetter hat es am am Wochenende wieder gut mit uns gemeint.
Am Samstag, als ich ganztags mit der Band unterwegs war hat Ines die Gegend hier mit ihrem e-bike erkundet und mir am Abend stolz berichtet, dass sie sich kaum verfahren hat und sogar einen schönen Badesee in ca. 3km in Hollen entdeckt hat. Dort wollte Sie mit mir dann am Sonntag unbedingt hin … den Weg kannte Sie ja nun (angeblich). Da mein Mountain-bike leider ein Defekt hatte, haben wir uns halt zu Fuß auf den Weg dorthin gemacht… waren ja angeblich nur 3 km. Aber was soll ich sagen, der Hinweg betrug dann doch wohl fast 7 km, da Ines nicht wirklich irgendeinen Anhaltspunkt vom Vortag wiedererkannt hat… es muß doch heute technisch schon die Möglichkeit geben ihr ein festes Navi zu implamtieren, oder ?! Aber nach ca. einer 3/4 Stunde durch eine tolle Naturlandschaft und einigen Sackgassen haben wir ein paar schöne Stunden am und im See verbracht. Natürlich trafen wir, als wir den Rückweg antreten wollten, gleich wieder ein nettes Pärchen am See, die uns nicht nur einen „effektiven, kürzeren“ Rückweg erklären konnten…sondern sie luden uns auch gleich ein:  „Kommt doch gerne mit Eurem Wohnmobil mal vorbei… wir haben hier im Ort einen Hof mit Pferden, etc. und natürlich Platz für Euer WOMO“.  Wahnsinn, wie oft und unvorbereitet man auf so viele nette Menschen trifft, die uns sogar spontan einladen!!!!

Und was soll ich sagen, der Rückweg betrug wirklich nur ca. 3 km und kurz vorm Ziel erkannte Ines auch den Frieseurladen wieder, den sie als Anhaltspunkt schon die ganze Zeit auf dem Hinweg suchte. Nur das Problem war, das Ines uns auf dem Hinweg schon an der 1. Strassenbiegung nach unserem Stellplatz in die falsche Richtung navigiert hatte (links rum statt rechts rum).  Das kann in der Zukunft ja noch lustig werden!!!!  Aber ich liebe Sie und so hatten wir an dem Sonntag eine schöne lange gemeinsame „Wanderzeit“ .

Fotos suche ich noch raus ….  und lade diese dann hoch. Im Moment haben wir aber noch so viele Dinge zu erledigen … bevor unser Ausstieg los geht, so dass wir so richtig im „blog-Schreiben-Modus“ erst im Juli loslegen können. Aber ich hoffe, Ihr bleibt uns treu … und Ines kann ja auch so toll und interessant schreiben :-).

GLG Bernd

Über den Wolken

 

Norddeutschland, Womo

Wir sind noch zuhause

unser Hund
halbgepackte Garage vom Wohnmobil
halbgepckte Garage vom Wohnmobil
… unser geliebtes Wohnzimmer … nun fast komplett ausgeräumt und alles verkauft 🙁

Ja,leider ist es erst Februar und wir hocken in unserem,mittlerweise total ungemütlichem Haus.Wir haben fast keine Möbel mehr,alles bei ebay verscheuert.Eins ist schonmal klar, sollten wir noch einmal seßhaft werden,werde ich auch alles bei ebay kaufen.Ist wirklich ein Witz, wie wenig man für ehemals teure Möbel usw bekommt,aber was soll´s, wir können ja nicht alles mitnehmen und so kommen jeden Tag völlig fremde Menschen und räumen uns die Bude leer.

Ein paar Kartons mit sehr wichtigen Inhalten dürfen wir bei meinen Eltern und Bernd´s Bruder auf dem Boden lagern.Ich habe 2 Kartons und Bernd ca 22. Er kann sich auch jetzt noch nicht von seinem ersten Schulranzen trennen und ich kann nicht mehr zählen,wie oft ich schon den Satz gehört habe: Ich schmeiß mein halbes Leben weg. Ein bißchen hat er etwas von einem Messi, aber das hört er nicht so gerne. Er ist also jedes Wochenende damit beschäftigt, seine Sachen zu packen und fragt öfter, sehr erstaunt, hast du denn gar nichts? Worauf ich jedesmal erwider: Ich bin fertig. Ich habe nur 2 Kartons, einen mit Fotos und einen mit Kontoauszügen, weil ich irgendwo gelesen habe, dass man diese 10 Jahre aufbewahren muss.Ansonsten sind meine Klamotten schon im Wohnmobil, bereit durch Europa gefahren zu werden, was oft sehr unpraktisch ist, weil ich für jede frische Unterhose ins Wohnmobil gehen muss und das bei jedem Wetter. Mittlerweile habe ich einen Karton mit den notwendigsten Sachen wieder ins Haus geholt.Ich bin ja lernfähig.Bernd hat noch gar keine Sachen im Wohnmobil, dieses aber schon 2 mal komplett gepackt, um zu sehen, ob auch alles reingeht.Könnte eng werden;-)