Womo

Ein frohes neues Jahr 2019

Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Wir haben hier in El Soto alle zusammen bei Bratwurst, Bockwurst und Kartoffelsalat zusammen gesessen. Es war total schön. Nach dem Essen hatte Alex draußen ein Feuerchen gemacht und einige von uns saßen gemütlich drumherum. Später wurde Blei gegossen. Da ich aber doch noch sehr angeschlagen von meiner Erkältung war, bin ich frühzeitig ins Bett gegangen. Bernd hatte beim Bleigießen eine Ente, die von einem anderen Blickwinkel aussah wie ein Hase. Diese Symbole bedeuten angeblich Geldsegen. Na, da sind wir ja mal gespannt….. Vielleicht sollten wir tatsächlich einmal Lotto spielen?

Tagsüber haben Bernd und ich 4 Stunden lang jede Menge Unkraut aus den Beeten gezuppelt und Bernd hat zusätzlich überall das Laub weggefegt. 2 volle Schubkarren war unsere Ausbeute und wir waren noch lange nicht fertig. Erstaunlich, was hier im Winter alles so wächst. Da ich halben Kram hasse, ging es am nächsten Tag weiter mit der Gartenarbeit. Dieses Mal waren sämtliche Beete bei den Ferienwohnungen dran. (Und das waren nicht wenige) Mit Gwen, der 13 jährige Tochter von Anna (Sarahs langjährige Schulfreundin), hatten wir tatkräftige Unterstützung bekommen. Damit sie nicht so schnell die Lust verlor und es nicht langweilig wurde, spielten Gwen und ich pausenlos “ Ich packe meine Koffer“. Die Zeit verging dabei wie im Fluge und da Arbeit hungrig und durstig macht, servierte Bernd uns zwischendurch eine Packung Prinzenrolle und eine Flasche Cola light. Auch während der Pause spielten wir weiter und Bernd zählte die Begriffe die mittlerweile in unserem Koffer waren. Bewunderung machte sich bei ihm breit, denn er schafft es selten, sich mehr als 12 zu merken. Wir hatten schon 50!!! Nach der kurzen Pause ging es dann weiter. Endlich waren alle!!! Beete geschafft und nun ging es ans Auskratzen der Gehwege. Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber da Gwen und ich so vertieft in unser Spiel waren, kam keine Langeweile auf. Insgesammt kamen wir auf 64 Begriffe, die ich sogar jetzt noch aufzählen könnte. Dann hatten wir keine Lust mehr und unterhielten uns über das Leben im Allgemeinen und Gwens im Besonderen. Endlich waren wir fertig und betrachteten stolz unser Werk. Nun wollte ich die Früchte unserer Arbeit ernten und mich auf der Liege sonnen. Leider war es jetzt aber schon später Nachmittag und mit der Sonne wurde es weniger. Dafür wurde es dann mit meinem Husten und Schnupfen wieder mehr. Vorsichtshalber ging ich dann lieber in unser, von der Sonne aufgewärmtes Wohnmobil und duschte mir den Dreck vom Körper. Abens sahen wir dann noch etwas fern.

02.01.2019

Die Nacht war fürchterlich. Ich hustete mir fast die Lunge raus und wenn dann mal kurz Ruhe war, lief meine Nase ununterbrochen. Irgendwann war es endlich morgens und ich durfte aufstehen. Es war 4 Uhr und Bernd mit Sicherheit froh, dass er noch ein paar Stunden ohne mein Gebelle und Geschnaufe weiterschlafen konnte. Um halb 10 stand Bernd dann auf endlich mal auf und nach dem Frühstück war es draußen warm genug zum scrabblen. Heute gewann ich ausnahmsweise einmal wieder und das obwohl mein Kopf sich anfühlte, als wäre er mit Watte gefüllt. Nach dem Scrabblen machten wir es uns auf den Liegen gemütlich und lernten Spanisch. Zwischendurch kam mal Alex, mal Sarah vorbei, jeder jeweils mit einem Kind. Da ich aber immer noch so erkältet bin, darf ich sie nur aus der Ferne sehen. Heul!!!! Heute hat es auch Sarahs Tante erwischt. Sie liegt nun ebenfalls flach und ist nach Alex und mir nun die dritte im Bunde. Da sie und ihr Mann ebenfalls mit dem Wohnmobil hier sind, bekommen wir ihre Hustenattacken hautnah mit. Sehen tun wir sie aber nicht, denn sie liegt mit 39 Grad Fieber im Bett. Das wird sicher noch einige Tage so weitergehen. Mal sehen, wer als nächstes dran ist. Hoffentlich nicht Bernd. Erstaunlicherweise hat er sich bisher nicht angesteckt und das, obwohl er längst wieder bei mir schläft.

03.01.2019

Es ist gleich acht Uhr und ich bin fleissig am Blogschreiben. Heute werden wir am späten Nachmittag nach Cadiz fahren.Darauf freue ich mich schon ganz doll, denn meine Schwester Elke und ihr Mann Rainer machen eine einwöchige Kreuzfahrt. Nach dem anstrengenden Weihnachtsgeschäft, sie haben ja das“ Hotel zum goldenen Adler“ in Emden, haben sie sich das auch wirklich verdient. Da sie momentan sehr unter Personalknappheit leiden und die Frühstückskraft von einem Tag auf den anderen nicht mehr zur Arbeit gekommen ist, arbeiten die beiden nun schon seit über 6 Wochen täglich 14 Stunden und sind dementsprechend kaputt. Nun wollen sie sich eine Woche erholen , nichts tun und nur aufs Wasser gucken. Gestern sind sie nach Malloraca geflogen und dort haben sie auf dem Schiff eingecheckt. Das Schiff hat den originellen Namen:“ Mein Schiff“. Schon morgen werden sie Cadiz erreichen und dort wollen wir uns dann treffen. Wir freuen uns schon gewaltig, denn fast 5 Monate haben wir die zwei nicht gesehen. Ist nur zu hoffen, dass wir dort ein Plätzchen für unseren Saloon finden. Zuvor müssen wir mal wieder einkaufen. Das Wetter jedenfalls, wird sich von seiner besten Seite zeigen, denn es sind 8 Stunden Sonne bei 17 Grad angesagt. Herrlich!!! So, langsam wird der Bernd wach und ich verabschiede mich von euch. Natürlich nicht ohne euch einen tollen Tag zu wünschen!! Liebe Grüße Eure Ines

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

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