28.12.2017
Heute war das Wetter nach 4 Tagen wieder echt schön. Wir hatten strahlenden Sonnenschein bei 18 Grad. Gegen Mittag sind Nico und Claudia abgefahren und nach der langen Zeit, die wir zusammen verbracht haben fühlen wir uns nun etwas einsam. Besonders Nico mit seiner ansteckenden, unkomplizierten und witzigen Art wird uns sehr fehlen. Bailey hatte den Abschied schon gespürt und war kaum von Bernds Seite weg zu bekommen. Zur Ablenkung haben wir dann erst einmal draußen gescrabblet und Bernd hat mit einem einzigen Punkt Vorsprung gewonnen. Danach haben wir uns dann noch gegenseitig spanisch abgefragt und waren beide mit unseren Leistungen sehr zufrieden. Gegen Abend füllte sich unser Platz. Die meisten kommen aus Richtung Mittelmeer und alle sind einstimmig der Meinung, dass es hier am Atlantik viel schöner ist. Eigentlich hatten auch wir vor am Mittelmeer zu überwintern, weil es dort angeblich viel wärmer ist, aber beim ständigen Vergleich der Wetterberichte kann ich das nicht wirklich bestätigen und so bleiben wir erst einmal hier. Ganz ehrlich: Schöner kann man einfach nicht stehen. Direkt am Atlantik, mit einem Wahnsinnspanorama und Meeresrauschen inklusive. Dies ist am Mittelmeer kaum möglich und die Stellplätze sind laut Aussagen der Neuankömmlinge alle gnadenlos überfüllt. Warum also bitteschön sollen wir dorthin? Trotzdem werden wir irgendwann natürlich weiterfahren, aber uns hetzt ja keiner und so genießen wir es hier noch ein bißchen. Abends schmeißen wir noch einmal den Generator an, weil wir den restlichen Pizzateig von Nico backen wollen. Leider wird aber der Teig nicht richtig gar und die Sicherung des Backofens springt raus. Egal, wir essen sie trotzdem, wie immer mit guten Apetit!! Danach sehen wir noch etwas fern und schlafen dann schnell ein.
29.12.2018 -30.12.2018
Nachdem es gestern sehr bedeckt war hatten wir heute grandiose 20 Grad mit 9 Stunden Sonne. Bernd hat eine Radtour von 8 Kilometern an die Promenade gemacht um dort unsere Haushaltskasse aufzufüllen und Gitarre zu spielen. War aber nicht besonders erfolgreich und etwas frustriert kam er nach Hause. Nun ja, so hatte er aber immerhin etwas Bewegung. Ich habe das wunderbare Wetter genossen und war sogar schwimmen. 15 Grad hatte das Wasser. Brrr kalt, aber 15 Minuten habe ich durchgehalten. Am Abend schrieb ich dann bei Facebook in der Untergruppe: Aussteiger und solche die es werden wollen einen kleinen Beitrag und postete 4 Bilder . Die Reaktion war überwältigend. Sogar ein Deutscher ,der hier in Conil wohnt hat geschrieben. Ich hatte zwar nichts vom Ort geschrieben, aber den hatte er anhand der Fotos erkannt. Zufällig hat er eine Finka mit einem privaten Stellplatz. Da wir unbedingt einmal wieder ans Stromnetzt müssen, um unsere Batterien ganz voll zu bekommen, haben wir uns nun morgen mit ihm verabredet. Wir waren nun seit unseren Besuch bei Daggi nicht mehr am Strom und ab und zu ist es wichtig, da sonst die Batterien kaputt gehen können. Zwar haben wir den Generator oft laufen, aber natürlich keine 12 Stunden durchgängig und das müssten wir, um sie wieder ganz voll zu bekommen. Aus diesem Grund wären wir sowieso in den nächsten Tagen losgefahren um einen Stellplatz zu suchen. Hier in Conil gibt es aber nur Campingplätze und die sind wirklich teuer. Darum ist es wirklich ein Glücksfall mit dem Angebot.