Womo

Playa Noche y Bano 02.04 -05.04.2018

02.04.2018

Es war tatsächlich bedeckt und wir fuhren gleich nach dem Frühstück los. „Mindestens 200 Kilometer“ wollten wir heute machen.
Die Fahrt war sehr beeindruckend und ich schoß sicher an die 50 Fotos. Pausenlos ging es die Berge hoch und wieder runter.

WOW, eine Kehre nach der anderen haben wir uns hochgeschlängelt!
Schwerstarbeit für unseren CONCORDE, aber tausend mal schöner und eindrucksvoller als Autobahn fahren … und wir haben ja (noch) Zeit.

Unser geliebtes Wohnmobil verrichtete Schwerstarbeit und Bernd ebenso.

Bei den vielen Kurven in den Serpentien hat „Man(n)“ selten 2 Hände gleichzeitig am Lenkrad. Toll, dass Ines so viele Fotos gemacht hat, so kann ich mir später auf dem Rechner auch einmal die Panoramen anschauen.

Die Landschaft war geradezu majestätisch und gerade für uns, die wir ja aus dem Flachland kommen wunderschön. Nach jeder Biegung sah es anders aus und wir kamen immer höher. Runter sehen durfte man wirklich nicht, denn dann wurde einem ganz anders. Besonders mir, die ich ja rechts saß und immer den Abhang vor Augen hatte. Unsere Ohren sausten und bevor sie zu platzen drohten ging es wieder abwärts.

Wir waren kaum 40 Kilometer gefahren gab es einen Aussichtspunkt an dem wir hielten. Ich sprang , gefolgt von Bernd aus dem Wohnmobil und verschaffte mir einen Überblick. Wir standen auf einer Klippe und unser geschultes Auge sah sofort, dass unterhalb des Weges Wohnmobile direkt am Wasser standen. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg dorthin.
Tatsächlich stand dort sogar ein Wohnmobil aus Deutschland und sofort klopfte ich an die Tür. Die Insassen waren Brigitte und Hans. Ein um die 80 Jahre altes Pärchen aus dem nördlichen Schleswig-Holstein.

Die beiden netten WOMO-Freunde vor Ihrem schicken Carthago-Liner. Danke, dass ich Euch auf ein Foto festhalten durfte!

Sofort wurden wir reingebeten. Die beiden waren zu nett und zudem außerordentlich lustig. Nebenan war eine kleine Bar und dieses hier der Parkplatz dafür, informierten sie uns. Der Wirt namens Antonio hatte nichts dagegen, dass man hier parkte und man durfte sogar den ganzen Tag seine Toilette benutzen, sofern man dort auch mal etwas trank. Na, das hörte sich doch prima an. Ich wollte unbedingt hier bleiben und das Glück war uns hold, denn just in diesem Moment wurde ein Platz frei.
Während ich noch weiter im Wohnmobil bei Hans und Brigitte saß, sprintete Bernd los und holte unseren Concorde.
Nun standen wir direkt am Wasser, welches nur 10 Meter von uns an den Strand schlug.

… unser neuer Wohnwagen !!! Der war echt günstig und Ines hat nun ein eigenes Schlafzimmer und eigenen Fernsehraum. Ha, Ha … WITZ 🙂

Einige Schilder warnten zwar vor Überschwemmung, aber es war ja kein Sturm angesagt und so hatten wir keine Angst.

Mittlerweile war von der Bewölkung nichts mehr übrig geblieben und die Sonne schien ungetrübt auf uns herab. Um den netten Wirt zu unterstützen, setzten wir uns vor sein Lokal, scrabbleten und aßen eine Kleinigkeit.

Am Abend luden uns dann Brigitte und Hans ein und bei Fürst von Metternich und Schokolade hatten wir einen äußerst vergnügten Abend mit den beiden. Wie schade, dass sie am nächsten Tag ihre Reise fortsetzten wollten.

So einen WRANGLER – Jeep wollte ich schon mit 18 Jahren haben (habe heute noch das Hochglanzprospekt), aber bin froh, dass wir heute in einem komfortablen Wohnmobil reisen … und die Beiden auf dem Foto sind ja auch noch jünger 🙂

03.04.2018

Wir hatten super geschlafen und nach dem Frühstück verabschiedeten wir unsere sympathischen Nachbarn. Zuvor wurden aber Adressen ausgetauscht, denn wir sollten sie unbedingt in Schleswig-Holstein besuchen. Das werden wir auch auf jeden Fall machen und wir freuen uns schon jetzt sehr darauf.
Nun stand aber endlich einmal wieder Bewegung auf unserem Programm und wir machten eine wunderschöne Wanderung. Es gibt sie noch, die einsamen Buchten am Mittelmeer und wir waren mal wieder mehr als begeistert. Der Weg war nicht sonderlich beschwerlich und so liefen wir beschwingt die Berge rauf und runter.

Ich lass an dieser Stelle mal die Fotos sprechen und erspare mir weitere Ausführungen.

Auf dem Rückweg entdeckten wir einen Salamander. Dieser bewegte sich so saukomisch rythmisch, dass Bernd es sofort mit der Kamera festhielt, während ich “ Santa Claus is comming to town“ sang.

Er bewegte sich die ganze Zeit im Takt zu meinem Gesang und wir beömmelten uns fast. Wieder beim Wohnmobil angekommen unterstützen wir den Wirt noch einmal auf die gleiche Weise wie am Tag zuvor und schlugen uns den Bauch voll. Anschließend lernten wir dann endlich einmal wieder spanisch. Das hatte wir mittlerweile über 4 Wochen vernachlässigt, wir faulen Säcke!!!

04.02.2018

Hier ist es so wunderschön, dass wir beschließen noch einen Tag dran zu hängen. Zumal auch das Wetter mitspielt. Mittlerweile haben wir hier 23 Grad und ohne Sonnencreme geht nichts mehr. Wenn wir in diesem Tempo weiterfahren, kommen wir nie in Deutschland an. Leider haben wir dort aber Termine und müssen uns bald in Bewegung setzten.

Heute aber bleiben wir noch hier, denn Bernd möchte Moutain bike fahren und ich schwimmen. Wann hat man schon mal das Wasser direkt vor einem? (Hallo Ines, wir hatten den Atlantik oder das Mittelmeer nun fast die gesamten letzten 7 Monate vor der „Haustür“ … nun gut, nicht immer in 10 m Abstand) Danach müssen wir zwingend weiter, denn unsere Vorräte neigen sich wieder dem Ende zu.

05.04.2018

Heute lernten wir Georg und Ursula aus dem Westerwald kennen. Die beiden hatten sich einen nagelneuen Kastenwagen gekauft und waren total unzufrieden, weil sich schon nach kurzer Zeit alle Schränke verzogen und nach Betätigung der Klospülung immer der Boden unter Wasser stand. Das Auto hatte 60000 Euro gekostet und zu Recht waren sie genervt. Ansonsten waren sie aber reinste Stimmungskanonen. Ursula hatte einen 56 prozentigen Schnaps und den verleibte sich besonders Bernd ein. Natürlich spielte er dann auch noch Gitarre und war ganz begeistert von Georgs CD`s, dessen Lieder bis tief in die Nacht über den ganzen Platz gut zu hören waren. Den ganzen Tag war das Wetter bombastisch und ich schwamm sogar wieder an die 20 Minuten. Der Tag verging mal wieder so schnell, dass Bernd es nicht schaffte sein Mountainbike zusammen zu bauen und wie vorgenommen zu fahren. Stattdessen machte er alleine noch eine einstündige Wanderung.

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

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