Womo

Oli und Sabrina besuchen uns. April 2021

Oli und Sabrina hatten wir vor 2 Jahren in unserer geliebten Palmenbucht in Aguilas kennengelernt und seitdem immer mal wieder über Facebook etwas von ihnen gelesen. Sie sind zurzeit mit ihrem Bulli unterwegs, standen aber seit Monaten in der Palmenbucht oder waren dort im Haus von Ollis Mutter. Nun mussten sie mal raus und da es etwas schwer ist in Coronazeiten frei zu stehen und Sabrina mitbekommen hatte, dass wir einen privaten Stellplatz für Wohnmobile neben unseren Haus haben, fragte sie an, ob wir Mitte April zuhause wären. Ich antwortete sofort, dass wir quasi immer zuhause sin und wir uns über ihren Besuch sehr freuen würden.
Vorletzten Sonntag war es dann soweit. Gegen Mittag hatten sie uns gefunden und es gab ein großes Hallo. Ach, wie war es schön mal wieder Gesellschaft zu haben. Schnell wurde das Bier rausgeholt und wir nahmen auf der Terasse Platz. Die Sonne schien herrlich und es gab ja sooooo viel zu erzählen. Schließlich hatten wir uns 2 Jahre nicht gesehen.

Es war total lustig, dass jede Menge Leute, die wir in der Zwischenzeit kennengelernt hatten, ebenfalls Bekannte von den beiden waren. Tatsächlich kannten sie sogar Mike. Bernd würde jetzt schreiben, „Ines schönen Mike!“ Unser Biervorrat nahm rasant ab und ging schnell zur Neige. Wie gut , dass Olli noch ein 12er Pack im Bulli hatte. Gegen 5 wurde dann von Bernd Schnitzel mit Nudeln und Tomatensoße serviert, die er super hinbekommen hatte. Jedesmal, wenn es bei uns Schnitzel gibt, ist Bernd mit Kochen dran, denn es ist so ziemlich das einzige was er kann (darum habe ich ja auch geheirat und mir das Multitalent Ines mit unendlicher Power ausgesucht… Ha Ha 🙂 Achja, Fischstäbchen bekommt er auch recht gut hin. Wie gesagt, die Schnitzel waren tierisch lecker und alles wurde restlos verputzt. Wir lachten viel und kämpften alle um Gesprächsanteile. Meistens gewann Olli. Er hatte aber auch wirklich viel zu berichten. So hatte er im Alter von 8- 16 Jahren in Saudi Arabien gelebt, weil sein Vater dort damals am größten Flughafen der Welt mitgewirkt hatte. Der Bau dauerte tatsächlich 8 Jahre und die Saudis hatten extra für die Mitarbeiter nebst Familien eine eigene Stadt errichtet. In der gab es sogar ein Kino und ein Schwimmbad und natürlich eine Schule. Eigentlich alles was so das Herz begehrte. Für Olli war es eine tolle Zeit. Das merkte man seinen wirklich interessanten Erzählungen an. Besonders toll fand er, dass man dort als Junge schon ab 12 Jahren Auto fahren durfte. Das war natürlich was für Olli, denn er ist ein echter Autonarr. Allerdings müssen seine Autos mindestens 30 Jahre alt sein. Davon hat er mittlerweile sage und schreibe fast 40 Stück, die er alle in Deutschland stehen hat und auch regelmäßig bewegt. Sabrina, seine supernette junge Frau, hat er damit auch infiziert. Sie hat mittlerweile immerhin schon 4. Den Bulli , mit dem die beiden zur Zeit unterwegs sind gehört ihr und ist auch steinalt aber echt cool. Sabrina kann mittlerweile viele Sachen reparieren und hat sogar eigenhändig Solar aufs Dach gebaut. Irre, oder? Zudem arbeitet sie von unterwegs, wirkt mit an Reiseführern und gestaltet Homepages. Ein Allroundtalent halt! Oli hat das arbeiten schon seit Jahren eingestellt und möchte auch nie wieder damit anfangen. Sollte das Geld tatsächlich einmal knapp werden, wird eben ein Auto verkauft, natürlich mit ordentlich Gewinn, denn dafür hat Oli echt ein Händchen. Die beiden haben echt alles richtig gemacht und sagen sich, genau wie wir ,ebenfalls täglich, wie gut sie es haben. Als wir vor 2 Jahren Sabrina kennenlernten, fing sie gerade an Ukulele zu spielen.

Heute 2 Jahre später hat sie ein riesiges Repertoire an Liedern, die sie auf dem Instrument beherrscht und hat zudem eine wunderschöne Stimme. Ich war total hin und weg. Schade, dass ich dermaßen unmusikalisch bin, dass ich es nie lernen könnte. Bernd und sie spielten am Folgetag noch stundenlang im Wohnzimmer.

Ach ja, was ich noch gar nicht berichtet habe, ist das Bernd und ich ca. 4 mal die Woche Gymnastik machen. Sabrina machte mit. Unglaublich, wie gelenkig sie ist. Olli machte in der Zeit seinen Mittagsschlaf, ging aber am Nachmittag mit mir im See schwimmen. Das war herrlich und das Wasser überhaupt nicht kalt. Olli war da anderer Meinung und brauchte etwas, bis er sich warm geschwommen hatte. Beim Schwimmen unterhielt mich Olli prächtig und so verging die Zeit rasent schnell. Beim Blick auf die Uhr, wieder zuhause, stellte ich fest, dass wir an die 40 Minuten geschwommen hatten. Wir beide waren herrlich erfrischt und hatten mordsmäßig Hunger. Sabrina zauberte ein leckeres Hähnchencurry, welches wir ausnahmsweise drinnen zu uns nahmen, da unser Nachbar nichts besseres zu tun hatte, als stundenlang seine Hecke zu schneiden und uns allen das Geräusch tierisch auf die Nerven ging.

Dank Olli und Sabrina, wissen wir nun auch, dass es in 4 Kilometern einen großen Mercadona gab. Bis dato sind wir immer zum Carrefour gefahren. Dieser ist über 8 Kilometer entfernt und der Weg dorthin sehr sehr hügelig. Da wir unsere Einkäufe immer mit dem Fahrrad erledigen, Bernd hat sich eigens dafür einen Fahrradanhänger gekauft, war es besonders auf dem Rückweg, wenn dieser randvoll war, sehr sehr anstrengend und Bernd musste zum Teil sogar schieben. Das hat nun ein Ende, denn die Strecke zum Mercadona ist bei weitem flacher. Natürlich haben wir auch einen Coviran Supermarkt in 150 Metern Entfernung, der ist sogar recht günstig, aber Mercadoner ist halt noch günstiger und wir sparen ja immer wo wir können. Besonderen Spass macht das Wasser sparen. Darum freuen wir uns immer, wenn es mal regnet. Dann werden alle verfügbaren Eimer, Wäschekörbe und andere Behältnisse aufgestellt, um möglichst viel Wasser aufzufangen, womit ich später dann wieder den Garten bewässere. Leider ist meist nur Regen angesagt, zieht aber über uns hinweg.

Olli und Sabrina waren 4 Tage bei uns und es war zu keinem Zeitpunkt langweilg. Ich glaube wir hätten Gesprächsstoff für 2 Jahre. Mindestens!!! Nun sind sie in Conil und bald geht es für die beiden zurück nach Deutschland. Gute Fahrt wünschen wir euch und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!

Unser Freund Andy, den wir vor 4 Jahren bei Toni kennengelernt hatten und seitdem schon 2 mal in Galicien besucht haben, wo er mit Armin lange Zeit mit seinem amerikanischen Wohnmobil auf dem Campingplatz stand,.Das Wohnmobil heißt übrigens “ der Digge“ und ihr könnt viel über die Erlebnisse der beiden lesen und sehen, wenn ihr es bei google eingebt. Regelmäßig posten die beiden bei youtube auch immer wieder kleine Filme rund ums Leben im Wohnmobil. Ebenso gibt es dort mehrere Folgen von “ Besoffen kochen“ mit den beiden. Einfach herrlich! Eben und genau dieser Andy, der Werbefachmann ist , hatte mir beim letzten Telefonat angeboten uns eine Homepage zu machen. Die brauchen wir nämlich unbedingt, weil wir unser Haus ja vermieten möchten, damit endlich mal wieder etwas Geld in die Kasse kommt. Und Sabrina wollte dafür demnächst das Logo machen, als Geschenk sozusagen. Voll nett. Danke an euch allen!!!

So, liebe Leser, das war es erst mal wieder von uns. Bleibt gesund und lasst euch impfen!! Ich hoffe, ich bin morgen auch so fleißig mit dem schreiben, aber wie ich mich so kenne……….

Veröffentlicht von Ines & Bernd Hoormann

Bernd ist am 17.12.63 in Papenburg geboren und dort auch aufgewachsen ,Er hat 2 Kinder: Bennet und Carina.Bis zum 1 Juli 2017 Geschäftsführer in einem Lingener Ingenieurbüro und leidenschaftlicher Musiker.Er spielt Gitarre,am allerliebsten Country und singt,wie ein junger Gott .:-)Meine ganz persönliche Meinung.Und ich,Ines geb.11.02.65 in Westerstede,habe 3 Kinder:Jessica 31 Jahre,David 30 Jahre und Kim 27 Jahre und bin ein typischer Wassermann.Freiheitsliebend,läßt sich nicht gerne sagen wo´s langgeht und das absolute Gegenteil von Bernd,der daran manchmal zu verzweifeln droht.Kennengelernt haben wir uns im Mai 2006.Ich habe Bernd im Internet bei ilove(Datingline) gefunden und nach einem sehr holperigen Start, mit mindestens 3 Trennungen für immer,leben wir seit April 2007 zusammen in Lingen.Erst in einer gemieteten Doppelhaushälfte ,mit wahnsinnig netten Nachbarn,die später,obwohl unser Dackel,gleich am ersten Tag unseres Einzugs,deren Hamster umgebracht hat,später sogar unsere Trauzeugen wurden. dann in unserem Häuschen im Gauerbach.(Stadtteil von Lingen),welches wir nach 8,5Jahren verkauften um nur noch im WOMO zu leben.

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