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Unser neues Wohnmobil Concorde Charisma integriert

Unser neuer Concorde Charisma
Unser neuer Concorde Charisma
von vorne
von vorne
von innen mit den Nachbarn
von innen,mit den Nachbarn
Die Küche
Die Küche
Blick ins Schlafzimmer
Blick ins Schlafzimmer

Ich liebte unser altes Wohnmobil. Bernd zwar auch, aber irgendwie sah er sich immer noch im Internet nach anderen um. Irgendwie war es ihm zu klein und da er ja auch glücklich sein sollte, suchten wir wieder gemeinsam und alles begann von vorne. So ganz hatten wir unseren Traum vom Ami noch nicht ausgeträumt, aber die Nachteile waren immer noch dieselben und dann lernten wir auf einen unserer zahlreichen Wochenendtrips, Leute kennen, die einen Clouliner hatten. Sie hatten ihn komplett neu ausgebaut und er sah ziemlich cool aus und er stand, wie Bernd meinte auf großen Füßen. Das scheint für Männer sehr sehr wichtig zu sein. Mir hingegen war es völlig wumpe, wie ein Wohnmobil von außen aussah. Innen musste es mir gefallen. Der Clou sah aber toll von innen aus und wir wollten jetzt auch so einen. Nach einigem Suchen, fanden wir auch einen und wir fuhren zur Besichtigung. Von außen sah er ja klasse aus, aber von Innen kam er für mich überhaupt nicht in Frage. In so einem Ding würde ich mich nie zuhause fühlen, egal was er von außen hermachte. Die Suche ging weiter und zum Schluß, waren wieder bei Concorde gelandet. Ich fand einen, der mir von innen gefiel und er war 9,10m, also würde er Bernd auch gefallen.Denn sein Motto war, je größer, desto besser. Wir fuhren nach Aachen, um ihn uns anzusehen. Von außen, mochte Bernd ihn gar nicht. Mir war, wie gesagt, außen völlig egal. Von innen sah er einfach klasse aus. Blaues Leder, eine weiße Küche, ein richtiges Klo und sogar eine Waschmaschine mit integriertem Trockner. Ein wahnsinns Raumgefühl und auf einmal war es uns völlig egal, dass es ein integrierter war, der hinten das Schlafzimmer hatte. Es war genau so einer, den wir nie haben wollten. Das gute Stück war 13 Jahre alt, top gepflegt und sollte 625000 Euro kosten. Das war mehr als wir geplant hatten, aber egal. Wir wollten es unbedingt. Kaum zuhause, rief ich den Besitzer an um ihm mitzuteilen, dass wir es gerne kaufen würden, uns der Preis aber viel zu hoch war und ob wir uns nicht auf 55000 einigen konnten. Konnten wir nicht. Sein Angebot waren dann 60000. Meins 56000. Seins 58000 und nachdem ich noch etwas gebettelt hatte, bekamen wir es für unglaubliche 565000 Euro, inclusive Fahrradgepäckträger und Vorzelt. Letzteres liegt jetzt bei uns in der Garage und gammelt vor sich hin. Wir wissen jetzt schon, dass wir es nie aufbauen werden, weil es mindestens 20 Kg Gestänge hat, somit zu kompliziert und auch zu schwer für uns ist. Außerdem brauchen wir den Platz in der Garage für Bernd´s Musikequickment. Jetzt mussten wir zügig unseren ersten Concorde verkaufen, denn sonst konnten wir den neuen nicht bezahlen können. Es war November, keine gute Zeit, für den Verkauf eines Wohnmobils. Wir leisteten erst einmal eine Anzahlung über 3000 Euro für unser neues und setzen dann den alten bei mobile.de rein. Es dauerte 8 Wochen bis wir es mit 300 Euro Gewinn an einen wirklich total misstrauischem, komplizierten und anstrengenden Rentner verkaufen konnten. Der Typ hat uns echt Nerven gekostet und wir waren drauf und dran, ihm zu sagen, wir wollen ihn als Käufer nicht und er soll andere Leute auf den Sack gehen. Am Ende waren wir aber alle 3 happy und auch seine Frau rief uns an, um uns zu sagen, dass sie froh wäre, dass ihr Mann endlich fündig geworden ist und nun wieder eine Aufgabe hatte. Er war insgesamt 11000 Km gefahren und hatte Unmengen von Mobilen besichtigt, konnte sich aber nie entschließen. Jetzt hat er eins. Ich weiß zwar nicht, wie er und besonders seine Frau,sie hatte 2 künstliche Hüftgelenke, in den Alkoven kommen wollten, aber das ist ja auch nicht mein Problem. Wir waren es jedenfalls los und konnten dann im Januar unser neues Wohnmobil abholen. Wir fuhren mit dem Zug nach Aachen und der Vorbesitzer wies uns mehrere Stunden in das neue Wohnmobil ein. Ich sollte alles mitschreiben, aber es war dermaßen kalt, dass nicht mal mehr der Kugelschreiber funktioniert und ich dann, die glorreiche Idee, hatte, Bernd solle alles mit dem Handy filmen. Was er auch tat. In der Zwischenzeit schickte uns meine Mutter 3 Nachrichten in denen sie uns mitteilte, nur ja nicht zu fahren, weil es überall spiegelglatt war. Bernd traute sich bei diesen Witterungsverhältnissen auch nicht zu, ein ihm völlig fremdes, riesengroßes Fahrzeug heil nach Hause zu bekommen und so war es eine wirklich, sehr gute Idee, von mir gewesen, vorsichtshalber ein Oberbett von zuhause mitzuschleppen. Ja, ich bin schon sehr intelligent, oder?;-) So verbrachten wir dann, früher als erwartet, unsere erste Nacht im neuen Wohnmobil und waren schwer begeistert. Am nächsten Tag, fuhr uns Bernd, dann sicher und ohne nennenswerte Zwischenfälle zurück.Er hatte meine tiefste Bewunderung, Zuhause erwartete uns dann schon unser Nachbar Willi,der Bernd half, dass Wohnmobil auf der Rasengitterspur einzuparken. Gut das wir Willi hatten, denn im Einweisen bin ich so etwas von schlecht. Wie soll das bloß werden,wenn wir unterwegs waren?? Wir konnten doch Willi nicht mitnehmen.Kommt Zeit kommt Rat.

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

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