Der Rückflug von Gran Canaria verlief abermals ruhig und wir waren mehr als dankbar, dass Alex uns abholte. Kaum waren wir aus dem Flughafengebäude raus, war er auch schon da. Danke lieber Alex!!! Auf dich kann man sich wirklich verlassen!!! Keine 1,5 Stunden später trafen wir in El Soto ein und fielen sofort ins Bett.
Am nächsten Tag halfen wir Alex bei der Gartenarbeit. Er bearbeitete jede Menge Hecken mit der elektrischen Heckenschere und Bernd und ich fuhren dann eine Schubkarre nach der anderen ans andere Ende der Finca, wo der Grünschnitt dann irgendwann verbrannt wird. Am nächsten Tag setzten wir das dann fort. Allerdings übernahm Sarah meinen Job und ich die Kinder. Leider war das Wetter mehr als schlecht und ich wechselte mit den Kindern von einer Finca in die nächste und immer mal wieder ins Wohnmobil.
Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass den beiden immer mal wieder ein Tapetenwechsel gut tut. Ein Sack Flöhe hüten ist sicher einfacher, aber nicht so schön. Mittlerweile können beide laufen und das immer in verschiedene Richtungen. Nach 6 Stunden war ich ehrlich fix und fertig und wirklich froh, die beiden wieder abgeben zu können. Also ganz ehrlich?? Ich bewunder Alex und Sarah, die das jetzt seit mehr als einem Jahr wuppen. Naja, aber die sind ja auch fast 20 Jahre jünger als wir. Macht schon Sinn, dass man in unserem Alter keine Kinder mehr bekommt.
Fast der gesamte November war nass und kalt und wir froh, dass wir nicht nur im Wohnmobil rumhängen mussten, sondern ordentlich auf der Finca mithelfen konnten.
Mittlerweile waren auch Alex und Julia eingetroffen. Die beiden hatten wir im letzten Jahr kennen gelernt und ebenfalls mit auf die Finca geschleppt.
Mit Sarah und Alex verstanden sie sich sofort und darum war klar, dass wir uns hier wieder treffen würden. Allerdings waren die zwei nun nicht mehr allein. Mit im Gepäck, der kleine 7 Woche alte Sohn Noah. Welch ein süßer Fratz und sooo groß im Vergleich zu den Zwillingen im selben Alter. Kein Wunder, wog er doch bei der Geburt weit mehr als 4 Kilo. Also quasi fast das doppelte als seinerzeit Emilio. Noah ist ein absolut pflegeleichtes Baby. Jedenfalls solange er geschaukelt wird. Dafür hatten sich die beiden eine Vorrichtung angeschafft (eine Art Hängetuchmatte mit Gummibändern). In dieser lag der kleine Noah, mehr oder weniger den ganzen Tag.
Julia, eine tolle Künstlerin
Da Julia Art-Director in Web und Print auf selbstständiger Basis – und mehr als super in ihrem Job – ist, hatte sie sich, trotz Erziehungsurlaub bereit erklärt, Prospekte und Flyer zum online versenden, für Sarahs Finca zu erstellen. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas mit soviel Arbeit verbunden ist. Julia saß fast drei komplette Tage daran und Bernd und ich hatten mehrfach den kleinen Noah bei uns und schaukelten ihn abwechselnd.
So konnte Julia in Ruhe arbeiten und das Ergebniss konnte sich wirklich sehen lassen. Hilfreich war da sicher auch, dass Julia zusätzlich noch Fotografin ist. Bernd und ich waren ehrlich begeistert und Bernd fragte Julia, ob sie ihn vielleich einmal fotografieren könne, da er unbedingt neue Bandkarten benötigte. Natürlich sagte Julia sofort zu. Sie kann halt einfach nicht“ nein“ sagen. Das Ergebniss war schlichtweg der Hammer. Aber seht selbst……… Was für ein gutaussehender Kerl!!!
Die Bandkarten stellte sie dann auch noch für Bernd fertig und dafür liebe Julia, noch einmal unseren herzlichsten Dank. Sie sind echt super geworden.
Was täten wir nur ohne dich??? Überhaupt war es toll mit euch und wir vermissen euch schwer!! Danke danke danke!!!!!
Liebe Leser, im kalten Deutschland und auch in den anderen 17 Ländern, ich schwöre hoch und heilig, dass es morgen weiter geht!!!!!! Hoffentlich habt ihr eine schöne Vorweihnachtszeit und es geht euch gut!!